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Vandark - Ein Spooky-Abend am Kamin

Vandark - Ein Spooky-Abend am Kamin

Titel: Vandark - Ein Spooky-Abend am Kamin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Namtel
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Jenny? … Jenny? … Jenny!
    „ Jenny?“
    „Hey, Lessy, wach auf! Was ist denn los?“
    „ Jenny?“
    „Klar ich, wer denn sonst.“
    Valeska ist nass geschwitzt, blickt in Jennys Gesicht. Dann schaut sie an ihr vorbei, sieht Anne.
    „Mensch, Mädchen, du schreist ja das ganze Haus zusammen.“
    „Ich …“ Valeska blickt sich weiter um. Teddy grinst sie an. Wieso sitzt der jetzt auf dem Schreibtisch? Sie schaut auf das Regal. Da sitzt die Meute, friedlich wie immer.
    Und alle Tiere grinsen sie an, schunkeln, trällern leise ein Liedchen.
     

    „Ein Vogel wollte Hochzeit halten,
in dem grünen Wa-halde.
Rudiralala, rudiralala, rudiralalalala …“
     
     

Kap 4  -  Am Kamin
    „ … Rudiralala, rudiralala, rudiralalalala.“
    Alle hatten belustigt eingestimmt.
    Helga platzt e los: „Steffen! Wie cool ist das denn?“
    Bernhard klatschte sich mit der flachen Hand auf seinen Oberschenkel und lachte vergnügt.
    „Super, Steffen.“
    „Was so niedliche Plüschtierchen doch für einen Horror verbreiten können, oder? Was meinst du, Kindchen.“ Ellen hatte Lachtränen in den Augen und sah Melanie grinsend an.
    „Ja.“ Melanie war noch ein wenig über diese Geschichte perplex, hatte aber ihre Schlagfertigkeit schnell wiedergefunden. „Aber vielleicht wollten die Tierchen nur spülen …?“
    Ellen schlug mit ihrer rechten Faust in ihre linke Handfläche und kriegte sich kaum ein. „Ich sehe, Herzchen, du bist genau richtig.“
    Auch Michael lacht e, als er ganz kurz seine Hand auf Melanies legte.
    „Schön, dass es dir gefällt.“
    Er zog seine Hand sofort wieder zurück, als hätte er sich über seine eigene Aktion erschrocken.
    „Vielleicht etwas viel Humor für eine Horror-Geschichte“, warf der alte Arthur ein.
    „Ach was“, verteidigte Steffen sich eifrig. „Kann denn Horror mit Plüschtieren frei von einem klitzekleinen Schuss Spaß sein? Ich glaube, das geht gar nicht. War ja auch nur ein Traum – ein kleiner, fantasievoller Traum. Oder hat wirklich jemand Angst bekommen? Das wäre natürlich eine große Ehre für mich.“
    Steffen schaut e mit absichtlich übertrieben weit aufgerissenen Augen in die Runde.
    „Doch, lieber Steffen. Ich. Ich zittere noch am ganzen Körper.“ Marias Lachen zeigte aber, wie sie das gemeint hatte. Steffen grinste.
    „Warte, Maria, irgendwann kriege ich dich einmal.“
    „Ist alles in Ordnung?“
    Melanie zuckte bei Farfirs Stimme zusammen. Sie hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass jemand direkt hinter ihr stehen könnte, wo sie doch alle Gäste in ihrem Blickfeld hatte. Das Lachen in der Runde erstarb.
    „Danke, Farfir“, antwortete Bechsteiner ernst, der sich zu seinem Diener umgewandt hatte.
    Farfir ließ seinen Blick durch die Runde kreisen, nickte ergeben und verschwandt wieder in der Dunkelheit der hinteren Raumecke.
    Bernhard Stöcker kramte eine Pfeife hervor und stopfte sie mit Tabak aus einem Döschen. Der süßliche Duft mischte sich mit der durch das Kaminfeuer nach Verbranntem riechenden Luft, als er die Pfeife anzündete. Melanie mochte dieses Flair, obwohl sie rigorose Nichtraucherin war. Doch in dieser Runde um den Kamin passte der leichte Nebel für sie perfekt. Eigenartig, ihr kam zwar ihre heutige Situation mit ihrem hier erzwungenen Aufenthalt in den Sinn, doch schien ihr Ärger darüber komplett verschwunden. Sie mochte diese Menschen hier. Sie fühlte sich in diesem Kreis wohl.
    Ihre Aufmerksamkeit konzentrierte sich unwillkürlich auf die plötzliche Berührung ihres rechten Oberarms, der sich sanft gegen Bechsteiner drückte. Ein leichtes Kribbeln suchte sich den Weg von dieser Stelle zum Rücken und zum Nacken.
    „Also,  …“ Bernhard nahm einen kräftigen Zug an seiner Pfeife, und sein Mund spielte mit dem Qualm wie das Maul eines Karpfens mit dem Wasser. „Also, irgendwie passt das Thema der Plüschtiere zum Erzähler. Er ist ja schließlich unser Jüngster.“
    Bernhard und Steffen grins ten sich an. Steffen streckte kurz infantil seine Zunge heraus.
    „Ja, Papi.“ Er zog den Mund zu seiner Ironie passend in die Breite.
    „Du sagst es, lieber Steffen.“ Bernhard nahm wieder einen genüsslichen Zug. „Papi weiß schon, was er gern hören würde. – Sex statt Kuscheltiere.“
    „Haha.“ Ellen war Feuer und Flamme.
    „Ach, Ellen-Maus, du kennst eine?“
    „Äh  … nein. Oder, Edgar?“
    „Vielleicht. Vielleicht nicht. Aber es ist noch viel zu früh für unsere kleine Story.“
    „Zu

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