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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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fünfzig Jahre her, seit er das letzte Mal Wein getrunken hatte, und er wusste beim besten Willen nicht, was als gut und zu einer Pizza passend angesehen wurde. Da aber drei Flaschen mit Pinguinen im Regal lagen, ging er davon aus, dass es sich um eine besonders beliebte Sorte handelte. Mit der Flasche ging er zum Tresen, fand einen Korkenzieher und öffnete sie, damit der Wein einige Minuten lang atmen konnte, während er die Pizzaschachtel aufklappte.
    Zwei Stücke lagen auf einem Teller bereit, um in die Mikrowelle geschoben zu werden, und er schenkte den Wein ein, als Jo zu ihm in die Küche kam. Er stellte die Flasche hin, drehte sich um, als Jo auf ihn zukam. Sie war barfuß, ihre Haare waren noch feucht. Hätte sie nicht einen Bademantel aus roter Seide getragen, der an ihrer feuchten Haut klebte und ihre weiblichen Kurven erkennen ließ, dann hätte sie glatt für eine Achtzehnjährige durchgehen können.
    »Das ist das Einzige, was mir passt«, ließ sie ihn wissen, als sie sich zu ihm an den Tresen stellte. »Sam ist ein Strich in der Landschaft, deswegen kann ich keine ihrer Sachen tragen. Ich habe mein Zeug in die Waschmaschine gesteckt. Der Morgenrock muss herhalten, bis der Trockner fertig ist.«
    »Steht dir gut«, sagte Nicholas und stutzte, als ihm auffiel, wie belegt seine Stimme klang. Er räusperte sich und hielt Jo ein Glas hin. »Hmm, Little Penguin«, erwiderte sie, nachdem sie einen Blick auf die Flasche geworfen hatte. »Von den Weinen, die nicht unverschämt viel kosten, ist das meine Lieblingssorte. Und Sam mag ihn auch.« »Das erklärt die drei Flaschen«, stellte er amüsiert fest. Lächelnd trank sie einen Schluck und ging um Nicholas herum zur Mikrowelle, öffnete sie und stellte den Teller mit den Pizzastücken hinein.
    Interessiert sah er zu, wie sie in rascher Folge verschiedene Tasten betätigte, wobei er einsehen musste, dass er das selbst ganz sicher nicht hinbekommen hätte. Wenn er wieder anfangen sollte, regelmäßig zu essen, würde er wohl einiges nachholen müssen, ehe er wieder auf dem Laufenden war. Allerdings war es durchaus möglich, dass sein Appetit nachließ, sobald Jo ihn verlassen hatte. Immerhin war es ihm so auch ergangen, als seine erste Lebensgefährtin Annie gestorben war.
    Er verdrängte den schmerzhaften Gedanken und griff nach dem anderen Weinglas, um selbst auch einen Schluck zu trinken. Annie zu verlieren, war für ihn schon ein schwerer Schlag gewesen, doch er wusste, Jos Verlust würde ihn noch härter treffen. Denn sie würde dann nicht tot sein, sondern »nur« für ihn unerreichbar. Er würde für alle Zeit jener arme Junge sein, der vor der Konditorei stand und die köstlichste Torte lediglich im Schaufenster bewundern, aber niemals davon probieren durfte. »In ein paar Minuten können wir essen«, verkündete Jo und drehte sich zu ihm um, während die Mikrowelle zu summen begann. »Sollen wir hier am Tisch oder im Wohnzimmer essen?«
    Nicholas sah sie schweigend an, beobachtete, wie sie aus ihrem Glas trank, wie ihre Lippen anschließend vom Wein feucht waren, von dem sich ein winziger roter Tropfen an ihrer Unterlippe sammelte. Es war nur ein einzelner Tropfen, doch der faszinierte ihn über alle Maßen. Er konnte sich einfach nicht von diesem Anblick losreißen, und als ihre Zunge zum Vorschein kam, um den Tropfen aufzufangen, da brachte er fast knurrend heraus: »Am Tisch.«
    »Okay«, sagte sie. »Also....«
    Womit sie hatte fortfahren wollen, wusste er nicht, auf jeden Fall verstummte sie. Ihre Augen wurden vor Erstaunen größer, als er auf einmal nach ihrem Weinglas griff und es wegstellte. Dann nahm er Jo hoch, trug sie zum Esstisch und setzte sie dort ab. »Was soll das werden?«, fragte sie unsicher, aber er wusste, er hatte eine klare Vorstellung, was er vorhatte. Er konnte ihre Erregung wittern, und er sah, wie sich unter dem dünnen Stoff ihre Nippel aufzurichten begannen. Mit einem Finger strich er genau dort über den Bademantel. »Ich bin hungrig«, antwortete er.
    »Oh!«, hauchte sie. Nicholas lächelte und zeichnete mit der Fingerspitze die Konturen ihres Mundes nach, der sich wunderbar zart anfühlte. Sein Finger wanderte an ihrem Hals entlang bis zum Kragen des Bademantels. Jo lief ein wohliger Schauer über den Rücken. Dann folgte er der Wölbung ihrer Brust, bis er auf einmal die Richtung änderte, um den Stoff zur Seite zu schieben und ihren Busen freizulegen. Jo atmete schneller und angestrengter, und plötzlich hielt sie

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