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Vali

Vali

Titel: Vali Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Weiß
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genug.“ Die Zunge verschwand im eilig geschlossenen Maul, und der Wolf robbte vorsichtig etwas näher. Sein Körper lag jetzt ganz dicht an Sarahs Beinen und sie konnte die Wärme die er abstrahlte durch ihre Hose fühlen.
    „Ich nehme das mal als ein ja.“ Trotzdem bewegte sie sich nicht, sicher war sicher. Die Art wie der Wolf sie mit seinem Blick fixierte, wirkte nicht gerade beruhigend, auch wenn er keinerlei Aggression ihr gegenüber zeigte.
    „Nimm es mir nicht übel, aber es wäre mir lieber du würdest mich nicht ansehen wie ein Steak.“, sagte sie leise, und hoffte inständig, Vali wäre schnell wieder zurück mit dem Wasser, und einer Familienpackung Valium, oder zumindest einer Hundeleine.
    Der Wolf legte den Kopf wieder schief, aber legte die Ohren diesmal ganz flach nach hinten an. Dann vollführte er eine galante Rolle, und präsentierte ihr seinen Bauch.
    „Ich kannte mal einen Hund, der hat das immer gemacht wenn man ihm den Bauch kraulen sollte. Versprich mir, dass du mir nicht die Hand abbeißt.“
    Ganz langsam streckte sie die Hand nach ihm aus. Dem Wolf schien die Idee zu gefallen, denn er bemühte sich, noch ein bisschen näher an sie heran zu kommen.
    Sarah konnte nicht widerstehen, denn sein glänzendes Fell sah unglaublich weich aus. Grau gestromt und am Bauch fast weiß war sein Pelz so dicht, das sie die darunterliegende Haut nicht sehen konnte.
    Ihre Finger glitten zaghaft auf seinem Bauch entlang, und als ihre Hand mit ihrem Arm verbunden blieb, und der Wolf verträumt die Augen schloss, traute sie sich, noch ein bisschen fester zu kraulen.
    So fasziniert von dem Moment, bemerkte sie nicht, wie Vali zurückkam. „Das würde ich an deiner Stelle nicht machen.“, er stand in voller Lebensgröße in der Tür, mit einem Glas in der Hand. „Er gewöhnt sich sonst noch daran.“
    Das Glas landete auf dem Nachtisch, und Vali stemmte die Fäuste in die Hüfte, „Und dann müsste ich ihm das Fell abziehen.“
    „Was? Wieso denn?“, Sarah verstand die Welt nicht mehr. Der Wolf schien allerdings gut zu verstehen, denn mit einem geschmeidigen Sprung, war er blitzartig vom Bett verschwunden.
    „Wenn dir sein Fell so gut gefällt, kannst du es gern behalten. Allerdings müssten wir es vorher mit Flohpuder bearbeiten.“
    Jetzt knurrte der Wolf, und fletschte die Zähne in Valis Richtung.
    Vali blieb völlig unbeeindruckt, zeigte auf die offene Tür und sagte nur „Thore, Raus!“ Der Wolf schüttelte sich ausgiebig, und trabte dann an Vali vorbei aus dem Zimmer.
    „Das war Thore? Ich habe gerade Thore den Bauch…?“, Sarah stützte den Kopf auf die Hände. Durch ihre Hände sagte sie,
    „Sag mir, dass das ein Scherz ist.“
    „Ich fürchte nein.“ Sie machte sich eine mentale Notiz, Thore in den Hintern zutreten, wenn sich die Gelegenheit bot.
    Vali setzte sich wieder zu ihr auf die Bettkante, und wurde wieder ernst, als er ihr die Hände wegzog um ihr in die Augen zu sehen.
    „Geht es dir wirklich gut?“, er hielt ihr das Glas Wasser vor die Nase, und klemmte eine verirrte Strähne ihres Haares hinter ihr Ohr. Er ließ die Strähne langsam durch seine Hand gleiten.
    Sarah nahm das Wasser, und leerte das Glas in einem Zug.
    „Ja, aber vielleicht sollte ich eher dich fragen, wie es dir geht.“
    „Es geht mir viel besser. In ein paar Stunden bin ich wieder vollständig geheilt.“
    „Wie ist das alles möglich? Ich dachte, ich hätte dich verloren. Ich meine vor einer Stunde lagst du noch halbtot auf dem Bett, und jetzt sitzt du hier vor mir, als wäre alles nicht passiert. Dann liegt ein Wolf hier neben mir. Du schleuderst mit Energie um dich und …“ Sie gähnte, denn sie war mit einem Mal sehr müde. Trotzdem brauchte sie dringend ein paar Antworten.
    „Menschliches Blut ist Lebensenergie in konzentrierter Form, und mein Körper wandelt diese Energie direkt um, nutzt sie zur Heilung. Die Teile unserer DNA die übereinstimmen werden eins zu eins ersetzt.“ Er hielt sich nicht mit weiteren Details auf, aber Sarah war es leid im Ungewissen zu sein.
    „Teile Eurer DNA? Was seid ihr? Vampire? Werwölfe?“
    Die Tür öffnete sich, und Achill streckte den Kopf ins Zimmer. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht trat er ein, und sagte “Thore wäre lieber ein Einhorn, aber dazu reicht der Platz hier nicht aus.“
    Bevor Sarah etwas erwidern konnte hörte sie ein tief geknurrtes „Ich beiß dich gleich.“, durch den Türspalt.
    „Zieh dir erst mal was an Wolfi.“ Achill war

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