Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
v204640

v204640

Titel: v204640 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Calaverno
Vom Netzwerk:
Rückenbild und schien auf etwas zu warten. Worauf, wurde mir augenblicklich klar. Ich spürte die Muskelbewegungen seines freien Armes, als er die Fernbedienung aktivierte und das Ei, versteckt in meinen Falten, zu vibrieren begann. Es war teuflisch gut platziert. Seine Wellen verstärkten den Juckreiz, der seine Qualität veränderte, wärmer wurde. Ich versuchte verzweifelt, mich an Markus’ Oberschenkeln zu reiben. Der griffige Jeansstoff war das Einzige, was mir momentan Linderung versprach. Lachend wich er mir aus und verwickelte mich in eine Art Tanz – sich mir und meinen Bemühungen entziehend. Unsere Choreografie schien ihn auch zu erregen. Meine Handgelenke wurden losgelassen und kühle Finger streichelten mein heißes Fleisch. Ich legte die Arme um seinen Hals und suchte seinen Mund. Der Duft seines Aftershave, vermischt mit seinem Körpergeruch, stieg mir in die Nase. Ich strich mit dem Mund über seine Unterlippe und flehte leise:
    »Markus …«
    Er küsste mich, eine eher zärtliche als leidenschaftliche Berührung.
    »Gedulde dich noch ein kleines bisschen, Liebes. Ich habe noch etwas mit dir vor.«
    Misstrauisch ging ich auf Abstand und sah ihm in die Augen.
    Sie verrieten nichts außer Begehren. Die vergrößerten Pupillen ließen sie fast schwarz wirken.
    »Aber nichts, was wehtut! Ich stehe nicht auf S/M.«
    Er musste lachen, biss mir leicht ins Ohrläppchen.
    »Was weißt du schon von S/M? Leder? Latex? Peitschen? Keine Angst – selbst wenn es eine Vorliebe von mir wäre, es wäre viel zu früh für Schmerzen. Ich verspreche dir: Es wird nicht wehtun. Komm mal mit nach hinten.«
    Er zog mich mit in das Büro. Neugierig sah ich mich um. Er hatte das seltsame Ding in mir ausgeschaltet. Nur noch das Fremdkörpergefühl verriet seine Gegenwart. Es war aber nicht unangenehm. Das Jucken war zu einem Wärmegefühl abgeklungen. Mein Geschlecht fühlte sich prall geschwollen an.
    Der Raum wirkte behaglich. Zwei Schreibtische standen sich gegenüber, altmodisch solide Jahrhundertwende in dieser Umgebung. Die Sitzgelegenheiten verrieten die Verschiedenheit ihrer Inhaber. Einer musste einen recht avantgardistischen Geschmack haben: Wie ein Eindringling aus einem futuristischen Film glänzte das Chrom und wirkte so unbequem, wie man es von dieser Sorte Stuhl annimmt. Der andere versuchte, mit seinem dunkelgrünen Leder und den sorgfältig geschnitzten Armlehnen, den Nimbus der Wohlanständigkeit zu retten. Beide Tische lagen voller Korrespondenz. Eine schmutzige Kaffeetasse hatte einen braunen Ring hinterlassen. Im Hintergrund stand eine vinylbezogene Liege im Stil der Nachkriegszeit. Markus winkte mich zu sich.
    »Es tut mir leid, ich habe vergessen, ein Handtuch mitzubringen. Aber dem Kunststoff dürfte es nicht schaden. Leg dich so hin, dass die Beine ordentlich gespreizt sind. Am besten mit dem Po hier ans Ende.«
    Er dirigierte mich ans Fußende und schubste mich leicht zurück. In meiner Beweglichkeit gehemmt, fiel ich auf den Rücken wie ein Käfer. Statt mit den Beinen zu zappeln, ließ ich sie lieber erst einmal zusammen. So, wie sich mein Schoß anfühlte, musste ich der Hinteransicht eines läufigen Pavianweibchens Konkurrenz machen. Ich fühlte streichelnde Hände und warmen Atem, als er an meinen zusammengepressten Schenkeln murmelte:
    »Schäm dich nicht, meine Schöne. Es sieht wunderbar aus, wenn du so zum Platzen reif bist. Wie bei einem archaischen Fruchtbarkeitskult. Ich kann verstehen, dass man das angebetet hat.«
    Seine Hände zogen sanft, aber zielgerichtet, meine Beine auseinander. Dabei spreizte er mich so weit, dass meine Schamlippen sich mit einem schmatzenden Geräusch öffneten. Mein Saft lief aus mir heraus, über den Damm, in die Pospalte. Markus stöhnte fast unhörbar auf und vergrub sein Gesicht in meiner offenen Frucht. Tief einatmend löste er sich mit einiger Anstrengung und richtete sich auf.
    »Erst die Arbeit … Ich werde das ein wenig stutzen müssen, sonst ziept es nachher. Macht es dir etwas aus, wenn ich dich rasiere?«
    Kritisch begutachtete er meinen dunklen Busch. Warum nicht? Ich zuckte die Schultern.
    »Wenn du mich nicht schneidest, habe ich nichts dagegen.«
    »Habe ich noch nie getan. Aber zapple nicht herum.«
    Er holte aus einem angrenzenden Badezimmer einen Edelstahlnapf mit Rasierschaum und einen schönen, altmodischen Rasierpinsel, mit dem er mich fachmännisch einseifte. Ein tolles Gefühl: Der Schaum prickelte und der weiche Pinsel streichelte

Weitere Kostenlose Bücher