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Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Titel: Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ihr, damit sie ihn verstand. „Ohne Sie wäre ich in einen schrecklichen Zustand geraten. Niemand hungert gern, aber für jemanden wie mich kann das zu einer wahren Folter werden.”
    „Das ist schließlich mein Job”, murmelte sie verlegen.
    Sie versuchte, den Kopf zu senken, um seinem Blick auszuweichen, aber er hielt ihr Kinn fest und zwang sie, ihn anzusehen. Ernst blickte er auf sie hinab, schüttelte den Kopfundsagte: „Nein, das ist es nicht. Wir wissen das beide. Und ich kenne auch Ihre Einstellung gegenüber meiner Art, und das macht noch viel bewundernswerter, was Sie für mich getan haben. Ich danke Ihnen.”
    Es gelang ihr nur deshalb, ihr Kinn zu befreien und sich abzuwenden, weil er es zuließ. Und schnell merkte sie auch warum, als nämlich seine Lippen ihr Ohr wie ein Schmetterling streiften und er noch ein weiteres „Danke” flüsterte. Dann flatterte er zu ihrer Wange, murmelte noch einmal
    „Danke”, schwebte zu ihren Lippen, wisperte ein drittes Mal „Danke” und küsste sie. Allerdings ganz und gar nicht Schmetterlingshaft zart. Vincent presste seine Lippen fest auf ihren Mund und zeigte ihr deutlich, was er empfand.
    Jackie, die nie ihre Professionalität vergaß, entzog sich ihm sofort.... oder hätte es getan, wenn ihr Körper ihr gehorcht hätte. Stattdessen schmolz sie unter Vincents Kuss dahin wie Schokolade in der Sonne. Mit einem leisen, ergebenen Seufzen öffnete sie die Lippen und gewährte seiner Zunge Einlass. Jackie stöhnte, als pure Begierde sie überflutete, und sie schlang die Arme um seinen Hals, um sich ganz diesem Kuss hinzugeben.
    „Entschuldigung.” Jackie und Vincent lösten sich voneinander, als jemand sie aus Versehen anrempelte. Jackie drehte sich um, weil sie sehen wollte, wer das gewesen war, doch waren die Tänzer schon wieder in der sich um, weil sie sehen wollte, wer das gewesen war, doch waren die Tänzer schon wieder in der Menge verschwunden.
    Seufzend wandte sie sich wieder Vincent zu und schüttelte den Kopf, als er sie erneut in die Arme nehmen wollte. „Ich muss mal kurz wohin”, redete sie sich heraus und ging den Flur hinunter, der zu den Toiletten führte. Sie blickte sich noch einmal um, nur um sich zu überzeugen, dass Vincent wieder sicher an den Tisch zurückgekehrt war.
    Als sie sah, dass er sich setzte, entspannte sie sich und ging weiter. Man küsst einfach keine Kunden!, mahnte sie sich. Eine seriöse Privatdetektivin lässt sich niemals mit einem Kunden ein. Aber Vincent kann verdammt gut küssen. Mit einem Seufzer betrat sie die Damentoilette. Vincent ist ein Vampir!, fuhr sie die großen Geschütze gegen sich selbst auf. Doch sonderlich beeindruckt war sie davon nicht, denn Vincent gehörte zwar zu den Unsterblichen, hatte sonst aber wirklich nichts mit Cassius gemein. Und, weiß Gott, nicht alle Vampire waren schlecht.
    Schließlich gelang es ihr doch, ihre aufgewühlten Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen, als sie sich daran erinnerte, dass Marguerite gesagt hatte, Vincent habe seine Lebensgefährtin schon gefunden. Sie trat vor das Becken und starrte in den Spiegel. Wenn Vincent seine Lebensgefährtin tatsächlich bereits gefunden hatte, warum küsste er dann sie? Eine Antwort auf diese Frage fiel ihr nicht ein, aber das Problem begann an ihr zu nagen. Marguerite hatte gesagt, Vincents Lebensgefährtin sei keine Unsterbliche, also fing sie an, alle sterblichen Frauen in Vincents Umfeld aufzulisten. Da waren Lily.... und sie selbst.
    Jackie blinzelte ihr Spiegelbild an. Lily war süß, aber sie hatte die beiden zusammen gesehen, und es würde sie zwar nicht überraschen zu erfahren, dass die junge Produktionsassistentin in Vincent verschossen war, doch er machte wirklich nicht den Eindruck, als würde er sich für das Mädchen interessieren. Jedenfalls war ihr das nicht aufgefallen.... ganz anders als sein Versuch, sie zu küssen.
    Jackie betrachtete ihren Mund im Spiegel. Sie trug keinen Lippenstift, aber ihr Mund war von seinem Kuss immer noch rot und geschwollen. Sie war schon oft geküsst worden, aber nie mit solch einer Gier. Selbst Cassius hatte seine telepathischen Fähigkeiten gebraucht, um Begehren im anderen Körper zu wecken. Seine Küsse allein hatten dafür nicht ausgereicht. Am liebsten wäre Jackie gleich dort in dem Club über Vincent hergefallen.... wenn sie nicht gestört worden wären.
    „Nein”, murmelte sie und verbat es sich, den Gedanken, der auf der Hand lag, zu Ende zu denken. Sie durfte nicht

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