Vamps and the City
Missfallen aus.
„Herrje", sagte Prinzessin Joanna. „Könnten Sie diese Weigerung, uns zu helfen, bitte erklären?" Austin zögerte. „Hören Sie, Sie sind intelligente Frauen. Sie können Ihre Probleme selbst lösen." Er schritt zur Tür und verließ das Foyer.
Vanda warf Darcy einen verstohlenen Blick zu. „Er ist ein Trottel."
Darcy hielt den Atem an. Mit Vandas Hilfe und durch Austins unhöfliches Verhalten konnte die ganze Sache doch noch ein gutes Ende nehmen.
Prinzessin Joanna schniefte. „Er besitzt keine Spur von Ritterlichkeit." „Und diese mürrische Miene." Maria Consuela runzelte die Stirn. „Ich kannte Folterknechte der Inquisition mit freundlicheren Gesichtern." Cora Lee verschränkte schmollend die Arme. „Er hat uns regelrecht angefaucht, wie ein tollwütiger Hund." „Außerdem war seine Garderobe höchst ungebührlich", fügte Lady Pamela hinzu. „So einen Mann können wir unmöglich zum Meister wählen."
Vanda lächelte. „Dann ist ja alles klar. Adam ist raus."
Darcy gab einen Stoßseufzer der Erleichterung von sich. Sie hauchte Vanda das Wort Danke zu. Jetzt musste sich Austin nicht mit einem Harem herumärgern. Und sie würde ihren Job behalten.
Maggie trat mit Roberto ein. Mit galanter Geste schritt er auf die Damen zu und verbeugte sich. Lady Pamela wiederholte die Frage.
Robertos Lächeln war so ölig wie sein nach hinten gekämmtes Haar. „Lassen Sie mich zuerst betonen, dass es mir eine außerordentliche Ehre wäre, Ihr Meister zu sein." „Oh, vielen Dank, Sir", antwortete Prinzessin Joanna. „Aber wie würden Sie einen Streit unter uns schlichten?" Roberto zuckte mit den Schultern. „Die Frage ist hinfällig. Es würde gar keinen Streit geben." „Pardon?", fragte Lady Pamela.
„Als Meister zählt einzig und allein meine Meinung. Aus diesem Grund werden Sie immer meiner Meinung sein und wir werden alle in Frieden und Harmonie leben."
Es folgte ein Augenblick der Stille. Roberto lächelte und dachte offenbar, die Ära des Friedens und der Harmonie hätte bereits begonnen.
Vanda kniff die Augen zusammen. „Und wenn wir nicht Ihrer Meinung sind?" „Ich bin der Meister. Sie werden tun, was ich sage, und glauben, was ich Ihnen sage."
Längeres Schweigen. Die Frauen wechselten irritierte Blicke.
„Wenn Sie bitte einen Moment nach draußen gehen würden?" Gregori zeigte zur Tür. „Die Damen müssen ihre endgültige Entscheidung treffen."
Roberto verbeugte sich, dann verließ er den Raum.
„Na ja." Cora Lee seufzte. „Wenigstens ist er tadellos gekleidet." „Er ist hübsch", murmelte Lady Pamela. „Und er ... verbeugt sich so schön." „Und doch", sagte Prinzessin Joanna, „hat er etwas an sich, dass ich ihm am liebsten den Kopf abreißen würde. " Maria Consuela nickte. „Er ist böse." „Er ist ein arrogantes Arschloch", murmelte Vanda. „Sind das nicht gute Eigenschaften für einen Meister?", fragte Cora Lee.
Vanda schnaubte. „Wenn das so ist, dann will ich gar keinen Meister." „Aber wir müssen einen haben!", beharrte Lady Pamela. „Wir können nicht für uns selbst sorgen." „Doch, wir würden prima zurechtkommen", entgegnete Vanda. „Wir brauchen keinen Mann, der sich um uns kümmert." Die Prinzessin runzelte die Stirn. „Aber wir brauchen Geld zum Leben. Und damit wir Geld haben, brauchen wir einen Meister." Cora Lee legte den Kopf schief. „Kann mir noch mal jemand sagen, was mit Adam nicht stimmte?"
Darcy schluckte.
„Nein." Vanda stand auf. „Wir waren uns alle einig. Adam ist raus." „Er war schlecht gekleidet", antwortete Lady Pamela. „Papperlapapp", schnaufte Cora Lee. „Wir bringen dem Mann schon bei, wie man sich anständig kleidet." Maria Consuela stellte sich ihnen entgegen. „Er war respektlos. Er wollte uns nicht helfen, unseren Streit beizulegen." „Stimmt." Prinzessin Joanna stand langsam auf. „Aber er weigerte sich, weil er der Meinung war, wir könnten ihn selbst beilegen. Er sagte, wir seien intelligent." Cora Lee sprang auf. „Ihr meint, er würde uns nicht sagen, was wir denken oder sagen sollen?" Die Prinzessin nickte. „Ich fürchte, wir haben Adam falsch eingeschätzt."
Darcys Kiefer klappte herunter. Sie warf Vanda einen verzweifelten Blick zu.
„Hört her!" Vanda hob die Hand. „Wir brauchen keinen von beiden. Wir kommen ganz gut allein zurecht." „Ich stimme für Adam", verkündete Prinzessin Joanna. „Ich auch", stimmten Cora Lee und Lady Pamela flötend zu. „Und ich auch", sagte Maria
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