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Vampirblut (German Edition)

Vampirblut (German Edition)

Titel: Vampirblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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treffen, dem wohl süßesten Jungen, den dieser Planet je gesehen hat. Niemals in meinem Leben war ich jemals so aufgewühlt, so aufgeregt wegen einer mir bevorstehenden Sache gewesen. Niemals zuvor hatte ich ein solches Gefühlschaos durchlebt.
    Ich entschied mich dann für ganz normale Sachen, wie ich sie immer trug, nur falls es doch kein Date war; Jeans, ein eng anliegendes schwarzes Shirt und bequeme Schuhe mit einem starken Profil in der Sohle.
    Auf dem kurzen Weg bis zum Diner stieg mit jedem Schritt, den ich näher kam, auch meine Herzfrequenz. Ich befürchtete schon ich bekäme einen Infarkt, noch bevor ich angekommen wäre. Vor der Tür des Diners sackte mir mein Herz urplötzlich in die Designerjeans und ich bekam Zweifel, ob ich es wirklich wagen sollte.
    Mit zitternden Fingern griff ich nach der Türklinke. Langsam drückte ich die Tür auf. Über meinem Kopf bimmelte die Türglocke, die jedem im Diner verkündete, dass gerade jemand hereinkam. Als ich durch die Tür trat, machte mein Herz einen Satz; er war schon da.
    Er saß in der hintersten Ecke des Diners und strahlte mich, mit einem Lächeln, das aus meinen Knochen Pudding machte, an. Ich bekam Panik, mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen und die Schmetterlinge in meinem Bauch fuhren Karussell. Für eine winzige Sekunde blieb ich wie angewurzelt im Gang stehen. Ich zögerte, sollte ich es wirklich wagen? Aber jetzt hatte er mich schon entdeckt. Es gab kein Zurück mehr. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging langsam auf den Tisch in der Ecke zu. Jeder Schritt kostete mich unglaubliche Überwindung und all meine Konzentration darauf, dass ich nicht stolperte und der Länge nach auf dem Boden des Diners hinschlug.
    Als ich endlich ohne peinliche Zwischenfälle am Tisch angelangt war, erhob sich William und bot mir, mit einer Handbewegung, die aus einer anderen Zeit stammte, höflich einen Platz an.
    Dann saß er mir gegenüber und schenkte mir sein sanftes Lächeln. Ich riss mich von seinen besonderen Augen los, was mich einiges an Mühe kostete, und ließ meinen Blick über seinen Körper streichen. Er trug schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt, welches sich eng an seine Brust schmiegte. Darüber trug er, ganz lässig, eine Jeansjacke. Also war ich zum Glück mit meinen normalen Alltagssachen nicht underdressed. Aber selbst in diesen recht normalen Sachen wirkte er noch immer wie ein Filmstar auf mich – wie jemand der eigentlich unerreichbar für mich war. Und doch, noch nie war er mir so nah wie in diesem Augenblick. Er saß da und sah mir tief in die Augen – tiefer als angenehm für mich war. Dieser intensive Blick machte mich wahnsinnig. Nervös fuchtelte ich mit meinen Händen unter dem Tisch herum.
    Auch jetzt hatte er wieder diesen leicht spöttischen Ausdruck in seinem Gesicht – den, den ich schon so gut von ihm kannte.
    „Magst du was trinken?“ Seine samtweiche Stimme riss mich aus meiner Lethargie.
    Ich versuchte mich tonlos zu räuspern, was aber in einem peinlichen Knurren endete. „Ja, Cola wäre gut“, sagte ich heiser.
    „Das kann ich nicht gut heißen“, scherzte er mit einem Zwinkern in den Augen, das mich atemlos machte.
    „Darf ich euch was bringen, Josie?“ Ich fuhr zusammen. Neben mir stand meine Mutter. Von der Sekunde als ich das Samys betrat hatte ich sie ganz vergessen. Sie warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu, der mir wohl sagen sollte, dass ich ihr ruhig hätte, etwas erzählen können, von meinem Date.
    „Hi, Mom“, brachte ich verlegen hervor.
    William grinste, während meine Mutter uns beide abwechselnd musterte.
    „Mom, das ist William. Er hat uns neulich nach Hause gebracht. Du weißt schon, als wir uns ... verlaufen hatten“, sagte ich nervös.
    „Oh.“ machte meine Mutter. „Ich bin Josies Mom. Danke für ihre Hilfe“, sie reichte William ihre Hand, der sie freundlich ergriff und nickte.
    „Keine Ursache. Jederzeit wieder“, sagte William grinsend mit einem Zwinkern in meine Richtung. Ich warf ihm einen mürrischen Blick zu, um ihn zu bedeuten, dass er meiner Mutter nichts von meiner letzten Rettung erzählen sollte. Wenn sie davon erfuhr, würde ich wohl Hausarrest auf Lebzeiten bekommen und das Sonnenlicht nie wieder sehen dürfen, jetzt wo sie sich zur Mutter des Jahres aufgeschwungen hatte.
    „Was soll es denn jetzt sein?“, erkundigte sich meine Mutter.
    „Zwei Cola bitte“, antwortete William ohne den Blick von mir zu nehmen.
    Mein Gesicht hatte mittlerweile wohl die

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