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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Hand. Es flog in hohem Bogen davon, während Emma sich blitzschnell außer Reichweite von Angus brachte. Sie hörte ihn fluchen, während sie nach dem Messer suchte.
    „Nein!", rief nun er.
    Sie entdeckte das Messer, sprang los, rollte sich ab und landete wieder auf den Füßen. Sie hatte es und wirbelte herum. Jetzt richtete sie die scharfe, zwanzig Zentimeter lange Klinge auf Angus. Er war weg.
    Ihr Herz erstarrte. Das Seil baumelte leer an dem Ast, wie unberührt. Enttäuschung machte sich in ihr breit. Er war kein Held. Er war nicht der Mann ihrer Träume. Er hatte den Test nicht bestanden, sondern war per Teleportation verschwunden. Also war er der Feind.
    Sie musste ihn töten. Sentimentalitäten durfte sie sich nicht mehr erlauben. Die Schlacht hatte begonnen. Leider konnte er im Dunkeln viel besser sehen als sie. Und er war viel stärker, aber immerhin hatte sie seine Waffe.
    Sie näherte sich langsam der Mitte der Lichtung und drehte sich dabei um sich selbst, in der Hoffnung, ihn irgendwo zu entdecken. Doch der Wald war still bis auf ihren eigenen keuchenden Atem. Da! War er das? Ja, sie konnte seine Silhouette erkennen. Der Mistkerl stand mit verschränkten Armen und Beinen ganz lässig an einen Baum gelehnt, als wäre nichts geschehen!
    Sie richtete das Messer auf ihn. „Jetzt weiß ich Bescheid!" Angus richtete die Falten in seinem Kilt. „Und ich auch. Es gibt eben Frauen, die alles dafür tun, um einem Mann unter den Rock zu schauen. Hat Ihnen denn wenigstens gefallen, was Sie gesehen haben?" Sie grunzte verächtlich. „Darum geht es nicht. Ich weiß, dass Sie ein Vampir sind."
    „Und ich weiß, dass Sie der Vampirjäger sind." Er löste sich von dem Baum. „Sie müssen damit aufhören." Er will mich umbringen, schoss es Emma durch den Kopf. Sie stellte sich breitbeinig hin, bereit, seine Attacke abzuwehren. „Heute Nacht sterben Sie durch Ihre eigene Waffe." Angus zuckte die Schultern. „Ich bin schon tot. Einmal mehr oder weniger stört mich nicht." Er kam auf sie zu.
    Emma richtete das Messer auf seine Kehle.
    „Nehmen Sie das Messer runter, damit wir uns unterhalten können. Sie sind kein gleichwertiger Gegner für mich." „Kommen Sie näher und Sie werden sehen!"
    Er betrachtete sie stumm, nickte dann, als sei er einverstanden. „Wie Sie wollen. Dann werde ich Ihnen eine kleine Demonstration geben."
    Als sein Körper an ihr vorbei nach rechts schoss, wirbelte sie herum, um ihn im Auge zu behalten. Doch er war schon auf der anderen Seite der Lichtung. „Nicht getroffen." Diese Vampire waren wirklich elend arrogant. Zum Kotzen. Aber sie würde ihm seine Aufgeblasenheit schon noch austreiben. „Ich hätte nicht gedacht, dass Sie wie ein Feigling wegrennen würden." Ein erstaunter Blick lag in seinen Augen. „Sie meinen also, ich soll brav stehen bleiben, während Sie mir meinen Dolch ins Herz rammen?"
    „Ich dachte, Sie stellen sich mir wie ein Mann." „Und um meine Männlichkeit zu beweisen, soll ich mich benehmen wie ein Lamm auf der Schlachtbank?" Er lachte. „Dann würden Sie mich abmurksen!"
    Ihre Mundwinkel zuckten. Verdammt. Warum musste es ausgerechnet ein Untoter sein, der sie so charmant zum Lachen brachte? Und der so attraktiv war? Na ja. Das war ja nichts Neues. Alle guten Männer waren entweder besetzt ... oder tot.
    Er raste wieder an ihr vorbei, doch diesmal war sie schneller und gab ihm einen Klatsch auf den Po. Er lachte und raste im Zickzack über die Lichtung wie die Kugel in einem Flipper.
    „Alles klar, ich hab's kapiert. Sie sind sehr schnell." Eigentlich gab es keinen Grund zur Beschwerde. Er hatte noch nicht versucht, sie anzugreifen. Noch nicht. Nur wurde ihr langSam schwindelig bei dem Versuch, seinen Bewegungen mit den Augen zu folgen. Vielleicht war genau das sein Plan - er wollte sie verwirren, bevor er zuschlug.
    Sie blieb stehen. Er raste so schnell an ihr vorbei, dass er kaum zu erkennen war. „Feigling! Bleiben Sie stehen!"
    Plötzlich packte er sie von hinten und zog sie an sich. Seine Hände umklammerten ihre Finger mitsamt dem Messer. Emma keuchte. Sie spürte seinen Atem an der Schläfe. Seine Brust berührte sie mit jedem Atemzug.
    „Reicht Ihnen das immer noch nicht?", flüsterte er in ihr Ohr. Sie erschauderte. „Lassen Sie mich los!" „Ich bin nicht nur schneller als Sie, ich bin auch stärker." Er drehte ihr die Arme um, und obwohl sie sich wehrte, bis ihre Arme vor Anstrengung zitterten, führte er ihr das Messer mit ihrer eigenen Hand

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