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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Leben,
einen Beruf, Gerichtsverhandlungen. Ich kann nicht Barbie spielen. Außerdem habe ich nicht die passenden Beine dafür.«
    »Ich erwarte nicht, dass Sie Ihren Beruf aufgeben.« Er war immer noch auf altmodische Art davon fasziniert, dass eine Frau in einem Männerberuf arbeitete, aber er hatte keine Mühe, sich vorzustellen, dass Alexis erfolgreich dabei war. Anwälte waren streitlustig, hartnäckig und vollkommen davon überzeugt, recht zu haben. Das war eine treffende Charakterisierung von Alexis.
    »Ich schlage nur vor, dass Sie jeden Abend hierher zurückkehren. Sie essen mit mir zu Abend, drehen mit mir eine Runde durchs Kasino, empfangen meine Gäste. Schlafen in dem Zimmer neben meinem.«
    »Sie wollen, dass ich Sex mit dem Geliebten meiner Schwester habe, nachdem der mit ihr Schluss gemacht hat? Nachdem Sie mit ihr Schluss gemacht haben? Das ist krank.«
    Ihm fiel auf, dass er diesen Punkt früher hätte klarstellen sollen. »Ich habe Ihre Schwester nie mit in mein Bett genommen. Wir sind rein platonisch miteinander befreundet, und ich bitte um Entschuldigung, dass ich Sie vorhin etwas anderes glauben machen wollte.«
    Sie verdrehte die Augen. »Was auch immer.«
    »Können wir das nicht in meinem Zimmer besprechen? Brittany könnte jeden Moment auf den Flur kommen, und ich glaube kaum, dass sie dieses Gespräch gutheißen würde.« Er öffnete die Tür zu seiner Suite und lächelte einladend.
    »Lassen Sie die Tür hinter uns offen.«
    Offenbar traute sie ihm nicht, dass er ihrer Aufforderung Folge leistete, und schnappte sich eine Hundestatue aus Keramik, die er als Wächter am Eingang zu seinem
Wohnzimmer platziert hatte, und stellte sie in die Tür. Er hielt die Tür weit offen, und sie begutachtete ihr Werk.
    »Netter Hund.«
    »Danke.«
    Sie deutete ins Zimmer. »Nach Ihnen.«
    Er tat ihr den Gefallen, blieb jedoch vor dem Sofa stehen. Er würde sich nicht setzen, bevor sie es nicht tat. Es gab Lektionen aus seiner Kindheit, in Fleisch und Blut übergegangene Gewohnheiten, die nicht ausgelöscht werden konnten, ganz egal, wie lange er lebte.
    »Hier drin sieht es aus wie in einer britischen Jagdhütte.«
    Das hatte er ja auch bezwecken wollen. »Ich habe versucht, meine englische Heimat ein wenig nachzubilden.«
    »Aus welcher Zeit? Dem neunzehnten Jahrhundert?« Sie ließ sich auf einen Armlehnstuhl plumpsen, drehte sich darin zur Seite, sodass sie ihre Beine über die eine Armlehne baumeln ließ und die andere als Rückenstütze benutzte.
    Sie hereinzubitten war eine törichte Idee gewesen. Jetzt würde seine Suite nach ihr riechen - nach ihrem saftigen menschlichen Fleisch und ihrem pulsierenden, heißen Blut. Das da war sein Lieblingssessel, und wahrscheinlich würde er ihn jetzt verbrennen müssen. Andernfalls würde ihn jedes Mal, wenn er sich hineinsetzte, Hunger übermannen. Hunger nach Alexis.
    Er hatte nie Sterbliche in seinem Zimmer. Selbst sein Zimmermädchen war eine Vampirin, denn sie konnte nachts sauber machen, wenn er unterwegs war, und sie würde nicht wegen des Blutes, das er in seinem Kühlschrank aufbewahrte, ausflippen.

    »Wenn Sie mir nicht glauben, können Sie ruhig Brittany fragen. Wir sind nicht …«, er suchte nach einer vornehmen Formulierung, »… nicht intim geworden.«
    »Sie versuchen, mir zu erzählen, dass Brittany seit drei Wochen direkt neben Ihnen wohnt und Sie sie kein einziges Mal gevögelt haben?«
    So viel zu Vornehmheit. »Das versuche ich, ja. Nicht einmal ein Kuss. Wie ich bereits sagte, tut es mir leid, dass ich Sie hinsichtlich unserer Beziehung zunächst falsch informiert habe.« Ethan wusste, wann er ehrlich sein musste. Und wenn er auch nur den Hauch einer Chance haben wollte, die köstliche Alexis in sein Bett zu bekommen, dann musste er sie davon überzeugen, dass Brittany nicht vor ihr dort gewesen war.
    Was zum Teufel dachte er da? Er sollte nicht mit irgendjemandem schlafen. Zunächst musste er um eine Frau werben. Er war erwachsen, verantwortungsbewusst, ein Vampirpräsident, dessen wilde Zeiten vorbei waren und der bereit war, in den Hafen der Ehe einzulaufen.
    Sofort nachdem er Alexis gevögelt hatte.
    »Warum zum Teufel ist sie dann hier, wenn Sie nicht mit ihr ›intim‹ waren?«
    Sie verwendete Seamus’ Angewohnheit der Anführungszeichen in der Luft, was ihn irritierte, denn auch sein Wahlkampfmanager erinnerte ihn an seine Verpflichtungen, daran, was alles von ihm erwartet wurde.
    »Weil ich ein Meistervampir bin, über

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