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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Situation zu bringen. Tatsache war, dass er einem Unsterblichen wie Julius gar nichts entgegenzusetzen hatte, aber sie wollte seinen Stolz nicht verletzen und schwieg. Während eine Kellnerin kam, um die Bestellung aufzunehmen, rang sie sich zu einem Lächeln durch.
     
    „Was machst du denn bloß?“
    „Wovon redest du?“ Julius stand gegen das Waschbecken gelehnt, während Christian die Kabinen überprüfte, um sicherzustellen, dass niemand sie belauschte.
    Sein Sohn drehte sich zu ihm um, stemmte die Hände in die Hüften und sah dadurch aus wie ein Vater, der ein ungezogenes Kind zur Rede stellte. „Was denkst du dir nur dabei?“, fuhr er aufgebracht fort. „Du sollst um Marguerite werben und sie umschmeicheln. Sie soll dich mögen und dir vertrauen, damit sie nicht davonläuft, wenn ihr klar wird, dass ihr beide Lebensgefährten seid.“
    „Das tue ich doch“, verteidigte Julius sich und drehte sich weg, damit er sich im Spiegel betrachten konnte. Eigentlich nahm er sich dort gar nicht wahr, er wollte nur nicht länger den Blicken seines Sohns ausgesetzt sein.
    „Das tust du nicht. Du starrst sie an. Das machst du schon den ganzen Abend. Du hättest mit ihr tanzen sollen, als wir in den ganzen Abend. Du hättest mit ihr tanzen sollen, als wir in diesem Club waren.“
    „Tanzen?“, wiederholte Julius entsetzt.
    „Ja, tanzen. Was glaubst du, warum ich dich die ganze Zeit mit dem Ellbogen angestoßen habe, als wir auf der Tanzfläche waren? Herrgott nochmal!“ Aufgebracht ging er vor den Kabinen auf und ab.
    „Ich tanze nicht“, beharrte er würdevoll. „Jedenfalls nicht so, wie in diesem Club getanzt wird. Aber Marguerite kann das richtig gut, nicht wahr?“, fügte er lächelnd hinzu, als er an die wenigen Minuten zurückdachte, die sie getanzt hatte, ehe sie frustriert an den Tisch zurückgekehrt war. Sie war unglaublich beweglich, sie hatte die Hüften kreisen lassen, ihre Brüste hatten gebebt, als würde sie....
    Julius blinzelte verdutzt, als Christian mit den Fingern vor seinem Gesicht schnippte. „Jetzt komm mal wieder zu dir“, brummte sein Sohn. „Du hast keine Zeit zum Träumen.“
    „Ich träume nicht“, gab er zurück und drehte sich um. Die Arme vor der Brust verschränkt, musterte er den jüngeren Mann mit finsterem Blick. Er fragte sich, ob Christian wirklich sein Sohn war. Er selbst hätte gegenüber seinem Vater niemals einen so respektlosen Ton angeschlagen.
    „Okay“, sagte Christian und machte kein Hehl daraus, wie viel Mühe es ihn kostete, Geduld zu bewahren. „Du tanzt also nicht. Dann könntest du ja wenigstens mit der Frau reden.“
    „Ich rede doch mit ihr“, widersprach Julius ihm.
    „Nein, das tust du nicht“, beharrte sein Sohn. „Du hast den ganzen Abend über nur ein paar Worte mit ihr gewechselt.“ Mürrisch räumte er ein: „In Gedanken übe ich das.“
    „Du übst?“, wiederholte Christian ungläubig.
    „Na ja, ich kann schließlich nicht einfach drauflosreden“, entrüstete er sich. „Ich muss das überlegt angehen, also übe ich.“
    „Indem du in Gedanken mit ihr redest?“
    „Ja. In Gedanken“, bekräftigte Julius.
    „Ah, ja.... gut.... gut.“ Er nickte beiläufig. „Aber weißt du, was noch besser wäre?“
    Julius hob fragend und interessiert die Brauen. „Was denn?“
    „Wenn du richtig mit ihr reden würdest!“, herrschte Christian ihn an. „Jesus Christus, Vater! Du bist fast so alt wie diese Welt. Du leitest ein großes Unternehmen, du hast jeden Tag mit Menschen zu tun, auch mit Frauen. Du wirst doch in der Lage sein, ein paar zusammenhängende Worte mit der Frau zu wechseln, oder nicht?“
    „Ich bin nicht so alt wie diese Welt“, knurrte Julius.
    „Außerdem hast du selbst gesagt, dass alle Dienstmädchen und Sekretärinnen Angst vor mir haben.... “
    „Oh nein, nicht das!“, unterbrach Christian ihn seufzend.
    „Was?“, fragte Julius argwöhnisch.
    „Jetzt ist es mein Fehler, wie? Ich habe mit den Bemerkungen dein Selbstvertrauen erschüttert.“ Julius warf ihm einen flüchtigen verärgerten Blick zu, dann atmete er durch und gestand: „Ich hatte keinerlei Bedenken, bis du und die Zwillinge diesen Unsinn verzapften, wie lange es her ist, seit ich das letzte Mal mit einer Frau zu tun hatte und.... haben die Dienstmädchen und die Sekretärinnen tatsächlich Angst vor mir?“
    Christian wich seinem Blick aus. „Nein, natürlich nicht.“
    „Du lügst“, stöhnte Julius. „Du konntest mir noch nie in die

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