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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ihrer Lippen war wie eine Offenbarung. Bestimmt hatte sie etwas dabei empfunden, als Jean Claude sie zum ersten Mal geküsst hatte, schließlich war sie in diesen Mann vernarrt gewesen. Doch siebenhundert Jahre Schmerz und Grausamkeit hatten dafür gesorgt, dass sie nichts mehr hatte fühlen können, wenn sie von ihm berührt oder geküsst worden war. Ihre Reaktion auf Julius stand in so einem krassen Gegensatz dazu, dass er stärker nicht hätte sein können.
    Marguerite fühlte fast schon zu viel, als seine Lippen über ihre strichen und dann den Druck verstärkten, damit sie den Mund öffnete. Ihr stockte der Atem, sie stöhnte leise auf und schlang die Arme um seinen Hals, damit sie ihn fester an sich drücken konnte.
    Julius ließ das alles nicht kalt. Sein Griff um ihren Nacken war fast schmerzhaft, so sehr hielt er sie fest. Dann wanderte seine Hand weiter nach oben und vergrub sich in ihrem Haar, damit er ihren Kopf so halten konnte, wie er es brauchte, um mit seiner Zunge in ihren Mund vorzudringen. Dabei rieb er seine Hüften gegen ihre, sodass sie deutlich den Beweis spüren konnte, welche Wirkung sie auf ihn hatte. Doch sie benötigte dieses Zeichen nicht, um zu wissen, was er fühlte – sie fühlte es selbst so deutlich wie er. Seine Begeisterung, seine Lust und sein Verlangen überschwemmten sie, verschmolzen mit ihren eigenen Empfindungen, die umgekehrt auf ihn einstürmten und gleich darauf doppelt so intensiv zu ihr zurückkehrten.
    Hitze schoss durch ihren Körper. Mit einer Hand verkrallte sie sich in seinen Haaren, mit der anderen hielt sie seine Schulter umklammert.
    Der Zug kam rüttelnd zum Stehen, und beide verloren das Gleichgewicht, was dem Kuss ein jähes Ende bereitete. Doch Julius drückte sie wieder gegen die Wand und ließ seine Lippen über ihre Wange und den Hals gleiten. Keuchend legte Marguerite den Kopf in den Nacken und stöhnte abermals auf, als sie seine Zähne auf ihrer zarten Haut spürte. Ihr war nicht bewusst, dass er ihre Bluse aufknöpfte, bis er auf einmal den Stoff zur Seite schob und den Kopf senkte, um zu betrachten, was er soeben freigelegt hatte.
    Marguerite biss sich auf die Lippe, während sein Blick gierig über die schwarze Seide unter ihrer Bluse wanderte. „Das macht mich verrückt, seit ich dich damit in der Hotellobby gesehen habe“, knurrte er und zeichnete mit zwei Fingern die Konturen ihrer Brust nach, die unter dem Stoff verborgen war. „Was ist das?“
    „Ein Unterhemd“, flüsterte sie und errötete. Verlegenheit und Unbehagen machten sich in ihr breit, da mit einem Mal die Leidenschaft abebbte.
    „Das konnte ich durch deine Bluse sehen“, brachte Julius hervor.
    Eigentlich wollte sie ihm erklären, dass es der Sinn ihres schwarzen Unterhemds war, durch den Stoff der Bluse hindurch gesehen zu werden, aber dazu kam sie nicht. Auf einmal musste sie nämlich nach Luft schnappen, da er unerwartet eine Hand auf ihre Brust legte. Dann küsste er sie wieder, und von Neuem flammte die Leidenschaft in ihr auf.
    Während er den dünnen Stoff hochschob, um ihren Busen ohne eine störende Barriere dazwischen ertasten zu können, drückte sie sich gegen sein Bein und rieb gleichzeitig ihren Oberschenkel an ihm. Julius drehte sich mit ihr um, bis sie das Waschbecken im Rücken spürte. Er unterbrach den Kuss und beugte sich hinunter, um den Nippel mit seinen Lippen zu umschließen und daran zu saugen. Seine Hände fassten nach dem Saum ihres kurzen schwarzen Rocks und schoben ihn hinauf bis zu ihren Hüften.
    Eine viel zu lange versagte Erregung bahnte sich den Weg durch ihren Körper, und Marguerite legte reflexartig eine Hand um seine Erektion und drückte forsch zu. Im nächsten Moment stieß sie einen spitzen Schrei aus, da Julius als Reaktion auf ihren Griff leicht in ihren Nippel biss. Er hob abrupt den Kopf und küsste sie wieder. Da ihr Rock inzwischen um ihre Taille saß, konnte er eine Hand zwischen ihre Beine schieben. Diesmal war es Marguerite, die sich einen zärtlichen Biss in seine Zunge erlaubte, sich dann aber zusammenriss und stattdessen an ihr saugte, während sie seine Finger auf ihrem Slip spürte. Plötzlich schob er den dünnen Stoff zur Seite und gelangte an jenen warmen, feuchten Schatz, der längst auf ihn wartete.
    Als er sie hochhob und auf die Ablage setzte, in die auch das Waschbecken eingelassen war, hatte Marguerite längst vergessen, wo sie sich befanden und dass Leute vor der Tür stehen konnten. Automatisch schlang sie die

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