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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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und dann endlich in sie eindrang.
    Nicholas erstarrte mitten in der Bewegung, was Jo dazu veranlasste, ihn anzublinzeln, um herauszufinden, ob mit ihm alles in Ordnung war. Sie sah, dass er ebenfalls die Augen geschlossen hatte. Sein Gesicht spiegelte eine Mischung aus Lust und Schmerz wider. Einen Herzschlag lang wartete sie ab, was als Nächstes geschehen würde, dann schlang sie ihre Beine um ihn und setzte sich auf, damit sie seine Wange streicheln konnte. Als er seine Augen überrascht aufschlug, flüsterte Jo ihm zu: »Ich bin auch hungrig.«
    Dann küsste sie ihn und ließ fordernd ihre Hüften kreisen. Ein Seufzer kam über seine Lippen, dann erwiderte er den Kuss, legte die Arme um sie und begann die Hüften zu bewegen, indem er sich zurückzog und dann wieder tief in sie eindrang, was er so oft wiederholte, bis ihre Sinne buchstäblich zu explodieren schienen und die erfüllte Lust sie in eine sanfte Dunkelheit gleiten ließ.
    Als Jo aufwachte, stellte sie fest, dass sie wie ein Menschenopfer auf dem Esstisch ausgebreitet lag. Ihr Körper fühlte sich befriedigt an, auch wenn ihr ein wenig kühl war. Ihre Beine hingen über die Tischkante herab. Nur von Nicholas war nichts zu sehen. Verwundert setzte sie sich hin, schloss den Bademantel und ließ sich vom Tisch rutschen – wobei sie beinahe auf Nicholas getreten wäre. Sie konnte sich gerade noch zurückhalten und sah nach unten. Er lag reglos vor dem Tisch auf dem Fußboden.
    »Nicholas?«, fragte sie besorgt, während es ihr gelang, vom Tisch zu steigen, ohne ihn dabei zu treten. Sie kniete neben ihm nieder und streckte die Hand nach ihm aus. Als sie seine Wange berührte, drehte er sich um und machte die Augen auf. »Oh, hallo«, murmelte er verschlafen, legte die Hände in ihren Nacken und versuchte, sie zu sich nach unten zu ziehen, um sie zu küssen, doch sie widersetzte sich, indem sie ihre Hände auf seine Brust legte und sich gegen ihn stemmte.
    »Was ist passiert?«, wollte sie wissen, während sie seine Augen und seine Gesichtsfarbe musterte, um nach einem Hinweis auf das Vorgefallene zu suchen. »Geht es dir gut?« Nicholas musste lachen, als er ihre Sorge bemerkte, dann setzte er sich hin und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Schließlich stand er auf und zog sie mit sich hoch. »Vielleicht solltest du besser noch nicht aufstehen«, warnte sie ihn. »Du scheinst bewusstlos gewesen zu sein, und ich ....«
    »Es geht mir gut«, unterbrach er sie, damit sie sich nicht noch weiter aufregte. »Das war nur eine Ohnmacht.« »Eine Ohnmacht?«, wiederholte sie bestürzt und hielt seine Hände fest. »Brauchst du Blut? Musst du was trinken? Wir können....« »Nein, nein, Jo, es ist alles in Ordnung. Das war völlig normal, und es geht mir gut.« »Normal?«, wiederholte sie fassungslos. »Es ist nicht normal, wenn man ohnmächtig wird, Nicholas. Es ist....« »Wenn sich Lebensgefährten lieben, dann ist das normal«, erklärte er geduldig, woraufhin Jo ruhig wurde. Sekundenlang starrte sie ihn nur verständnislos an, aber dann wanderte ihr Blick zum Tisch, auf dem sie vor ein paar Minuten aufgewacht war. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie nicht eingeschlafen war, sondern.... »Oh!«, brachte sie nur heraus und sah ihn an. »Aber wieso?« »Ich werde es dir erklären, wenn wir essen«, antwortete er nach kurzem Zögern.
    Jo wollte etwas sagen, weil ihr daran lag, die Erklärung sofort zu hören, doch in dem Augenblick begann ihr Magen zu knurren. Wortlos ging sie zur Mikrowelle und sah nach der Pizza. Wie zu erwarten, war so viel Zeit verstrichen, dass die Pizza wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt war. Jo schnalzte mit der Zunge, schaltete die Mikrowelle noch mal für ein paar Minuten ein und griff nach den Weingläsern. Als sie sich umdrehte, um die Gläser zum Tisch zu bringen, fiel ihr Blick darauf. Das genügte, um sie daran zu erinnern, was sich eben dort abgespielt hatte. Allein der Gedanke daran versetzte sie schon wieder in Erregung. »Vielleicht sollten wir im Wohnzimmer essen«, überlegte sie. »Würde ich auch sagen«, stimmte Nicholas zu und nahm ihr die Gläser ab, wobei seine Augen für einen Moment silbern aufblitzten.
    Jo bekam einen roten Kopf, als sie sein eindeutiges Lächeln bemerkte. Als er sich dann vorbeugte, um sie zu küssen, schlang sie, ohne zu zögern, die Arme um seinen Hals. »Erst wird gegessen«, erklärte er mit rauer Stimme und löste sich aus ihrer Umarmung. »Und dann wird geredet.« Sie sah ihm nach, wie er die

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