Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)
Schlüsselbein biss. „Du bist ganz und gar köstlich“, hauchte er, während er sie hochhob und ins Schlafzimmer trug.
Natürlich wusste er, dass Lexa sich nicht wehren konnte. Ob er auch wusste, wie entsetzlich es für Lexa war, dass sie sich ihm nicht entziehen konnte? So grauenhaft eine Vergewaltigung war, bei der man körperlich unterlag, war dies doch noch eine Stufe schrecklicher, beschloss Lexa. Denn so blieb offen, was passieren würde, wenn sie sich wehren könnte und deshalb hing ein riesiges Selbst schuld höhnisch über ihrem Bett, auf das sie Baghira jetzt mit siegessicherem Lächeln legte. Sie war wie gefangen in einem Körper, der ihr nicht gehorchte. Solange sie seinen Blick auf sich spürte, konnte sie einfach nichts gegen Baghira unternehmen.
Sie spürte kaum, wie er die Sportkleidung von ihrem Körper zog und sie dann lüstern in ihrer Unterwäsche betrachtete. Dass er selbst vollständig bekleidet blieb, steigerte Lexas Demütigung.
„Deine Freundin hat mich überrascht“, erzählte Baghira, während er sanft ihre Brüste stre ichelte. „Ich war drei Tage lang richtig krank. Ein verstörendes Gefühl.“ Er beugte sich vor und küsste sie federleicht auf den Bauch, auf ihre Leiste und auf ihre Schenkel. Wider Willen schauderte Lexa. Sie stöhnte vor Ekel und schloss die Augen.
„An dir werde ich genesen. Langsam zwang Baghira ihre Beine auseinander und legte sich auf sie. Plötzlich war sie froh, dass er seine Hose noch trug. Er küsste sie stürmisch und vergrub dann sein Gesicht zwischen ihrem Hals und ihrer Schulter. Sie spürte seine Zähne auf ihrer Haut, spürte, wie die Vampirzähne ausfuhren, und wich unwillkürlich zurück.
„Ruhig“, hauchte Baghira in ihr Haar. „Nur ein paar Schluck, damit ich wieder zu Kräften komme. Dann hast auch Du mehr davon.“
„Es ist schädlich, von seiner Schöpfung zu trinken“, flüsterte Lexa, unfähig, sich zu bewegen, solange er ihr in die Augen sah.
„Für wen?“, höhnte Baghira. „Für Karel und die Duckmäuser? Sie fürchten die potenzierte Kraft, die wir daraus schöpfen könnten und belegen es mit Schauermärchen von Wahnsinn und Verdammnis…“
Lexa stöhnte, als er seine Lippen auf die ihren presste und sie dann, als sie den Kuss nicht erwiderte, schmerzhaft in die Lippe biss.
Wahnsinn brauchte Baghira jedenfalls nicht zu fürchten. Dieses Feld hatte er hinter sich g elassen und beschleunigte immer noch weiter.
Mit kraftvollen Bewegungen strich er ihre Seite entlang nach unten , über ihr Becken und ihren Po, fuhr von hinten unter ihre Schenkel und öffnete sie so weit, dass er zwischen ihre Beine rutschte. Träge rieb er sich an ihr, wetzte mit seiner Leinenhose über ihren dünnen Slip. „Vergessen wir, was gewesen ist. Diese Nacht wird unser Neubeginn“, versprach er. „Ich will von Dir nichts geschenkt, lass Dir mich die Welt und ihre Geheimnisse zeigen. Ewige Leidenschaft…“
„Leidenschaft?“, flüsterte sie und erstickte fast an ihren Worten. „Ist es das, was Du mir ze igen willst? Wie man Leiden schafft?“
Sie spürte sein Gewicht auf sich, die enorme Kraft, die in seinem Körper wohnte, seine Hä nde, die sehr genau wussten, was sie zu tun hatten. Lexa regte sich und bot ihm schließlich ihren Hals. Vielleicht tötete er sie ja. Eigentlich war es ihr egal.
Sie spürte kaum wie Baghira sie biss, nur der Geruch von frischem Blut verriet, was er wir klich von ihr wollte.
In dem Augenblick fiel in der Küche scheppernd etwas zu Boden. Baghira erstarrte.
„Der Kater wird einen Blumentopf umgestoßen haben“, flüsterte Lexa und hoffte, dass sie sich irrte. Mit ihren Schenkeln umschlang sie Baghiras Hüfte und zog ihn wieder an sich heran. Grizzly hatte noch nie die Töpfe auf dem Fensterbrett umgeworfen. Selbst ein Einbrecher wäre ihr im Moment willkommen.
„Nimm mich“, flüsterte sie. „Jetzt, wo Du wieder bei Kräften bist.“
Der Vampir vergrub sein Gesicht in ihre Nackenbeuge und nestelte an seiner Hose.
Ein tiefes Grollen erklang über ihr. Dann wurde Baghira brutal aus ihrer Umarmung gerissen und krachte scheppernd gegen Lexas Kleiderschrank. Mit einem unterdrückten Schrei fuhr Lexa hoch und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den riesigen Werwolf vor ihr, der sich nun in seiner Wolfsgestalt mit gefletschten Zähnen auf den Vampir stürzte. Baghira hatte sich zwar schnell gefangen, aber war zu schwach, um die Bestie mit den eisblauen Augen abwehren zu können. Erneut wurde er
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