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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Interessantes." „Was denn?" „Im Zweiten Weltkrieg führte die Firma mehrere geheime Missionen durch. Angus der Dritte wurde sogar zum Ritter geschlagen."
    Emma blinzelte. „Wirklich? Ich wüsste gerne, was er getan hat, wozu die Streitkräfte nicht in der Lage waren." „Keine Ahnung. Und es scheint, als hätte auch Angus der Vierte der Queen ein paar Gefallen getan." „Wie bitte? Und welche?" Eine kleine Pause entstand. Emma hörte, wie ihr ehemaliger Supervisor irgendetwas murmelte. „Mist. Diese Information wurde gelöscht."
    Emma stand auf und marschierte durch ihr kleines Wohnzimmer. Je mehr sie über Angus herausfand, desto rätselhafter wurde alles. Es klang nicht nach Feind. „Also hat sein Unternehmen geheime Missionen für unser Land und für die Queen durchgeführt." „Ja, und - verdammt noch mal! Angus MacKay hat ein Clearance Rating von neun! Genau wie ich."
    Und viel höher, als das von Emma jemals gewesen war. „Das gibt es doch nicht. Der Mann ist ein Zivilist!" „Schätzungsweise hat es etwas mit den geheimen Missionen zu tun. Jedenfalls scheint er höchst vertrauenswürdig zu sein. Was weißt du über ihn?"
    Außer der Tatsache, dass sie ihn gerne ausziehen würde? „Nicht viel." Sogar die Queen vertraute ihm! Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Andererseits übernahm seine Firma die Security für den mächtigsten Vampir der Ostküste. Und wer könnte Roman Draganesti besser beschützen als ein anderer Vampir? Es lag also nahe, dass Angus einer von ihnen war.
    Sie setzte sich auf ihr Sofa. „Gibt es eine Liste seiner Kunden?" „Mal sehen. Er sorgt für den Personenschutz mehrerer Parlamentarier, ein paar großer Nummern bei der BBC und eines Modedesigners in Paris." Das klang wiederum nicht nach Vampiren. War er vielleicht doch ein Mensch? Mist, sie wusste es immer noch nicht. „Vielen Dank, Brian. Du hast mir sehr geholfen." Sie beendete die Verbindung und ließ das Telefon aufs Sofa fallen.
    Wieder ging sie durchs Wohnzimmer. Wieso traute die Queen einem Vampir? Und welche Dienste hatte er dem Land erwiesen, zu dem M15 und M16 nicht fähig gewesen waren? Sie erschrak. Ein Vampir konnte Dinge tun, zu denen ein menschlicher Geheimagent niemals fähig war.
    Ihr Laptop gab ein Klingeln von sich. Eine E-Mail war eingetroffen. Sie sprang zum Sofa und überprüfte den Absender. Angus MacKay.
    Ihr Herz tat einen Sprung, während sie die E-Mail öffnete.
     
    Liebe Miss Wallace, mein Büro in London hat mir Ihre Nachricht weitergeleitet. Bitte treffen Sie mich morgen Abend um zwanzig Uhr im Central Park, an derselben Stelle wie heute. Dann werde ich alle Ihre Fragen beantworten.
     
    Und das war's. Sehr geschäftsmäßig. Sie war ... beinahe ein bisschen enttäuscht. Aber was hatte sie denn erwartet? Noch mehr Flirten? Es hatte Spaß gemacht, mit ihm zu reden - bis er so rechthaberisch geworden war.
    Sie saß da und starrte auf seine Nachricht. Dann schrieb sie:
     
    Ich werde da sein. Ich bin die mit der Hose. Und vergessen Sie Ihre Handtasche nicht.
     
    Sie klickte auf „Senden".
    Wieder sprang sie auf und lief durchs Zimmer. Was machte sie da eigentlich? Mit einem Vampir schäkern? Hatten Vampire überhaupt Humor? Na ja. Immerhin hatte Angus im Park ein paar Scherze gemacht.
    Ihr Computer klingelte wieder. Eine Antwort von ihm? Sie rannte zum Sofa und öffnete die Mail.
     
    Ich lasse meinen Sporran zu Hause, wenn Sie ohne Hose kommen.
     
    Wie ungezogen von diesem Mann! Unwillkürlich musste sie lachen, aber nur für einen Sekundenbruchteil. Vielleicht war er gar kein Mann. Vielleicht war er der Feind.
    Sie ließ sich in die Kissen fallen. Wie dumm von ihr, mit dem Feind zu flirten! Warum musste dieser Typ aber auch so unfassbar attraktiv sein? Sie sollte langsam wieder einen klaren Kopf bekommen und ihre Strategie für die morgige Nacht ausarbeiten. Normalerweise tötete sie Vampire, indem sie den Überraschungseffekt nutzte. Diesen Vorteil würde sie bei Angus nicht haben. Sie brauchte ... eine Falle. Und eine Methode, wie sie ihn außer Gefecht setzen konnte.
    Plötzlich klingelte ihr Telefon, und sie erschrak beinahe zu Tode. Hatte Angus ihre Nummer etwa herausgefunden? „Hallo?" „Emma, hier ist noch mal Brian. Ich habe gerade einen merkwürdigen Bericht von der Datensicherheit bekommen und ich glaube, ich sollte dich darüber informieren."
    Sie setzte sich aufrecht hin. „Ja?" „Jemand hat vor etwa zehn Minuten auf die Personalakten zugegriffen. Es gab eine Freigabe, allerdings

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