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Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Titel: Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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angeschlossen hatte, während ich im Lala-Land unterwegs gewesen war.
    „Tut mir leid ʺ , murmelte ich. „Ich hab ʹ s nicht mitgekriegt. Ich bin nur, ähm, müde. ʺ
    „Zu viel Aufregung gestern Abend? ʺ
    Ich sah ihn mit schmalen Augen an. „Nichts, womit ich nicht hätte fertig werden können. ʺ
    „Kann ich mir denken ʺ , lachte er, obwohl er nicht direkt erheitert klang. „Es hört sich so an, als wäre Jesse nicht damit fertig geworden. ʺ
    „Er hat sich ganz gut gehalten. ʺ
    „Wenn du es sagst. Aber ich persönlich finde, dass du einen schlechten Geschmack hast. ʺ
    Ich blieb stehen. „Und ich finde, dass es nicht deine Angelegenheit ist.
    Wütend wandte er den Blick ab. „Du hast es aber zu einer Angelegenheit der ganzen Klasse gemacht. ʺ
    „He, das habe ich nicht absichtlich getan. ʺ
    „Es wäre sowieso passiert. Jesse hat ein großes Maul. ʺ
    „Er hätte nicht darüber gesprochen. ʺ
    „Klar ʺ , sagte Mason. „Weil er so niedlich ist und so eine wichtige Familie hat. ʺ
    „Hör auf, ein Idiot zu sein ʺ , fuhr ich ihn an. „Und warum interessiert dich das überhaupt? Eifersüchtig, weil ich es nicht mit dir tue? ʺ
    Seine Röte vertiefte sich und reichte ihm jetzt bis zu den Wurzeln seines roten Haares. „Ich hab ʹ s nur nicht gern, wenn Leute scheiße über mich reden, das ist alles. Im Moment machen eine Menge abscheuliche Witze die Runde. Sie bezeichnen dich als Schlampe. ʺ
    „Es kümmert mich nicht, als was sie mich bezeichnen. ʺ
    „Oh, ja. Du bist wirklich tough. Du brauchst niemanden. ʺ
    Ich hielt inne. „Das i st richtig. Ich bin eine der besten Novizinnen an dieser beschissenen Akademie. Ich brauche dich nicht, damit du galant zu meiner Verteidigung eilst. Behandle mich nicht, als war ich ein hilfloses Mädchen. ʺ
    Ich drehte mich um und ging weiter, aber er holte mich mühelos ein. Dumm, wenn man nur eins siebzig groß ist.
    „Hör mal....ich wollte dich nicht aufregen. Ich mach mir nur Sorgen um dich. ʺ Ich lachte rau. „Ich meine es ernst. Warte rief er. „Ich, ähm, ich habe etwas für dich getan. Sozusagen. Ich bin gestern Abend in der Bibliothek gewesen und habe versucht, den Heiligen Vladimir nachzuschlagen. ʺ
    Wieder blieb ich stehen. „Das hast du getan? ʺ
    „Ja, aber über Anna war nicht viel zu finden. Alle Bücher waren irgendwie allgemein gehalten. Es war bloß die Rede davon, dass er Leute heilte, dass er sie vom Rand des Grabes zurückholte. ʺ
    Dieser letzte Teil traf einen Nerv.
    „Stand....stand da sonst noch etwas? ʺ , stammelte ich.
    Er schüttelte den Kopf. „Nein. Du brauchst wahrscheinlich einige Primärquellen, über wir haben hier keine. ʺ
    „Primär was? ʺ
    Er lachte spöttisch, und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Tust du eigentlich noch irgendetwas anderes, ‐ als Briefchen hin und her schieben? Wir haben erst neulich in Andrews Kurs darüber geredet. Das sind Bücher aus der Zeit selbst, die du studieren willst. Sekundärquellen dagegen wurden von Leuten geschrieben, die heute leben. Du wirst bessere Informationen erhalten, wenn du etwas findest, das der Bursche selbst geschrieben hat. Oder wenigstens jemand, der ihn wirklich kannte. ʺ
    „Huh. Okay. Was bist du eigentlich, ein Wunderknabe oder so? ʺ
    Mason versetzte mir einen leichten Schlag gegen den Oberarm. „Ich passe im Unterricht auf, das ist alles. Du bist immer halb weggetreten. Dir entgehen alle möglichen Dinge. ʺ Er lächelte nervös. „Und hör mal....es tut mir wirklich leid, was ich gesagt habe. Ich war bloß.... ʺ
    Eifersüchtig, durchzuckte es mich. Ich konnte es in seinen Augen sehen Wieso war mir das früher nie aufgeben? Er war verrückt nach mir. Ich schätze, ich war wirklich etwas weggetreten
    „Ist schon in Ordnung, Mase. Vergiss es? ʺ Ich lächelte. „Und danke dass du diese Sache nachgeschlagen hast. ʺ Er lächelte zurück, und ich ging hinein, traurig darüber, dass ich für ihn nicht genauso empfand.
    „Du brauchst was zum Anziehen? ʺ , fragte Lissa. „Hmm? ʺ
    Ich blickte zu ihr hinüber. Wir warteten darauf, dass Mr Nagys Kurs über slavische Kunst begann, und ich war damit beschäftigt, Mia zuzuhören, wie sie einer ihrer Freundinnen gegenüber beharrlich alle Behauptungen über ihre Eltern bestritt.
    „Es ist nicht so, als wären sie Dienstboten oder etwas in der Art ʺ , rief sie, sichtlich aus dem Gleichgewicht gebracht. Dann gewann sie die Kontrolle über ihr Gesicht zurück und versuchte es mit Hochmut.

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