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Vampire Academy 02 ● Blaues Blut

Vampire Academy 02 ● Blaues Blut

Titel: Vampire Academy 02 ● Blaues Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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nicht brauchen, um den Strigoi zu pfählen. Auf diese Weise könntest du einen ganzen Haufen Strigoi zur Strecke bringen.”
    Tasha grinste mich an. Einige Moroi — wie Lissa und Adrian - lächelten, ohne die Zähne zu zeigen. Tasha zeigte ihre immer, einschließlich der Reißzähne.
    „Genau. Du und ich, wir werden eines Tages mal auf Strigoi-Jagd gehen müssen”, neckte sie mich.
    „Das glaube ich nicht”, erwiderte ich. Die Worte an sich waren gar nicht so schlimm, aber der Tonfall, in dem ich sie vorgebracht hatte, war es eindeutig. Kalt. Unfreundlich. Tasha wirkte einen Moment überrascht angesichts der plötzlichen Veränderung meines Verhaltens, tat es dann aber mit einem Achselzucken ab. Durch das Band erreichte mich Lissas Entsetzen.
    Tasha schien es jedoch nicht weiter zu stören. Sie plauderte noch ein Weilchen mit uns und verabredete sich zum Abendessen mit Christian. Lissa warf mir einen scharfen Blick zu, als sie, Christian und ich die kunstvolle Wendeltreppe hinuntergingen, die in die Lobby führte.
    „Was sollte das denn?”, erkundigte sie sich.
    „Was sollte was?”, fragte ich unschuldig.
    „Rose”, sagte sie bedeutungsvoll. Es war schwer, sich dumm zu stellen, wenn die andere wusste, dass man ihre Gedanken lesen konnte.
    Ich wusste genau, wovon sie sprach. „Dass du Tasha gegenüber so zickig gewesen bist.”
    „So zickig war ich nun auch wieder nicht.”
    „Du warst unhöflich”, rief sie und ging einer Gruppe von Moroi-Kindern aus dem Weg, die durch die Lobby gestürmt kamen. Sie waren in Parkas eingemummt, und ein erschöpft aussehender Skilehrer, ein Moroi wie sie, folgte ihnen.
    Ich stemmte die Hände in die Hüften. „Hör mal, ich bin einfach mies drauf, okay? Ich hab nicht viel Schlaf bekommen. Außerdem bin ich nicht wie du. Ich muss nicht die ganze Zeit höflich sein.” Wie so häufig in letzter Zeit konnte ich nicht glauben, was ich soeben gesagt hatte. Lissa starrte mich eher erstaunt als gekränkt an.
    Christian war sichtlich wütend und drauf und dran, mich anzukeifen, als glücklicherweise Mason zu uns trat. Er hatte keinen Gips oder irgendetwas gebraucht, aber er humpelte leicht.
    „Hi, du da, junger Hüpfer”, sagte ich und ließ meine Hand in seine gleiten.
    Christian schob seine Wut auf mich in die Warteschleife und wandte sich an Mason. „Ist es wahr, dass deine selbstmörderischen Neigungen dich doch noch eingeholt haben?”
    Mason sah nur mich an. „Ist es wahr, dass du mit Adrian Ivashkov zusammen warst?”
    „Ich war - was?”
    „Ich habe gehört, dass ihr zwei euch gestern Abend betrunken hättet.
    „Ist das wahr?”, fragte Lissa verblüfft.
    Ich blickte zwischen ihnen hin und her. „Nein, natürlich nicht! Ich kenne ihn kaum.”
    „Aber du kennst ihn”, bedrängte Mason mich.
    „Kaum.”
    „Er hat einen schlechten Ruf, warnte Lissa mich.
    „Ja”, sagte Christian. „Er hat einen ziemlich hohen Verschleiß an Mädchen.”
    Ich konnte es nicht fassen. „Würdet ihr das bitte bleiben lassen? Ich habe ungefähr .... fünf Minuten lang mit ihm geredet! Und das auch nur, weil er mir den Weg ins Haus versperrt hat. Woher habt ihr das alles überhaupt?” Einen Moment später beantwortete ich meine Frage selbst. „Mia.”
    Mason nickte und hatte wenigstens den Anstand, verlegen dreinzuschauen. „Seit wann redest du mit ihr?”, fragte ich.
    „Ich bin ihr zufällig über den Weg gelaufen, das ist alles”, erwiderte er.
    „Und du hast ihr geglaubt? Du weißt doch, dass sie die meiste Zeit lügt.”
    „Ja, aber für gewöhnlich steckt in den Lügen ein Körnchen Wahrheit. Und du hast mit ihm geredet.”
    „J a . Geredet. Das war alles.”
    Ich hatte wirklich versucht, ernsthaft über eine Beziehung mit Mason nachzudenken, also gefiel es mir gar nicht, dass er mir nicht glaubte. Er hatte mir früher im Schuljahr geholfen, Mias Lügen aufzudecken, daher überraschte es mich, dass er sie jetzt so paranoid aufgriff. Wenn seine Gefühle für mich wirklich stärker geworden waren, war er jetzt vielleicht empfänglicher für Eifersucht.
    Überraschenderweise war es Christian, der zu meiner Rettung kam und das Thema wechselte. „Ich nehme an, heute wird nicht Ski gelaufen, hm?” Er zeigte auf Masons Knöchel, was unverzüglich eine entrüstete Antwort zur Folge hatte.
    „Was, du denkst, das würde mich aufhalten?”, fragte Mason.
    Sein Ärger verebbte und wurde durch das brennende Verlangen verdrängt, sich zu beweisen - ein Verlangen, das er und

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