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Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Titel: Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Stück entgegen. „Gibt es noch was?“ Sein Tonfall war frostig, da es ihm nicht gefiel, wie sein Onkel mit Dani umgesprungen war.
    Lucian nickte. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr beide vorhabt, mit der Wanze und dem Sender aus dem Van Nicholas in eine Falle zu locken.“
    Decker sah ihn erstaunt an. Sie hatten mit den anderen über diesen Plan reden wollen, es dann jedoch vergessen. „Woher weißt du das?“
    „Das habe ich in ihren Gedanken gelesen.“
    „In Danis Gedanken? Aber sie ist nicht eingeweiht in....“
    „Sie hat deine Unterhaltung mit Justin belauscht und dann über die Wanze mit Nicholas Kontakt aufgenommen, der sie daraufhin anrief. Und in diesem Gespräch hat sie ihm von eurem Plan erzählt.“
    „Warum sollte sie....“
    „Weil sie dir nicht vertraut“, fiel sein Onkel ihm ins Wort. „Sie weiß, dass Nicholas diesen Abtrünnigen zuerst auf der Spur war. Durch ihn konnten sie und ihre Schwester überhaupt erst gerettet werden. Und sie weiß, dass er gerade immer noch den Entführer ihrer Schwester verfolgt, um sie zu retten. Alles, was sie jedoch über dich weiß, sind die Lügen und Halbwahrheiten, die du ihr aufgetischt hast. In deinem Bemühen, ihr nichts zu verraten, hast du einen solchen Scherbenhaufen hinterlassen, dass sie dir noch weniger traut als Nicholas, und das war schon vor dem Telefonat mit ihm so.“ Lucian ließ seine Worte kurz wirken. „Wenn du willst, dass sie deine Lebensgefährtin wird, musst du ihr alles erklären und versuchen, ihr Vertrauen zu gewinnen.“
    Der Jäger nickte betrübt. „Und jetzt macht euch auf den Weg. Wir haben noch viel zu tun.“
    Als Decker endlich in den SUV einstieg, hatte Justin den Computer gestartet und telefonierte konzentriert.
    „Danke, Bastien, ich glaube, ich hab’s begriffen“, sagte er und steckte, nachdem er aufgelegt hatte, sein Handy wieder ein. Dann blickte er zu Decker. „Sieh dir das an, das nenn ich mal cool. Ich schätze, nach dieser katastrophalen Suche nach Marguerite quer durch Europa hat Bastien ein paar Technikfreaks engagiert, damit so was nicht noch mal passiert. Guck.“ Er deutete auf den Bildschirm. „Der blaue Punkt dort, das sind wir, der grüne daneben zeigt Lucians Wagen an, und der schwarze Punkt stellt den gestohlenen SUV dar.“ Justin stutzte. „Er ist ja gar nicht auf dem Weg nach Toronto, wie wir gedacht hatten. Das da ist Highway 427 in der Nähe von Etobicoke.“
    Decker nickte bestätigend, wunderte sich jedoch, wohin der Abtrünnige mit Stephanie wollte. Sie waren davon überzeugt gewesen, dass er beabsichtigte, im Gewühl von Torontos Straßen unterzutauchen, weshalb Lucian mehrere Jäger und Freiwillige in die Stadt geschickt hatte, um an zentralen Punkten Ausschau nach dem Wagen zu halten.
    „Etobicoke?“, fragte Dani und beugte sich vor, um auf den Bildschirm zu sehen. „Das ist doch noch nicht mal eine Stunde von hier entfernt, oder?“
    „Das ist vor hier aus nur eine knappe halbe Stunde Fahrt. Ich hab ein bisschen Zeit gutgemacht“, meinte Justin strahlend. Decker entging nicht, wie Dani bei diesen Worten ihren Mund verzog. Justins Bemerkung schien sie nicht zu überraschen, war er doch seit Parry Sound wie der Teufel persönlich über den Highway gerast.
    „Wofür stehen die anderen farbigen Punkte?“, wollte sie wissen.
    „Das sind andere Jäger“, antwortete Justin. „Der gelbe Punkt ist mein regulärer Partner Mortimer, der mit seiner Lebensgefährtin unterwegs ist.“ Auf einmal stutzte er. „Die beiden sind mehr als eine Stunde hinter uns. Ich hoffe, sie hatten keine Schwierigkeiten mit deinem Pickup.“
    „Mein Pickup macht keine Schwierigkeiten“, versicherte ihm Decker. Als er Danis fragenden Blick bemerkte, erklärte er ihr, was genau er meinte. „Der gestohlene SUV ist ein Firmenwagen, mit dem Justin und sein Partner aus Toronto gekommen waren. Mortimer und Sam sind nun jedoch in meinem Privatwagen unterwegs, der mit einem GPS der Organisation ausgestattet worden ist.“
    „Die Fahrerkabine ist so groß, dass sie sogar über ein Bett verfügt“, meinte Justin und ließ seine Augenbrauen wackeln. „Und die beiden haben sich gerade erst gefunden, sind junge Lebensgefährten, also so was wie frisch verheiratet, nur tausendmal schlimmer. Die können die Schlafkoje gut gebrauchen.“
    Decker verdrehte die Augen. „Ja, in der Kabine gibt es ein Bett, und darum habe ich auch vorgeschlagen, dass sie meinen Wagen nehmen. Aber nicht aus dem Grund, auf den Justin

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