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Vampirsaga 02 - Honigblut

Vampirsaga 02 - Honigblut

Titel: Vampirsaga 02 - Honigblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
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unmöglich. Er war der Mann, von dem sie immer geträumt hatte. Immer, wenn sie zu hoffen gewagt hatte, war es ein Mann wie er, der sie in ihren Träumen gerettet hatte. Nun war er hier und versuchte sie zu vernichten.
     
Sie bewegte sich nicht, als der Eiswürfel wieder nach unten wanderte. Erst als die Kälte ihre Klitoris erreichte, schrie sie verwirrt und empört auf, als habe er ihr einen Stromschlag versetzt.
     
Unerbittlich rieb Xylos den Eiswürfel an seinem Geschöpf, strich durch ihre Schamlippen, zur Klitoris und wieder zurück. Melanies abgehackte Schreie wurden ekstatisch, erstickten in gurgelndem Stöhnen. Er verschaffte ihr endlich Erlösung. Strafende und grausame Erlösung, indem er sie endlich dort berührte, wo sie berührt werden musste, um einen Orgasmus zu bekommen. Endlich stillte er das Verlangen, welches er methodisch angefacht hatte, und wurde mit krampfartigen Zuckungen belohnt.
     
Sein eigenes Verlangen schlug über Xylos zusammen, machte es ihm unmöglich länger zu warten. Er schob das Eis ein Stück weiter, schob sich über Melanie und drang in sie ein.
     
Die Vampirin schrie auf. Das Eis war jetzt in ihr, zusammen mit Xylos‘ Penis, und die Kälte löste eine Entladung nach der anderen aus.
     
Xylos verlor die Kontrolle. Getrieben von ihren animalischen, abgerissenen Schreien erhöhte er das Tempo, wurde unmenschlich schnell, nahm sie wie ein wildes Tier und ließ sich völlig von seinen Instinkten leiten.
     
Melanie kam in einem unmöglichen, langen Crescendo, das sie bis zu den Sternen hinaufkatapultierte und über den Scheitelpunkt der unendlichen Glückseligkeit trug, bevor ihr gesamtes Sein, ihr Geist und ihr Körper in einem hellen Gleißen aufloderte und in verlockende, zufriedene Dunkelheit versank.
     
„Ich komme zurück!“ Die Worte wisperten wie silberne, gesponnene Fäden in der Finsternis, woben sich um ihre Zufriedenheit und versuchten sie einzulullen. Ihr plötzlich aufkeimender Argwohn zerfaserte jedoch in goldenen Blitzen, als Xylos hinzufügte: „Immer.“
     
Melanie grollte leise, als sie die Tür hinter ihm zuschlagen hörte, war aber zu träge und zu gesättigt, um ernsthaft zu protestieren, oder auch nur die Augen zu öffnen. Sie war immer noch wütend, weil er sie allein ließ, ohne Möglichkeit, wenigstens die Wohnung zu verlassen, falls Gefahr drohte oder ihm etwas zustieß.
     
Doch Xylos Versprechen besänftigte sie auf mehr als eine Art, und obwohl sie wusste, wie aberwitzig es war, brachte sie sein „Immer“ zum Träumen. Jennifer Schreiner Honigblut

KAPITEL 19
Die Vampirin kämpfte sich gerade konzentriert durch zwei Jahrhunderte blutige Vampirkriege, als sie das zerknüllte Blatt Papier an der Stirn traf und sie hochschreckte. Von ihrem Angreifer fehlte jede Spur.
     
Erst seine Stimme lenkte sie auf seine Spur: „Also noch einmal: Wieso genau machen wir das hier?“
     
Edward sah genauso begeistert aus, wie seine Stimme klang, als er hinter ihr und in der Deckung eines Berges staubiger Ordner auftauchte.
     
Sofia konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Selbst mit Spinnweben im Haar und so staubig, dass sein schwarzer Anzug grau wirkte, war Edward der attraktivste Mann, den sie je kennengelernt hatte.
     
Hätte ihr Herz noch geschlagen, hätte es einen Schlag ausgesetzt, als ihre Blicke sich trafen und Edward seine sinnlichen Lippen zu einem genüsslichen Lächeln verzog. Es lenkte sie von seiner Frage und ihrer Aufgabe ab, und als es noch mehr in die Breite wuchs, wurde ihr klar, dass der Vampir eben diese Wirkung auf sie einkalkuliert hatte.
     
„Ich habe es dir schon dreimal erzählt, und es wird beim vierten Mal nicht anders!“, maulte Sofia und wischte eine der wenigen noch lebenden Spinnen mitsamt des Netzes von einem Regal, das brüchig wirkende Pergamentrollen enthielt.
     
„Man sollte meinen, Morna hätte hier mit Hilfe ihrer Magie Ordnung halten können.“
     
„Dafür ist Magie nicht da!“, widersprach Edward aus Gewohnheit und wandte sich einem weiteren Aktenberg zu, der sich vom Boden bis auf eine Höhe von 1,50 Meter auftürmte.
     
„Wofür ist Magie denn dann da, wenn sie es nicht einmal schafft, Dokumente leserlich und sauber für die Nachwelt zu erhalten?“
     
„Baby, ich weiß ja, dass du ein Geschichtswurm bist, aber das hier geht wirklich zu weit!“
     
Edward stand plötzlich neben Sofia, nahm ihr die Pergamentrolle aus der Hand, und gab ihr keine Möglichkeit sich ihm zu entziehen, bevor er ihren

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