Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12
dich schon wieder.« Als sie ihm in die Augen sah, konnte sie beobachten, wie das Blau allmählich dem flüssigen Silber wich. »Okay«, flüsterte sie und kam ihm so nahe, dass sich ihre Lippen fast berührten. »Wenn ich dich jetzt küsse und streichle, dann erlebe ich ebenfalls deine Lust. Habe ich das richtig verstanden?« Nicholas nickte nur flüchtig. »Ziemlich coole Sache«, fand sie und ließ eine Hand sinken, um ihn durch den Jeansstoff hindurch zu berühren. Die Erektion, mit der er darauf reagierte, löst auch bei ihr schlagartig Verlangen aus.
Verdammt!, dachte Jo, er hat tatsächlich recht. Sie war zuvor so sehr vom Strudel der Leidenschaft mitgerissen zuvor so sehr vom Strudel der Leidenschaft mitgerissen worden, dass ihr gar nicht aufgefallen war, was sich dabei abgespielt hatte. Aber jetzt.... Sie drückte ihn vorsichtig und kniff verblüfft die Augen zu, als sie spürte, was Nicholas fühlte. Dann rutschte sie von seinem Schoß und kniete sich zwischen seine Beine. Sie griff nach dem Knopf am Hosenbund seiner Jeans. »Jo, warte, wir müssen reden«, sagte er und versuchte, sie zu bremsen. »Später«, gab sie zurück. »Jetzt bin ich an der Reihe.« Nicholas sah ihr kurz in die Augen, während er sichtlich mit sich kämpfte, dann stand er auf und zog sie auf die Beine hoch.
»Was.... ?«, begann Jo ein wenig verunsichert. »Ins Schlafzimmer«, knurrte er und ging mit ihr um den Tisch herum. »Diesmal möchte ich lieber im Bett aufwachen als auf dem Teppichboden im Wohnzimmer.« »Hast du keinen Sinn für Abenteuer?«, neckte sie grinsend. Gerade im Flur angekommen, drehte er sich abrupt um zu ihr und nahm sie in die Arme. Er küsste sie fordernd, und ihr Bademantel war bereits auf dem Boden gelandet, noch bevor er sie an sich zog. Dann drückte er sie gegen die Wand, rieb seine Hüften an ihren und ließ die Zunge in ihren Mund gleiten, während er die Schuhe auszog und zur Seite trat.
Vor Lust laut stöhnend legte Jo die Hände auf seinen Po und drückte zu, dann gelang es ihr irgendwie, die Hände zwischen sich und ihn zu schieben und seine Jeans zu öffnen. Beide keuchten sie vor Lust, als Jo sich in seine Hose vorgekämpft hatte. Nicholas unterbrach den Kuss, um sich seiner Kleidung zu entledigen. Schnell hatte er das T-Shirt über den Kopf gestreift, dann folgte die Jeans, und einen Moment später stand er wieder vor ihr und drückte sie gegen die Wand. Er fasste nach ihren Beinen und hob sie um seine Taille, wobei sich seine Erektion an ihr rieb, ohne dass er in sie eindrang. Jo packte ihn an den Schultern und küsste ihn leidenschaftlich, womit sie ihn genauso verrückt machte wie sich selbst. Ein spitzer Schrei entrang sich ihren Lippen, als sie spürte, wie er tief in sie eindrang.
Dann hielt Nicholas inne, atmete angestrengt und ließ kurz seine Stirn auf ihrer Schulter ruhen, ehe er ihren Hals küsste und sich langsam bis zum Ohr hocharbeitete. Als er sich einmal kurz aus ihr zurückzog und dann wieder eindrang, musste Jo erneut laut stöhnen. »Ist das für dich Abenteuer genug?«, flüsterte er und lachte leise, als er sah, dass sie bestätigend nickte. »Gut so«, murmelte er und küsste sie sanft, ehe er das Tempo seiner Bewegungen erhöhte. Wieder unterbrach er den Kuss und flüsterte ihr zu: »Das wahre Abenteuer wartet erst noch auf uns. Was meinst du? Schaffen wir es bis ins Schlafzimmer, bevor wir ohnmächtig werden?«
Jo sah ihn verständnislos an. »Wie.... ?« Weiter kam sie nicht, da er sich sogleich von der Wand abstieß und sich mit ihr zusammen umdrehte, um in Richtung Schlafzimmer zu gehen. Instinktiv schlang Jo die Beine fester um ihn, doch das war nicht nötig, da Nicholas sie so festhielt, dass sie nicht fallen konnte. »Wollen wir doch mal sehen, wie viele Schritte wir brauchen, bis uns das Gehirn wegfliegt«, keuchte er und ging los. Bei jeder Bewegung rieben sich ihre Körper aneinander.
»Oh Gott!«, hauchte Jo und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, während die Wogen der Lust immer wilder wurden und sie mit sich zu reißen drohten. Vermutlich würden sie beide es nicht mehr bis zum Bett schaffen, und sie konnte nur hoffen, dass der Teppichboden im Flur weich genug war.
13
»Du machst so eine ernste Miene.«
Nicholas sah Jo an, die halb auf seiner Brust lag und ihn fragend musterte. Sie hatten es endlich bis ins Bett geschafft. Beim ersten Anlauf waren sie auf halber Strecke durch den Flur von ihrer Leidenschaft überwältigt und buchstäblich zu
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