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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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musst mich schon mögen und lieben, wenn du es so lange mit mir aushalten willst.« »Dann sind wir auf dem richtigen Weg«, erklärte er. »Denn ich habe dich von Anfang an gemocht.« Jo lächelte. »Ich mag und liebe dich auch.« »Und was fangen wir jetzt damit an?«, fragte er leise, während seine Hände nicht länger besänftigend über ihren Körper strichen, sondern etwas ganz anderes beabsichtigten. Sie stieß einen leisen Seufzer aus und schmiegte sich eng an seine Brust. »Ach, weißt du, die eine oder andere Idee hätte ich da ganz bestimmt.«
    »Ich auch«, murmelte er und küsste sie auf den Mund. Wieder seufzte sie, dann stöhnte sie leise auf, als er nach ihrem Top griff, um es hochzuschieben. Als ausgerechnet in dem Moment angeklopft wurde, stöhnte Jo erneut, allerdings in einer ganz anderen Tonlage und aus einem anderen Grund.
    »Wir müssen das Bettgestell holen!«, rief Thomas von draußen. »Und Mortimer ist zurück und hat gesagt, wir können euch beide in die Zelle bringen«, ergänzte Bricker in dem Moment, da Nicholas Luft holte, wohl um Thomas zu sagen, er solle sich verziehen.
    Er legte die Stirn an ihren Kopf. »Sieht so aus, als beginne die Ewigkeit genau jetzt.«
    »So sieht’s aus«, stimmte sie ihm zu, zwang sich zu einem Lächeln und rutschte von seinem Schoß. »Komm schon, wir können unseren traumhaften Sex in der Zelle fortsetzen, dann aber nicht mehr nur im Traum.« »Du siehst wohl immer einen Silberstreif am Horizont«, meinte er bewundernd.
    »Na, was denkst du denn, wie ich dich gefunden habe?«, gab sie zurück. Als er sie unschlüssig ansah, erklärte Jo: »Deine Augen leuchten silbern, wenn du scharf auf mich bist.« »Dann müssen die ja immer silbern leuchten, sobald du in der Nähe bist«, merkte Nicholas an, als sie ihn zur Tür führte.
    »Bestens. Dann sehe ich ja auch immer den Silberstreif am Horizont, nicht wahr?«, konterte sie und war fest entschlossen, ihn bei Laune zu halten, bis alles ausgestanden war. Sie konnte nur hoffen, dass ihre eigene Laune lange genug Bestand haben würde.

Epilog
    »Klopf, klopf!« Jo blinzelte und hob irritiert den Kopf von Nicholas’ Brust, um zur Zellentür zu sehen, vor der der Vorhang zugezogen war. »Ich glaube, das ist deine Schwester«, murmelte Nicholas verschlafen und rieb mit einer Hand über ihren Rücken. »Klopf, klopf!«, rief Sam abermals. »Wir kommen jetzt rein, also zieht euch was an, sonst müsst ihr die Konsequenzen tragen.« Jo zog das Bettlaken hoch, um sich und Nicholas zu bedecken, während der Vorhang aufgezogen wurde und Mortimer zum Vorschein kam und die Tür aufschloss.
    »Oh gut! Ihr seid wach«, rief Sam fröhlich, als sie mit einem Tablett in den Händen in die Zelle kam. Amüsiert verdrehte Jo die Augen. »Eigentlich waren wir nicht wach, aber da hast du ja Abhilfe geschaffen.« »Na, es wurde auch Zeit, dass ihr aufwacht. Ihr habt mittlerweile zwei Wochen lang durchgeschlafen. Oder auch nicht«, ergänzte sie mit einem Grinsen.
    »Wir haben zwischendurch geschlafen«, versicherte Nicholas und setzte sich auf, dann zog er Jo hoch, damit sie sich gegen seine Brust lehnte. »Außerdem können wir hier nicht viel anderes tun«, gab Jo zu bedenken. »Außer natürlich, wir wollen uns die ganze Zeit Sorgen machen.«
    »Es war ja nicht als Kritik gemeint«, stellte Sam klar. »Mortimer und ich waren in den ersten Wochen nicht anders. Na ja, vielleicht nicht ganz so schlimm wie ihr zwei. Wir mussten zwischendurch mal Atem holen, aber wir haben auch nicht mit der Möglichkeit gelebt, dass einer von uns vielleicht hingerichtet wird.«
    Jo schluckte und drückte sich fester an Nicholas. Sie hatte sich alle Mühe gegeben, in diesen vergangenen zwei Wochen ja nicht darüber nachzudenken. Stattdessen hatte sich jeder von ihnen ganz auf den anderen konzentriert, wenn sie sich liebten, kurze Pausen einlegten und sich dann wieder liebten. Zwischendurch hatten sie mal gegessen, wenn ihnen etwas gebracht wurde, Blut getrunken, wenn es nötig war, oder sie waren zum Haus eskortiert worden, um zu baden oder zu duschen.
    Von der Tatsache abgesehen, dass sie ihre Zelle nicht verlassen konnten, wenn sie es wollten, und dass es ihnen nicht erlaubt war, gemeinsam zu baden oder zu duschen, waren diese letzten zwei Wochen eigentlich großartig gewesen, überlegte sie, während sie sich in der Zelle umsah, die gar nicht mehr an eine Zelle erinnerte. Sam, Marguerite und die anderen Frauen hatten sich sehr ins Zeug gelegt.
    Die

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