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Vampirjagd: Roman (German Edition)

Vampirjagd: Roman (German Edition)

Titel: Vampirjagd: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Volkers
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Wien zurückgekehrt. Dabei belastete ihn die bei dem Überfall umgekommene Frau weitaus weniger als die geringe Beute, die sie dabei gemacht hatten, und sofort nach seiner Rückkehr warf er Erwin ein paar deutliche Worte an den Kopf. »Den Ferdinand soll der Teufel holen – und dich auch, weil du den Burschen mit ins Boot geholt hast!«
    »Jetzt reg dich nicht auf!«, beschwichtigte Erwin ihn. »Wir haben bei den ersten Überfällen über dreihunderttausend Euro erbeutet. Dein Anteil daran beträgt fast achtzigtausend. Für vier Wochen ist das ein gutes Monatsgehalt!«
    »Aber es ist nicht genug, um den Staub dieser Republik von den Füßen schütteln zu können, um deine Worte zu benutzen!« Jonny fühlte sich abgespeist und erklärte, er würde Ferdinand bei ihrem nächsten Zusammentreffen sämtliche Knochen brechen und diesem Idioten Florian ebenfalls.
    Erwin ließ ihn schimpfen und griff erst ein, als Jonnys Drohungen zu drastisch wurden. »Jetzt höre mir erst einmal zu, bevor du irgendeine Dummheit machst! Wir haben damit rechnen müssen, dass mal was schiefläuft. Erinnere dich daran, dass du in der alten Hütte durchgedreht bist und den Berni umgebracht hast. Wegen mir hättest du ihm den einen oder anderen Knochen brechen können, aber ich habe dir nicht angeschafft, ihm das Genick rumzudrehen. Die zwei Weiber gehen ebenfalls auf dein Konto. Hätte sich nicht der andere Freund vom Ferdinand, der Toni, in die Polizeicomputer einhacken können, würden wir jetzt alle im Schlamassel sitzen.«
    Obwohl Jonny sich ärgerte, von seinem Kumpel abgekanzelt zu werden, senkte er den Kopf. »Du hast ja recht, Erwin. Aber darf mich das Ganze nicht trotzdem wütend machen? Immerhin haben wir uns in Sonnberg gegenseitig versprochen, alles zu tun, damit wir die nächsten Jahre in der Karibik genießen können.«
    »Ich habe immer noch vor, dorthin auszuwandern und mich von braunen Mädchen verwöhnen zu lassen«, erklärte Erwin lachend. »Aber das müssen wir richtig anfangen. Auf Dauer hätten wir die Banküberfälle sowieso aufgeben müssen, damit die Polizei uns nicht auf die Spur kommt.«
    »Was hast du vor?« Jonny begriff, dass sein Anführer einen Weg gefunden hatte, anderweitig an Geld zu kommen, und schluckte seinen Ärger hinunter.
    Erwin holte zwei Bierflaschen aus dem Kühlschrank, öffnete sie und reichte Jonny eine davon. »Zum Wohlsein!«, sagte er und stieß mit dem anderen an. Erst nach einem kräftigen Schluck stellte er seine Flasche wieder auf den Tisch und grinste.
    »In unseren weiteren Plänen spielt Ferdinand die Hauptrolle. Immerhin ist sein Vater Milliardär und steht auf der Liste der hundert reichsten Männer der Welt.«
    »Du willst Ferdinand entführen und Lösegeld für ihn verlangen?«, fragte Jonny hoffnungsvoll.
    »Depp! Wenn wir das tun, haben wir die gesamte Interpol am Hals. Das fangen wir anders an.« Erwin legte eine kurze Pause ein und bemerkte zufrieden, dass sein Kumpan vor Neugier fast verging.
    »Jetzt rede schon!«, fuhr Jonny ihn an.
    »Wenn wir es so angehen, wie ich es sage, haben wir mit unseren uniformierten Freunden gar nichts mehr zu tun. Dann geht nämlich alles nach Recht und Gesetz zu!«
    Jonny starrte ihn so verdattert an, dass Erwin lachen musste. »Da schaust du, nicht wahr? Aber der Ferdinand bekommt von seinem Vater ein Direktorengehalt als Taschengeld. Als guter Freund tritt er uns ein Viertel davon ab. Damit können wir eine Weile gemütlich leben. Irgendwann aber wird der Ferdinand zum Nachfolger seines Vaters, und dann, Jonny, dann sind etliche Millionen drin, die uns der Bursche wird zahlen müssen. Na, was sagst du jetzt?«
    »Du glaubst wirklich, dass das hinhauen wird?«, fragte Jonny zweifelnd.
    »Und ob ich das glaube! Wenn wir nämlich bei der Polizei auspacken, ist die Karriere des Herrn Ferdinand Rubanter junior ziemlich schnell am Ende. Das weiß er, und darum wird er blechen. Wir müssen ihn natürlich ein wenig bei Laune halten. Wie du weißt, hat der Ferdinand einen Pick auf diesen Maler Lassky, dem wir schon einmal die Hütte haben anzünden wollen. Er möchte, dass wir uns etwas einfallen lassen, um dem Lassky eins zwischen die Hörner zu geben. Daher habe ich mir gedacht, du behältst Lasskys Villa in den nächsten Tagen im Auge und schaust zu, dass du so viel wie möglich über den Kerl und seine Frau herausbringst.«
    Erwin nahm seine Bierflasche zur Hand und streckte sie seinem Kumpan entgegen. »Einverstanden?«
    »Du hast gesagt, es ging

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