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Vampirherz

Vampirherz

Titel: Vampirherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karin Kaiser
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dich noch mal hin. Ich sage dir Bescheid, wenn das Essen fertig ist.“
    Dana runzelte überrascht die Stirn.
    „Du kochst?“
    Er lächelte herausfordernd. „Was dagegen?“
    Danas Wangen röteten sich.
    „Ist ein bisschen ungewohnt, sich einen Vampir in der Küche vorzustellen.“
    „Wir leben nicht nur von Blut, wir essen genauso wir ihr. Nur die Strigoi können normales Essen nicht verdauen, sie sind auf Blutdiät.“
    Francis lieferte Dana in seinem Schlafzimmer ab und ging aus dem Raum. Kurz darauf hörte man ihn in einem anderen Raum rumoren. Dana legte sich wieder ins Bett, aber nachdem sie sich ein paar Minuten ruhelos im Bett gewälzt hatte, stand sie wieder auf. Auf einem Stuhl gegenüber lagen Kleider. Ihre Kleider. Schnell zog sie sich den Pulli über und schlüpfte in die Jogginghose.
    Aus dem Raum gegenüber dem Wohnzimmer roch es schon sehr lecker.
    „Ich bin noch nicht soweit“ sagte Francis.
    „Kann ich mich trotzdem schon hinsetzen? Ich kann kein Bett mehr sehen.“
    Er lächelte.
    „Kein Problem“
    Dana sah sich in der Küche um. Die Küchenmöbel waren in einem unaufdringlichen Landhausstil gehalten. Lediglich der große Esstisch fiel aus dem Rahmen. Er war aus dunklem, grob gescheuertem Holz, ohne aber wuchtig zu wirken. Es gab keine Stühle, sondern zwei Bänke aus demselben Holz, die längsseits des Tisches aufgestellt waren. Auf dem Tisch lag ein Läufer, auf dem zwei dicke Kerzen auf einem Keramikteller standen. Sie warfen ein angenehm heimeliges Licht auf den Tisch und die zwei Teller, die darauf standen.
    Heißhungrig stürzte Dana sich auf die chinesische Suppe. Sie war genau richtig, ein wenig scharf, mit Nudeln und Gemüse.
    „Kann man sie essen?“ fragte Francis mit einem schiefen Lächeln.
    Dana grinste zurück. „Das hört man doch. Sie schmeckt echt lecker. Genau die richtige Krankenkost.“
    Nach dem zweiten Teller lehnte Dana sich gesättigt an die nahe Wand.
    „Das hat gut getan.“
    „Du ahnst nicht, wie froh ich bin, dass du wieder auf dem Damm bist, Dana.“
    Dana sah Francis fragend an.
    „Wie lange war ich denn K.O.?“
    „Zwei Tage. Du hast so hohes Fieber bekommen, dass ich eine Heilerin holen musste.“
    „Aber wie kann das sein? Die Wunde kann sich doch gar nicht so schnell infiziert haben.“
    „Es war nicht nur die Wunde. Auch Halbvampire machen eine Verwandlung durch, sobald sie ausgewachsen sind. Es ist zwar nicht ganz so extrem wie eine Verwandlung vom Menschen zum Vampir, aber auch nicht ohne.“
    Wie auf Kommando fing die Werwolf-Bisswunde an wehzutun, und Dana verzog schmerzvoll das Gesicht. „Ich glaube, ich sollte mal nach deiner Wunde sehen. Komm, gehen wir ins Schlafzimmer.“
    „Muss das sein?“
    „Ja.“
    „Aber...“
    „Keine Widerrede. Auf geht’s. Du kannst dich auf das Bett setzen und mir den Rücken zudrehen.“
    Dana gehorchte.
    „Kannst du den Pullover schon alleine ausziehen?“
    Dana versuchte es, aber sofort schoss ein scharfer Schmerz in ihre Schulter, als sie versuchte, den Arm zu heben.
    „Geht noch nicht.“
    Francis setzte sich auf die Bettkante hinter Dana und zog ihr vorsichtig den Pullover über den Kopf, als aber seine Hände ihre Hüften berührten, um auch das Unterhemd auszuziehen, hielt sie diese fest.
    „Was soll das, Dana?“
    Dana wurde über und über rot. Zum Glück konnte Francis das nicht sehen.
    „Muss das sein?“
    Ein amüsiertes Lachen hinter ihrem Rücken war die Antwort.
    „Dana, was glaubst du, wer dich die letzten Tage versorgt und umgezogen hat?“
    Dana wurde noch verlegener.
    „Du warst die ganze Zeit hier?“
    „Bis auf den Tag, als ich in eurer Welt war und in Deiner Wohnung Klamotten für dich geholt habe. Ich war auch bei Helena im Krankenhaus.“
    „Du hast ihr hoffentlich nicht erzählt, was mir passiert ist?“
    „Nein. Ich habe nur gesagt, dass du bei mir wohnst, bis wir deinen Vater aufsuchen werden.“
    „Danke. Wie geht es ihr?“
    „Es geht ihr soweit gut. Vielleicht wollen sie sie übermorgen entlassen. Ich habe die kleine Blonde getroffen...“
    „Vivi?“
    „Genau. Sie sagte mir, dass ihre Eltern Helena abholen und dass sie sich um sie kümmern.“
    „Aber sie arbeiten doch.“
    „Vivis Mutter hat sich die Woche frei genommen, und Vivi ist ja auch noch da.“
    „Wenn sie nicht gerade mit deinem Aushilfsbassisten in höheren Sphären schwebt“ gab Dana zu bedenken.
    Francis lächelte. „Ich habe den Eindruck, als hätte sie genug Bodenhaftung, um ihrer Freundin

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