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Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Titel: Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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Wenn Sie ihr helfen wollen, dann bringen Sie mir endlich etwas bei! Bringen Sie mir bei, wie man kämpft Wie man wegläuft, das weiß ich bereits. ʺ
    Bis zu diesem Augenblick war mir nicht klar gewesen, wie verzweifele ich lernen wollte, dass ich mich ihm gegenüber beweisen wollte, Lissa gegenüber, allen anderen gegenüber. Der Zwischenfall mit dem Fuchs hatte mich mit einem Gefühl der Machtlosigkeit erfüllt, und das gefiel mir ganz und gar nicht. Ich wollte etwas tun, irgendetwas. Dimitri beobachtete meinen Ausdruck mit gelassener Miene und ohne dass sich etwas in seinen Zügen veränderte. Als ich fertig war, bedeutete er mir lediglich, ihm zu folgen. Als hätte ich kein Wort gesagt! „Kommen Sie. Sie sind spät dran fürs Training. ʺ
    Brennend vor Zorn kämpfte ich an jenem Tag verbissener und besser, als ich es jemals in irgendeinem meiner Kurse mit den anderen Novizen getan hatte. Es ging so weit, dass ich schließlich meinen ersten Zweikampf gewann und Shane Reyes auseinandernahm. Wir hatten einander immer gemocht, er nahm die Sache gutmütig auf und beglückwünschte mich ebenso wie einige andere zu meiner Darbietung.
    „Das Comeback beginnt ʺ , bemerkte Mason dann nach dem Unterricht.
    „So sieht es aus. ʺ
    Er berührte mich sachte am Arm. „Wie geht es Lissa? ʺ Es überraschte mich nicht, dass er davon wusste. Gerüchte verbreiteten sich hier manchmal so schnell, dass es einem so vorkam, als hätten alle ein hellseherisches Band.
    „Sie kommt zurecht. ʺ Ich ging nicht näher darauf ein, warum ich das wusste. Unser Band war der Schülerschaft gegenüber ein Geheimnis. „Mase, du behauptest, über Mia Bescheid zu wissen. Denkst du, sie könnte das getan haben? ʺ
    „Wow, he, ich bin kein Experte, was sie betrifft, oder irgend so was. Aber ehrlich? Nein. Mia will in Biologie nicht einmal an den Sektionen teilnehmen. Ich kann sie mir auf keinen Fall vorstellen, wie sie einen Fuchs fängt, geschweige denn, ähm, ihn tötet. ʺ
    „Irgendwelche Freunde, die es vielleicht für sie tun würden? ʺ
    Er schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht. Sie sind auch nicht die Typen, die sich die Hände schmutzig machen. Aber wer weiß? ʺ
    Lissa war noch immer erschüttert, als ich sie später beim Mittagessen traf, und ihre Stimmung verschlechterte sich noch mehr, als Natalie und ihre Clique nicht aufhörten, sich wegen des Fuchses das Maul zu zerreißen. Offenbar hatte Natalie ihren Abscheu hinreichend überwunden, um die Aufmerksamkeit auszukosten, die das Spektakel ihr bescherte. Vielleicht war sie mit ihrem Randstatus doch nicht so zufrieden, wie ich immer geglaubt hatte.
    „Und er war einfach da ʺ , erklärte sie und wedelte zum Nachdruck mit den Händen. „Mitten auf dem Bett. Überall war Blut. ʺ
    Lissa sah so grün aus wie der Pullover, den sie trug, und ich zog sie weg, bevor ich meinen Teller auch nur geleert hatte, und ließ sofort eine Abfolge von Obszönitäten los, die sich auf Natalies Feingefühl bezogen.
    „Sie ist nett ʺ , sagte Lissa automatisch. „Du hast mir erst neulich erzählt, wie sehr du sie magst. ʺ
    „Ich mag sie ja auch, aber in manchen Dingen ist sie einfach völlig unfähig. ʺ
    Wir standen draußen vor dem Unterrichtsraum für den Kurs in Verhalten der Tiere, und ich bemerkte, dass uns die Vorübergehenden neugierige Blicke zuwarfen und miteinander tuschelten. Ich seufzte.
    „Wie kommst du mit alledem klar? ʺ
    Ein schwaches Lächeln glitt über ihre Züge. „Kannst du das nicht bereits spüren? ʺ
    „Ja, aber ich will es von dir hören. ʺ
    „Ich weiß nicht. Ich komme schon zurecht. Ich wünschte, es würden mich nicht alle ständig anstarren, als wäre ich eine Art Freak. ʺ
    Wieder explodierte meine Wut. Der Fuchs war schon schlimm gewesen. Dass die Leute sie aus dem Gleichgewicht brachten, machte es noch schlimmer, aber in diesem Punkt konnte ich zumindest etwas unternehmen. „Wer will dich ärgern? ʺ
    „Rose, du kannst nicht jeden zusammenschlagen, mit dem wir ein Problem haben. ʺ
    „Mia? ʺ , riet ich.
    „Und andere ʺ , erwiderte sie ausweichend. „Hör mal, es spielt doch keine Rolle. Mich beschäftigt etwas anderes: Ich will wissen, wie das passieren....das heißt, ich kann nicht aufhören, an dieses eine Mal zu denken.... ʺ
    „Tu es nicht ʺ , warnte ich sie.
    „Warum musst du so tun, als sei es nicht geschehen? Ausgerechnet du. Du hast dich über Natalie lustig gemacht, weil sie nicht locker lassen kann, aber es ist doch nicht so, als

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