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Vaethyr: Die andere Welt

Vaethyr: Die andere Welt

Titel: Vaethyr: Die andere Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Freda Warrington
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eigene Achse und warf ihm dabei über ihre Schulter hinweg einen Blick zu. Ihm musste klar sein, dass sie normalerweise nicht derart kostbare Unterwäsche zur Arbeit trug. Nein, Sam, das war ein Fehler, es wird nie wieder vorkommen , redete sie sich ein und war doch dazu übergegangen, Satin und Spitze unter ihren Kleidern zu tragen … nur für alle Fälle.
    Höchste Zeit, mit diesem Versteckspiel aufzuhören.
    Anfangs war sie befangen, aber Sams Reaktion – sich öffnende Lippen und glänzende Augen – stärkten ihr Selbstvertrauen. Sie beugte sich über ihn, stützte die Hände zu beiden Seiten seiner Brust auf. Er versuchte ihr entgegenzukommen, sein Mund suchte nach ihr.
    »Ah-ah. Nicht anfassen.«
    »O Gott, Rosie …«
    »Leg deine Hände hinter den Kopf. Und lass sie dort liegen.«
    Er trug ein anthrazitfarbenes Hemd. Sie öffnete die obersten beiden Knöpfe und schob ihre Hand hinein. Er duftete köstlich. Warme Haut, frischer Schweiß und der erdige aphrodisische Duft, den er verwendete und der sie immer in den Wahnsinn trieb. Sie spürte, wie sein Brustkorb sich rasch hob und senkte, ertastete seinen Herzschlag. Dann knöpfte sie sein Hemd weiter auf und stürzte sich auf ihn, um seine Brust zu küssen. Er schrie überrascht auf.
    Als sie ihm das Hemd abstreifte, verschwamm alles vor ihren Augen. Sein Oberkörper war so schön, so schlank und auf wunderbare Weise muskulös, die Schultern breit, aber nicht zu breit. Sie zog ihm die Socken aus, und selbst seine Füße waren kraftvoll und perfekt wie die einer klassischen Statue. Dann ging sie an seine Jeans … hakte ihren Finger in den Bund und strich daran entlang, um sich dann weiter nach unten zu tasten, bis sie mit ihrer Fingerspitze warmes schwellendes Fleisch streichelte. Seine Anspannung wurde spürbar. Sie richtete ihren Blick auf sein Gesicht und sah, dass seine Augen geschlossen waren. Er zitterte.
    Rosie hielt die Luft an. Das machte unglaublichen Spaß. Es war fantastisch.
    Seine Jeans und der schwarze Slip fielen zu Boden. Als sie zurückwich, um ihn zu bewundern, trieb ihr sein Anblick Tränen in die Augen. Lange Beine und schmale Hüften und englisch-blasse Haut. Sein eckiges, sinnliches Gesicht ruhte zwischen seinen verschränkten Armen, Mund und Wimpern in femininem Kontrast zu seiner männlichen Ausstrahlung. Eine glatte Brust. Die zurückgestrichenen Haare, dunkel an den Wurzeln, dann bronzefarben und an den Spitzen golden, dazu ein wenig zerzaust. Du liebe Güte , überlegte sie, er ist wirklich umwerfend . Sie studierte die dunklen Locken seines Unterleibs, den steif erhobenen Zauberstab, der sich rotviolett von der blassen Haut abhob. Gesehen hatte sie ihn bisher noch nicht, wie sie sich klarmachte, gespürt wohl, aber nie die Chance gehabt, ihn zu bewundern. Es war alles Teil seiner Schönheit und wahnsinnig erregend. Der süße Schmerz in ihr wurde langsam unerträglich.
    Sam schlug die Augen auf. »Mein Gott, ich dachte schon, du wärst gegangen.«
    »Ich schau nur.« Sie lächelte.
    »Ich würde jetzt gern ein Foto von dir machen, wie du ›Ich schau nur‹ sagst. Dein Gesicht …«
    »Entspreche ich dem, was du dir erhofft hattest?«, fragte sie und rückte näher.
    »Das weißt du«, sagte er hilflos. »Darf ich wenigstens die Spitze berühren?«
    »Nur Geduld«, murmelte sie und beugte sich hinunter, um ihn in ihren Mund zu nehmen und sanft zu kosten: Die Oberfläche war so glatt und zart wie das Innere ihrer eigenen Wange. Sam keuchte und stöhnte und sie ließ ihn frei. Lächelnd verfolgte sie, wie er sich auf seine Ellbogen stützte und sie anstarrte.
    »Verdammt, du willst mich wohl auf die Folter spannen?«
    »O ja«, sagte sie mit einem Grinsen.
    Sie erhob sich, legte ihre Hände auf ihre Hüften und schlüpfte aus ihrem Spitzennichts. Kontrolle. Darum ging es. Sie hatte alles an ihn abgegeben und holte es sich jetzt zurück. Und als sie merkte, wie groß ihre Macht über ihn sein konnte, verspürte sie einen aufgeregten Kitzel, spürte, wie sie zu der wahrhaftigen, wilden authentischen Rosie erblühte, die sie noch nie zuvor gewesen war.
    »Gefällt’s dir?«, fragte sie.
    Sam beobachtete sie gebannt und so hilflos, als hätte sie ihm Handschellen angelegt. Endlich war sie da – genau so, wie er es sich erträumt hatte, nur tausendmal besser, weil sie real war, ihr fester Körper so schön und glatt wie Elfenbein, und die hübschen Kurven ihres Bauchs führten vielversprechend zu diesem dunklen Dreiecks-Vlies. Nur ihr

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