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Vampirblut (German Edition)

Vampirblut (German Edition)

Titel: Vampirblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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können.
    Ich tat es also Tucker nach und zog auch ein Schwert aus einem Halfter unter meinem Mantel – Williams Mantel – hervor. (Ich weiß, modisch für ein Mädchen ein wirklicher Fehlgriff.) Mit dem Schwert in der Hand stürzte ich mich auf einen der Vampire. „Schau dich nur an. Wie kann man nur so dreckig herumlaufen. So was muss doch bestraft werden“, sagte ich und lächelte den Vampir an.
    Verwirrt blieb der vor mir stehen, betrachtete seine Kleidung und starrte auf das Schwert in meiner Hand. „Ich fürchte, du bist noch zu jung für solch ein Spielzeug“, knurrte der Vampir.
    „Da hast du wohl recht. Eigentlich sollte ich jetzt Hausaufgaben machen. Verschieben wir´s auf später. Das hier geht wohl vor.“
    Tucker stand mit seinem Schwert vor dem anderen Vampir. Beide tänzelten lauernd um den anderen herum. Wartend auf eine Gelegenheit den Gegner angreifen zu können.
    Mein Vampir sprang auf eine Parkbank, die neben uns stand, schlug einen Salto in der Luft und landete dicht hinter mir. Damit hatte ich nicht gerechnet. Von hinten packte er mich, drückte seine Hand an meine Kehle und senkte seinen Mund an meinen Hals.
    „Josie!“, schrie Dakota panisch auf. Mein Vampir blickte verwirrt auf und fixierte Dakota kurz mit den Augen.
    Ich schlug meinen Kopf nach hinten und brach dem Vampir die Nase. Dieser stöhnte und ließ mich los. Ich drehte mich schnell zu ihm um und stach ihm das Schwert in den Bauch. Der Vampir krümmte sich zusammen und ich schlug ihm den Kopf ab.
    Auch Tucker hatte seinen Vampir soeben besiegt.
    „Mein Gott, Josie. Das war aber gerade knapp“, schimpfte Dakota.
    „Ach, das war alles geplant“, flunkerte ich mit einem Grinsen.
    „Drei auf einem Streich.“ Tucker lachte und war sichtlich stolz.
    Hinter uns applaudierte jemand. Wir drehten uns um und aus dem Wald trat Echnaton – fröhlich grinsend. Er schien sich noch weiter verändert zu haben. Seine Haut war zerfurchter, seine Dornen noch größer und seine Zähne lugten bis über seine Lippen. „Ja, so hab ich mir das gedacht. Wirklich nicht schlecht. Schön zu sehen, dass sich die Legende bewahrheitet hat. Ich hatte fast nicht mehr daran geglaubt. Doch dann passiert es in einer Zeit, wo Legenden und Dämonen schon lange vergessen sind. Wirklich sehr interessant.“
    Tucker hob sein Schwert über seinen Kopf und wollte gerade auf Echnaton zustürmen. Ich konnte ihn gerade noch zurückhalten. „Nicht, du kannst ihn nicht besiegen“, flüsterte ich.
    „Wirklich sehr schlau, Josie“, sagte Echnaton. „Wir sehen uns bald.“ Dann verschwand er zwischen den Bäumen.
    Mein Herz raste vor Panik. So viel Angst hatte ich nicht bei unserer letzten Begegnung, wie ich jetzt hatte. „Das war nur ein Test“, keuchte ich.
    Tucker nickte. „Das denke ich auch. Er wollte sehen, was du kannst. Und wir haben ihm noch nicht einmal eine gute Show geliefert.“
    „Aber er scheint mehr über diese Sache mit dir zu wissen, als wir“, sagte Dakota.
    „Ja, und das wurmt mich“, sagte ich.
    „Das war also Echnaton“, murmelte Tucker.
    „Ja, live und in Farbe“, antwortete ich.
    „Eine Schönheitskonkurrenz gewinnt der sicherlich nicht.“
    „Wir sollten das Patrouillieren lassen“, sagte Dakota.
    „Warum?“, fragte Tucker. Er ließ sein Schwert wieder unter dem Mantel verschwinden.
    „Sie sind jetzt gewarnt. Ich denke nicht, dass die hier noch mal jagen.“
    „Da hast du sicher recht, Dakota“, sagte ich. „Ab morgen sollten wir in der Nähe des Diners bleiben.“
    „So hab ich das nicht gemeint, Josie. Wir sollten es ganz lassen. Das wird zu gefährlich.“
    „Hab keine Angst. Solange nur immer ein paar kommen, schaffen wir das schon. Unser Vorteil ist, hier rennen nur unerfahrene Vampire rum. Alle noch jung.“
    „Ich hab kein gutes Gefühl dabei.“
    „Okay, wenn es dir so wichtig ist, setzen wir morgen aus“, beruhigte Tucker Dakota.
    „Danke.“
    Wir sammelten unsere Waffen ein und liefen nach Hause. Für heute hatten wir unseren Soll mehr als erreicht.
     
    Am nächsten Abend ging ich alleine auf Patrouille. Ich hatte Dakota versprochen zu Hause zu bleiben, aber ich war zu unruhig, also schlüpfte ich durch mein Fenster hinaus. Statt für unsere Matheklausur zu lernen, ging ich auf Monsterjagd.
    Es war kühler geworden in den letzten Tagen, sodass ich in Williams Mantel nicht schwitzte – hätte ich das noch gekonnt. Unter dem Mantel versteckte ich ein Schwert und einen Holzpflock.
    Ich lief durch den

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