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Vampirnacht

Vampirnacht

Titel: Vampirnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Dämon, aber als Inkubus auf Sex gepolt, so dass mein Glamour sich mit seinem potenzierte und ich ihm auf einmal völlig verfallen war, so heiß auf ihn, dass meine Muschi glühte. Ich wollte Nerissa. Ich wollte Roman. Ich wollte sie beide. Gleichzeitig.
    Roz’ Blut schmeckte süß und kräftig, rann dickflüssig meine Kehle hinab und ließ mich nach mehr gieren. Ich lockte es sanft mit der Zunge hervor, Tropfen für Tropfen. In dem dunkelroten Saft pulsierte sein Leben, seine Energie. Und dann spürte ich etwas – seine dämonische Sinnlichkeit erfasste mich. Ich stöhnte, biss tiefer zu, saugte gieriger, schlang die Beine um seine Taille und drängte ihn an den Baum. Er schnappte nach Luft, seine Hände umfingen meinen Hintern, und dann fing er an, mir schmutzige Sachen, heiße, erregende, schamlose Sachen ins Ohr zu flüstern.
    »Nimm ihn dir, Baby, hol ihn dir. Ich will dich ficken, ich will dich auf den Boden werfen und meinen Schwanz bis zum Heft in dir versenken, du geiles, rothaariges Stück. Ich will dich ficken, bis du schreist, noch bevor du kommst …« Seine Stimme klang heiser.
    Ich rieb mich an seinem Schritt, schob dann eine Hand hinunter und öffnete seinen Reißverschluss. Ich hatte nicht vor, ihn jetzt und hier zu ficken, aber ich holte seinen Schwanz hervor, schloss die Hand darum und hielt ihn fester, als er es wohl je zuvor erlebt hatte – selbst damals, bei unserem ersten und bisher einzigen Mal.
    Er begann zu keuchen, während ich weiter gierig trank, mich in der Energie verlor und den warmen Tropfen von der Spitze über seinen Penis verrieb.
    Doch dann flüsterte etwas – ich weiß nicht, was, vielleicht die Stimme der Vernunft oder mein menschliches Gewissen: »Hör auf … Du darfst ihn nicht leer trinken … er ist dein Freund.«
    Mir wurde bewusst, dass Roz zu blass aussah, selbst im Mondlicht, das zwischen den Wolken durchkam. Also zog ich meine Fangzähne zurück, doch die Energie hatte uns im Griff, und er hielt mich fest und zog mich hinter den Baum, wo die anderen uns nicht sehen konnten. Mein Verstand warnte mich – es könnten noch Geister in der Nähe sein. Doch falls welche da waren, wollten sie anscheinend gerade nichts von uns, und ich war ziemlich sicher, dass Camilles und Morios Todesmagie sie weggefegt und Shade den Rest erledigt hatte. Ich war bereit, jede Rechtfertigung für mein Begehren anzuerkennen, also ließ ich mich von Roz auf den Boden legen, in ein Bett aus nassem, modrigem Laub.
    Er schlüpfte aus seinem Staubmantel und enthüllte darunter ein Mesh-Top über harten Bauchmuskeln und prächtig definierten Schultern und Armen. Der Mann sah umwerfend aus, wie ein langhaariger Hugh Jackman, und das wusste er nicht nur, er nutzte es auch aus.
    Im nächsten Moment hatte er mir die Jeans bis zu den Knien heruntergezogen und drang in mich ein. Sein Schwanz füllte mich aus, und er stöhnte vor Genuss. Ich rollte ihn herum und ritt ihn wie einen störrischen Mustang. Er starrte zu mir auf. Ich schob meinen Pulli hoch und spielte mit meinen Brüsten, und seine Augen wurden größer. Ich beugte mich vor, rieb meine Klitoris an seiner Haut und war so himmlisch satt, fühlte mich beinahe lebendig von seinem Blut, als wäre doch noch ein kleiner Rest meines sterblichen Selbst geblieben.
    Wir wiegten uns in der Dunkelheit. Ich blickte auf und sah meine süße Nerissa auf uns zukommen. Ihre Augen glühten vor Lust. Sie leckte sich die Lippen, und ich streckte ihr die Arme entgegen, lud sie zu uns ein. Sie ließ ihr Kleid fallen und trat nackt zu uns, ein wildes, gefährliches Funkeln in den Augen. Ich fragte mich, ob sie etwa ihre Pumagestalt annehmen wollte, da lachte sie laut, und der Boden schien unter uns zu beben. Alles vibrierte, kräuselte sich wie kleine Wellen auf einem Teich.
    Sie kniete sich neben mich, neigte den Kopf zur Seite, und ihr schulterlanges blondes Haar schlängelte sich mir entgegen. Jetzt drang die Erkenntnis, dass irgendetwas ganz furchtbar falsch war, in mein von Lust berauschtes Hirn. Ich kam normalerweise nicht auf die Idee, es mit meinen Freunden in unserem Garten zu treiben, während wir in Gefahr schwebten. Und ich trank niemals von meinen Freunden – ich hatte gerade eben einen heiligen Eid gebrochen, den ich mir selbst geschworen hatte.
    Ich blickte in die goldenen Augen meiner Liebsten auf und sah, wie sie sich verdunkelten und zu hohlen Gruben wurden, leere, finstere Löcher. Und in dieser Leere sah ich pechschwarze Schatten

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