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Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Titel: Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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entsprach. Er sabberte ein wenig mehr, als mir lieb war. „Meinst du nicht, jeder würde es wissen, wenn ich Blut gäbe? ʺ
    Dann begriff er plötzlich. „Es sei denn, du hättest es nicht getan, bevor du weggegangen bist. Du hast es getan, während ihr fort wart, nicht wahr? Du hast Lissa trinken lassen. ʺ
    „Natürlich nicht ʺ , wiederholte ich.
    Aber er war da einer Sache auf der Spur, und er wusste es. „Das war die einzige Möglichkeit. Ihr hattet keine Spender. Oh, Mann, ʺ
    „Sie hat jemanden gefunden ʺ , log ich. Das war derselbe Spruch, mit dem wir Natalie abgespeist hatten, der, den sie verbreitet hatte und an dem doch niemand ‐ bis auf Christian ‐ je gezweifelt hatte....Es gibt jede Menge Menschen, die auf so was stehen. ʺ
    „Klar ʺ , antwortete er mit einem Lächeln. Wieder senkte er den Mund auf meinen Hals.
    „Ich bin keine Bluthure ʺ , blaffte ich und zog mich von ihm zurück.
    „Aber du willst es. Es gefällt dir. Ihr Dhampirmädchen wollt es alle. ʺ Seine Zähne waren wieder auf meiner Haut. Scharf. Wunderbar.
    Ich hatte das Gefühl, dass Feindseligkeit die Dinge nur noch schlimmer machte, daher entspannte ich die Situation mit Neckerei. „Hör auf damit ʺ , erwiderte ich sanft und strich mit einer Fingerspitze über seine Lippen. „Ich hab es dir gesagt, ich bin nicht so. Aber wenn du unbedingt etwas mit dem Mund machen willst, könnte ich dir einiges anbieten. ʺ
    Das entfachte sein Interesse. „Ja? Wie zum Bei....? ʺ
    Und das war der Moment, in dem die Tür geöffnet wurde.
    Wir sprangen voneinander weg. Ich war darauf gefasst, es mit einem Mitschüler aufzunehmen oder möglicherweise sogar mit der Hausmutter. Worauf ich aber nicht gefasst war, war Dimitri.
    Er kam durch die Tür gestürzt, als hätte er erwartet, uns zu finden. Und in diesem grauenhaften Augenblick, während er tobte wie ein Sturm, wusste ich, warum ihn Mason einen Gott genannt hatte. Binnen eines Wimpernschlags durchquerte er den Raum, packte Jesse am Hemd und ließ den Moroi beinahe über dem Boden schweben.
    „Wie heißen Sie? ʺ , blaffte Dimitri.
    ʺ J-Jesse, Sir. Jesse Zeklos, Sir. ʺ
    „Mr Zeklos, haben Sie die Erlaubnis, sich in diesem Teil des Wohnheims aufzuhalten? ʺ „Nein, Sir. ʺ
    „Kennen Sie die Regeln, die hier für das Zusammensein von männlichen und weiblichen Schülern gelten? ʺ Ja, Sir. ʺ
    „Dann schlage ich vor, Sie verschwinden, so schnell Sie können, bevor ich Sie jemandem übergebe, der Sie entsprechend bestrafen wird. Sollte ich Sie jemals wieder in einer solchen Situation antreffen ʺ Dimitri zeigte auf das Sofa, auf dem ich noch halb bekleidet hockte ‐ „werde ich derjenige sein, der Sie bestraft. Und es wird wehtun. Sehr weh. Haben Sie mich verstanden? ʺ
    Jesse schluckte mit geweiteten Augen. Nichts von der Großspurigkeit, die er gewöhnlich an den Tag legte, war übrig geblieben. Ich schätze, es gab
    „gewöhnliche ʺ Situationen und es gab solche, in denen man sich im Griff eines wirklich muskulösen, wirklich großen und wirklich angekotzten Russen befand. Ja, Sir! ʺ
    „Dann gehen Sie. ʺ Dimitri ließ ihn los, und falls das möglich war, verließ Jesse den Raum schneller, als Dimitri hereingeplatzt war. Dann wandte sich mein Mentor zu mir um, ein gefährliches Glitzern in den Augen. Er sagte nichts, aber die wütende, missbilligende Botschaft war laut und deutlich.
    Und dann veränderte sich etwas.
    Es war beinahe so, als hätte ihn das Ganze völlig überrascht, als hätte er mich noch nie zuvor wahrgenommen. Ware es irgendein anderer Mann gewesen, ich hätte gesagt, dass er mich taxierte. Wie die ʹ Dinge aber lagen, konnte ich definitiv erkennen, dass er mich musterte. Sein Gesicht musterte meinen Körper. Und plötzlich wurde mir klar, dass ich nur Jeans und den BH trug ‐ einen schwarzen BH obendrein. Ich wusste ganz genau, dass es nicht viele Mädchen an dieser Schule gab, die in einem BH so gut aussahen wie ich. Selbst ein Mann wie Dimitri, einer, der so gänzlich auf Pflicht und Training und all das konzentriert zu sein schien, musste das anerkennen.
    Und zu guter Letzt bemerkte ich, dass sich ein Gefühl der Hitze in mir ausbreitete und dass der Blick in seinen Augen mehr mit mir machte, als Jesses Küsse es getan hatten. Dimitri war manchmal still und distanziert, aber er besaß auch eine Hingabe und Intensität, wie ich sie noch nie zuvor bei jemandem erlebt hatte. Ich fragte mich, wie sich diese Art von Macht und Stärke beim....nun ja, beim

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