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Urlaub im Höllenclub

Urlaub im Höllenclub

Titel: Urlaub im Höllenclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schultern.
    »Warren Cox«, sagte Suko.
    »Das ist möglich. Ich will ihm auch nicht unterstellen, daß er es mit Absicht getan hat, wenn es dann so wäre. Aber das müssen wir alles abwarten.«
    »Jemand will also nicht, daß wir hier herumschnüffeln«, stellte Suko fest. »Irgendwie paßt das zu dem, was ich auf der Überfahrt erlebt habe.«
    »Laß hören.«
    Er sah mich an und lächelte. »Schlangen und Leichen mit Knochenkreuzen in der Stirn habe ich nicht gesehen, dafür habe ich jemand kennengelernt. Einen Typ, der sehr originell ist, hier auf der Insel lebt und nur einen gesunden Arm hat. Die linke Hand fehlt ihm. Sie wurde durch einen Haken ersetzt.«
    Diesmal berichtete er, und wir waren später zu dritt der Ansicht, daß Hank mehr über die Insel wußte.
    »Das ist genau das, worauf ich hinauswollte«, sagte Suko, »und deshalb werde ich diesen Knaben auch so schnell wie möglich besuchen.«
    »Heißt es, daß du gleich los willst?« fragte ich.
    »Ja.«
    »Wann treffen wir uns?«
    »Zumindest am Abend. Ich brauche auch nicht zu Fuß zu gehen. Hier ist für alles gesorgt. Man kann sich einen Motorroller leihen, um die Insel zu erkunden. Das werde ich tun. Die Einheimischen leben am Ostrand nahe des Regenwaldes.«
    »Ja, tu das. Vielleicht rückt dein neuer Freund Hank ja noch mit Informationen heraus.«
    Suko erhob sich. Dabei fragt er: »Was habt ihr beiden Hübschen jetzt vor?«
    »Ich würde schwimmen gehen!« rief Glenda, sah meinen düsteren Blick und winkte ab. »Aber John nicht.«
    »Also Arbeit?«
    »Ein Rundgang, Suko. Es kann ja nicht schaden, wenn wir den Komplex kennenlernen. Ach – und noch etwas. Erkundige dich bei deinem neuen Freund doch mal, was er von dem Begriff Voodoo-Wächter hält. Wenn er sich gut auskennt, wird er dir bestimmt helfen können. Es sei denn, er hat Angst.«
    »Das ist nicht völlig auszuschließen«, sagte Suko und verließ den Raum.
    »Wann willst du los, John?« fragte Glenda.
    »Sofort.«
    »Gut, dann ziehe ich mich nur kurz um.«
    »Okay, ich warte.«
    ***
    Glenda hatte sich in luftiges Leinen gekleidet, auch noch kurz geduscht und ihr Haar hochgesteckt. Die Hose war ebenso weit geschnitten wie ihre orangefarbene Bluse, die luftig genug war, um auch dem Wind freie Bahn zu lassen. Locker hing sie über die Hose hinweg. Darunter trug sie einen Bikini, und sie erklärte mir, daß sie vielleicht doch eine Runde schwimmen würde, und fügte hinzu: »Auch wenn du meinst, daß wir keinen Urlaub machen.«
    »Keine Sorge, ich will dich nicht behindern.«
    »Das ist auch gut so.«
    »Wo fangen wir an?«
    »Ich überlasse es dir.«
    Mit dem Lift glitten wir sanft in den Basement-Bereich hinein. Jeder Flur und jedes Zimmer in diesem Hotel war klimatisiert, so daß man sich wohl fühlen konnte.
    Von einem Hotelpool konnte man natürlich nicht sprechen. Um die beiden Türme herum breitete sich eine Badelandschaft aus, die wirklich einmalig war. In dieser Größe hatte ich sie auch noch nicht persönlich erlebt. Die verschiedenen Becken waren durch Kanäle miteinander verbunden. Man konnte sie normal betreten und sich dabei langsam in tieferes Wasser gleiten lassen, oder man entschied sich für die Rutsche, die sich wie eine Serpentine von der Höhe herab auf das sehr klare Wasser zubewegte. Überall in der Schwimmlandschaft gab es künstliche Inseln. Einige waren da, um sich sonnen zu können. Andere wiederum beherbergten kleine Außenbars oder Grillplätze, an denen die Gäste ihren kleinen Hunger stillen konnten. Die Musik war leise, so daß sich kein Gast von den Melodien gestört fühlen konnte.
    Glenda und ich schlenderten auf den trockenen Wegen und Stegen durch diese künstliche Landschaft und erreichten einen Bereich, in dem die Vegetation noch üppiger war als an anderen Stellen. Es war ein regelrechter Blumendschungel, und auch dort konnte man an den aufgestellten Tischen verweilen und seine exotischen Drinks schlürfen, die von blitzsauberen Mitarbeitern serviert wurden.
    Mich interessierte die Rutsche. Man glitt hinein in einen der großen Pools. Um sie zu erreichen, konnte man entweder hochklettern, dafür stand eine Leiter bereit, aber es gab auch eine gläserne Liftkabine, die vor der Anstrengung des Treppensteigens schützte.
    Ich blieb an einer Seite des Pools stehen, von der ich einen guten Überblick hatte.
    Das Wasser war sehr klar. Obwohl immer wieder Gäste hineinglitten, war es mir möglich, bis auf den Grund zu sehen. Dort hatte jemand festgesteckt und

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