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Vampirjaeger

Vampirjaeger

Titel: Vampirjaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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zu.
    Ihr Gesicht sah sauber aus, aber das strähnige Haar, das ihr an den Schläfen herunterhing, hatte eine rötliche Farbe.
    Das enge Top ließ den Ansatz ihrer Brüste frei, bedeckte etwa fünfzehn oder zwanzig Zentimeter ihres Oberkörpers und endete direkt unter ihrem Brustkorb. Von da an war sie nackt bis zum Saum ihres Jeansrocks. Eine Menge nackter Haut. Das meiste davon war zerschrammt und voller blauer Flecke.
    Es war ihr gelungen, den Großteil des Blutes abzuwischen, aber sie hatte längst nicht alles erwischt. Ich sah rötliche Streifen und Flecken auf ihren Schultern, ihrer Brust, ihren Armen und ihrem Bauch.
    »Wenn du willst, dass ich ihn trage, dann mach ich das«, sagte sie.
    »War nur Spaß«, antwortete ich ihr. »Ich mache das schon.«
    »Ihr solltet froh sein, dass ich ihn für euch getötet habe.«
    »Du hast ihn nicht für uns getötet.«
    Cat hob die Socken auf und gab sie ihr.
    Peggy nahm sie ohne einen Kommentar oder eine Geste des Dankes entgegen. Sie geriet fast aus dem Gleichgewicht, als sie versuchte, sich die Socken im Stehen anzuziehen, und wäre sicherlich gestürzt, wenn Cat nicht nach ihr gegriffen und sie festgehalten hätte.
    »Wie lange warst du bewusstlos?«, fragte Cat.
    »Hä?«
    »Du warst doch nach dem Unfall bewusstlos, oder nicht?«
    »Ja, ich schätze schon.«
    »Und wann bist du aufgewacht?«
    Jetzt lächelte Peggy wirklich. Ein seltener Anblick. Und kein angenehmer.
    »Hab euch reingelegt, was?«
    »Offensichtlich«, gab Cat zu.
    »Ich bin zu mir gekommen, als du mir ins Gesicht geschlagen hast.«
    »Aber das hast du dir natürlich nicht anmerken lassen«, sagte Cat.
    »Nö.«
    »Also warst du bei Bewusstsein, während wir dich hochgehoben und zum Wohnwagen getragen haben.«
    »Und ob ich das war.«
    »Wie süß«, sagte Cat und ließ sie los.
    Peggy hatte einen Fuß am Boden und das andere Bein vor dem Knie angewinkelt, um sich den Socken überzuziehen.
    Sie hüpfte umher und gab sich die größte Mühe, nicht hinzufallen. Sie hätte beinahe Erfolg gehabt, wenn Cat ihr nicht einen kleinen Schubser gegeben hätte.
    Cat sagte: »Ups.«

Kapitel 48
    Peggy stieß einen spitzen Schrei aus. Sie landete auf dem Hintern und rollte auf den Rücken wie ein Käfer, ihre Füße strampelten in der Luft. Dann lag sie da mit angewinkelten Knien. Sie hob den Kopf, starrte Cat verblüfft an und fragte:
    »Wofür war das denn?«
    »Das war dafür, dass wir dich tragen mussten. Leg dich nicht noch einmal mit uns an.«
    »Fick dich.«
    »Komm schon«, sagte Cat zu mir. »Ich helfe dir mit White.« Hinter dem Wohnwagen angelangt, sahen wir auf ihn hinunter.
    Es summten noch mehr Fliegen um ihn herum als zuvor. Eine Ameisenstraße führte geradewegs in den Spalt seines zugeschwollenen Auges.
    »Was für eine Sauerei«, stellte Cat fest, und mir war nicht danach, ihr zu widersprechen.
    »Vielleicht sollten wir die Gummihandschuhe holen. Die liegen im Wohnwagen.«
    »Ich frage mich, ob es nicht einen einfacheren Weg gibt…«
    »Wir sollten ihn wenigstens außer Sichtweite schaffen«, sagte Cat. »Dann wäre mir viel wohler. Es kann jederzeit jemand hier auftauchen. Ich möchte längst über alle Berge sein, wenn die Leiche gefunden wird.«
    »Sollte tatsächlich jemand kommen, trifft er zur Begrüßung auf Elliots Leiche.«
    Sie schnitt eine Grimasse und nickte.
    »Was machen wir mit ihm?«, fragte ich.
    »Elliot? Wir sollten wohl zurückfahren und ihn einladen. Dann können wir ihn und White im selben Loch verklappen.«
    »Dann müssen wir beide durch die Gegend tragen.«
    »Sieht ganz danach aus. Wir hätten Elliot einfach in dem verdammten Kofferraum lassen sollen.«
    »Ja, das hätten wir«, seufzte ich.
    »Allerdings«, sagte Cat. »Ich konnte ja nicht ahnen, dass die Dinge so laufen würden. Ich habe uns unterschätzt.«
    »Das haben wir beide.«
    »Ich habe uns keine großen Chancen ausgerechnet gegen diesen Bastard, weißt du?«
    »Ich weiß. Ging mir ja auch nicht anders. Ich habe selbst gezweifelt, ob wir lebend aus dieser Geschichte rauskommen würden.«
    »Klar. Genau wie ich. Elliot auszuladen war ja nichts anderes als eine Möglichkeit, White zu ärgern. Ihn aus dem Konzept zu bringen.«
    Nickend fügte ich hinzu: »Er hätte uns vielleicht am Leben gelassen, damit wir ihn zu der Leiche führen können.«
    »Es hätte uns etwas mehr Zeit verschafft. Uns eine Chance gegeben.«
    »Es war ein guter Plan«, sagte ich zu ihr. »Er hätte uns retten können.«
    »Du hast den besten

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