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Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Rock Mountain durch ihn und seine Leute unter dem Kommando von Martinez stattgefunden. Allerdings nur in der Theorie - Martinez hatte keinen Finger gerührt, um ihm Hilfe zu schicken, als er sie so dringend benötigt hatte.
    Es wurde salutiert, und als das vorbei war, wurden Hände geschüttelt.
    »Herzlichen Glückwunsch zur Berufung in den Stab, Major Valentine«, sagte MacCallister unter seinem weißen Schnurrbart, der beim Sprechen weitgehend verbarg, dass ihm ein Schneidezahn fehlte.
    »Schwer verdient«, kommentierte Meadows.
    Dann traten beide zur Seite.
    Valentine salutierte formell vor Martinez, der den Gruß ebenso formell erwiderte.
    »General«, sagte Valentine.
    »Major«, gab General Martinez zurück. Er sah immer noch aus wie eine Schildkröte, sogar in der grün-braunen Paradeuniform, und er bot Valentine nicht die Hand dar.
    Meadows führte Valentine zu einem Stuhl rechts hinter den Generälen und überreichte ihm die Flagge der Rasiermesser.
    »Sie haben sie mehr als irgendein anderer verdient«, sagte Meadows leise zu ihm. »Das war immer Ihre Truppe.«

    »Co…«
    »Klappe halten, Major. Das ist ein Befehl.«
    MacCallister sprach ein paar Worte des Danks zu den Männern, lobte ihre Tapferkeit, ihre Hingabe und ihre Opferbereitschaft. Dann las er die Liste der Erfolge und ehrenvollen Erwähnungen der Rasiermesser vor und erklärte, die fähigen Männer würden anderenorts dringend gebraucht und daher sei es seine traurige Pflicht, die Auflösung des angeschlagenen Regiments anzuordnen.
    »Eine dankbare Freie Republik zollt Ihnen Anerkennung«, sagte General MacCallister, als er die Männer entließ. Offenkundig hatte es hinsichtlich der Staatsführung der einzelnen Teile der vier Staaten, die zusammen die Freizone bildeten, Fortschritte gegeben.
    Die Soldaten hatten das alles schon gehört. Sie alle hatten von der Kralle gehört, und der Kralle durfte nicht widersprochen werden. Auch wenn niemand sie so nannte.
    Als es vorbei war, wurde von Valentine erwartet, sich zusammen mit den Generälen zu einem späten Mittagessen zusammenzusetzen, aber vorher hatte er noch etwas anderes zu erledigen. Er ging zu der Reihe der Verwundeten und sprach mit jedem von ihnen. Am Ende kam er zu Posts hochgeklapptem Bett. Post sah um ein Vielfaches besser aus.
    »Bei welcher Schwester bist du hängen geblieben?«, fragte Valentine.
    »Bei welcher nicht?«, kommentierte einer der Männer glucksend.
    »Gewissermaßen bei allen und bei keiner, falls du mir folgen kannst, Dave«, sagte Post.
    Valentine gab ihm die zusammengefaltete Flagge. »Ich möchte, dass du dich daran festhältst, bis es dir besser geht und wir wieder zusammenkommen.«

    »Ich habe gehört, du wirst mit der Personalschulung im Stab ziemlich beschäftigt sein. Vielleicht sind die hohen Tiere doch keine solchen Hohlköpfe.« Als stellvertretender Kommandant der Rasiermesser hatte Post endlose Stunden damit verbracht, sich durch die abgrundtief verwickelten Verfahrensweisen im Kommando Süd zu arbeiten bei dem Versuch, die Rasiermesser besser zu versorgen und auszurüsten als irgendeine halbvergessene Reservetruppe im Hinterland.
    »Das ist unsere Flagge«, sagte Valentine und hoffte, dass Duvalier irgendwo in der Nähe herumlungerte - vielleicht unter der Bühne. »Du musst sie aufbewahren, bis ich aus dem Urlaub zurück bin. Es gibt ein paar Fragen, die gestellt, und ein Versprechen, das gehalten werden muss.«
    Posts Lächeln strahlte hell wie die Sonne über Texas und übertraf sie in seiner Ausdehnung.
    »Danke, Sir.«

3
    The Ark, Pine Bluff, Arkansas: Das Kommando Süd war kollabiert, als Solon gekommen war, nicht in Panik, sondern in Form einer kontrollierten Implosion, die mehr Ähnlichkeit mit dem sorgfältigen Abriss eines Hochhauses hatte als mit einem chaotischen Rückzug.
    Größere Bestände an Nahrungsmitteln, Medikamenten und vor allem Waffen verschwanden in zuvor angelegten und gut getarnten Höhlen. Wo es keine Höhlen gab, mussten Keller reichen. Eines der wichtigsten Vorratslager von Ostarkansas befand sich im SEARK - dem Southeastern Arkansas College. Das Kommando Süd unterhielt etliche bedeutende Einrichtungen rund um Pine Bluff, darunter den wichtigsten Hafen am unteren Arkansas, das alte Arsenal, in dem Munition für die Freizone produziert wurde, die Militärakademie in der ehemaligen University of Arkansas (auf demselben Campus wurden Zivilisten an einer landwirtschaftlich-technischen Universität ausgebildet); und in einem

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