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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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den ich liebe.... noch dazu in einer Zelle mit einem Doppelbett.« »Mit Wein und Rosen«, ergänzte er. »Hmm«, machte Jo, schüttelte dann aber den Kopf. »Ich glaube, damit wollte Lucian uns ein bisschen auf den Arm nehmen. Dein Onkel scheint mir nicht der romantische Typ zu sein.«
    »Vermutlich hast du recht«, stimmte er zu. »Das war wohl nur sarkastisch gemeint. Aber ich wette mit dir um zehntausend Küsse, Tante Marguerite besteht darauf, dass Sam beides auf die Liste setzen soll.« »Deine zehntausend Küsse kannst du auch ohne Wette haben«, versicherte Jo ihm lächelnd und legte dann eine Hand an seine Wange. »Ich liebe dich, Nicholas, und ob wir uns eine Gefängniszelle oder ein billiges Motelzimmer oder diesen Raum hier teilen, ist mir egal, solange ich bei dir sein kann.«
    »Ich hoffe, du denkst so auch noch, wenn sich das zehn oder zwanzig Jahre hinzieht«, meinte er seufzend. »Ich empfinde jetzt so, und ich werde immer so empfinden«, versicherte sie ihm eindringlich. »Außerdem werden sie bestimmt keine zehn oder zwanzig Jahre brauchen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, oder meinst du nicht?« »Ich will es hoffen, allerdings....« »Allerdings was?«, fragte sie.
    Nicholas verzog den Mund, dann sagte er: »Das ist jetzt fünfzig Jahre her, und wir haben nicht viele Anhaltspunkte. Ich glaube zwar nicht, dass der Rat für meine Hinrichtung stimmen wird, wenn es keine stichhaltigen Belege für meine Schuld gibt, aber umgekehrt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie mich freisprechen werden, solange meine Unschuld nicht bewiesen ist.«
    »Und.... was heißt das?«, fragte sie beunruhigt. »Dass sie dich für alle Zeit einsperren werden?« »Nein, nicht für alle Zeit«, entgegnete er, dachte kurz nach und fuhr fort: »Aber sie könnten mich für die Dauer des Lebens in Gefangenschaft behalten, das ich angeblich ausgelöscht habe.«
    »Du meinst fünfzig oder sechzig Jahre?« »Ich denke eher an achtzig bis neunzig Jahre, schließlich war da auch noch ein Ungeborenes im Spiel«, gab er zurück und sah Jos entsetzten Blick. »Ich kann mich irren, aber ich denke da an die diversen Beschlüsse, die der Rat über die Jahrhunderte hinweg gefasst hat.«
    »So was ist schon mal passiert?«, wunderte sie sich und hatte Mühe, die Ruhe zu bewahren. Achtzig oder neunzig J ah r e ? Lieber Gott, dachte sie. So viel zum Thema Universitätsabschluss. Und ihren Job konnte sie erst recht vergessen, wenn sie so lange nicht zur Arbeit erschien. Allerdings war Meeresbiologin vermutlich sowieso kein guter Beruf für eine Vampirin, und in der Bar arbeitete sie ja nur, um ihr Studium zu finanzieren.
    Seufzend zwang sich Jo wieder zur Ruhe. Alles würde schon gut ausgehen. Das musste es einfach. Und falls nicht und sie dann die nächsten achtzig oder neunzig Jahre in der und sie dann die nächsten achtzig oder neunzig Jahre in der Zelle verbringen musste.... na ja, das war vielleicht halb so wild, wenn danach noch immer ein jahrhundertelanges Leben vor ihnen lag. Und vielleicht würde der Rat Nicholas ja wegen guter Führung vorzeitig entlassen, zumal er schon fünfzig Jahre auf der Flucht verbracht hatte. Und vielleicht würden sie die Zeit halbieren, weil sie sie mit ihm zusammen absaß.
    »Jo.«
    »Hmm?«, machte sie gedankenverloren, da sie sich nicht im Klaren war, ob sie wohl Sam bitten sollte, sie vor dem Rat zu vertreten, oder ob sie besser damit bedient wären, einen Unsterblichen zu engagieren, der mit all den Besonderheiten einer solchen Verhandlung vertraut war. »Wenn du versprichst, mich nicht zu befreien, und wenn du dein Versprechen hältst, werden sie dich vielleicht wieder gehen lassen«, überlegte Nicholas. Als sie sich aufbrausend zu ihm umdrehte, fügte er hastig hinzu: »Auf diese Weise könntest du wenigstens weiter dein Leben leben, während du auf mich wartest.« »Träum ruhig weiter, Freundchen«, gab sie zurück. »So leicht wirst du mich nicht los. Ich bleibe bei dir.« »Aber....«
    Jo drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, damit er den Mund hielt. »Du hast mich gewandelt, und jetzt hast du mich am Hals.« »So sieht’s aus«, antwortete er amüsiert. »Ganz richtig. Für immer und ewig, also gewöhn dich lieber daran.«
    Lachend drückte er sie an sich. »Mein Gott, Frau, ich liebe dich so sehr!« »Na bitte, für den Anfang ist das doch schon mal was«, sagte sie. »Für den Anfang?«
    »Na ja, was wir beide haben, ist doch so was wie ein Pakt für die Ewigkeit, Nicholas. Du

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