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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Mal ausgegangen? Vor sechs Jahren?«
    So lange war es auch wieder nicht her. Da war doch sicher jemand gewesen … ja, Jim, damals an der Uni … okay, also war es sechs Jahre her. Verdammt. »Ich habe gedacht, ich müsste mich vielleicht neuen Erfahrungen öffnen.« Ah, das klang doch ganz nach Brittany. So warm und kuschelig und voller Selbsterkenntnis.
    Brittany stieg endlich aus dem Wagen, Gott sei Dank, und zwinkerte ihr zu. »Das ist nicht alles, was du öffnen wirst. Du weißt schon, was ich meine.«
    »Brittany Anne!« Oh Gott, sie wurde rot. Hauptsächlich weil sie sich mit einem Mal daran erinnert hatte, wie sie unter Ethan gelegen hatte, ihr Körper heiß und
vibrierend. Sie hatte gelogen, als sie behauptet hatte, sich nicht von ihm angezogen zu fühlen.
    Brittany nahm sich ihren Koffer vom Rücksitz und kicherte.
    »Es ist ein Abendessen, keine Nacht voller hemmungslosem Sex.«
    »Ich wette, Vampire haben großes Stehvermögen.«
    »Da bin ich mir sicher.« Aber Ethan war kein Vampir, denn es gab keine Vampire, und sie würde sowieso nicht mit ihm schlafen. »Und wenn du wirklich glaubst, er wäre ein Vampir, dann solltest du mir nicht raten, mit ihm zu Abend zu essen.«
    »Warum nicht? Er ist ein toller Typ. Sehr charmant, gebildet, gute Manieren. Du könntest eine schlechtere Wahl treffen.«
    »Und wenn er mich beißt?«, fragte Alexis.
    »Mich hat er auch nicht gebissen.« Brittany trug ihren Koffer zur offenen Garagentür. »Außerdem versetzen einen Vampire in eine Art Trance, wenn sie es tun. Du fühlst dann nichts als Lust.«
    »Das klingt abartig, und ich mach nichts Abartiges. Keiner, dem sein Leben lieb ist, versetzt mich in Trance.« Nicht, dass sie es könnten, denn sie waren ja keine echten Vampire. Es. War. Ein. Spiel.
    »Wenn sie dich in Trance versetzen wollen, dann können sie das auch. Aber hab keine Angst, ich glaube nicht, dass er das mit dir vorhat. Ethan ist viel zu gut erzogen, als dass er dich zu seinem Abendessen machen würde, wenn er dich zum Abendessen eingeladen hat. Du weißt schon, wie ich’s meine, nicht, Süße?«
    Jesus. Brittany machte sie noch völlig verrückt. Und die Wörter »essen« und »Ethan« im selben Satz ließen ihre Libido einen merkwürdigen Weg einschlagen.

    Alexis öffnete den Nebeneingang in ihrer Garage und trat in ihre blendend weiße Küche. »Alles, was ich weiß, ist, dass du eines Tages zur Ruhe kommen und einen Bankangestellten heiraten wirst, ihr werdet süße schwarzhaarige Babys haben, ein kleines Haus in Boulder City, und ich werde vor Erleichterung laut aufseufzen.« Sie warf ihren Schlüssel auf die Arbeitsplatte und fragte sich, was sie wohl einpacken sollte für eine Woche mit einem Haufen Psychos, die eine Erwachsenenversion von Dungeons & Dragons spielten. Leider besaß sie keine Samtumhänge.
    Vampire. Also bitte.
    Brittany erschreckte sie, indem sie stürmisch die Arme von hinten um sie schlang und sie heftig drückte. »Alex, du weißt, ich habe dich lieb. Du bist die beste Schwester im ganzen Universum, und ich will nicht, dass du dir meinetwegen Sorgen machst.«
    Sie tätschelte Brittanys Arme und spürte verlegen, wie ihr die Tränen in die Augen schossen. »Ich habe dich auch lieb, Brit. Und die Sache mit dem Bankangestellten ist mein voller Ernst.«
    »Ja, klar.« Brittany ließ sie los und lachte. »An dem Tag, an dem ich einen Bankangestellten heirate, heiratest du Ethan Carrick.«
    Alexis zuckte zusammen. Mist, sie hasste es wirklich, die Brittany-und-ihr-Bankangestellter-Fantasie zu begraben.
     
    Von seinem Aussichtspunkt am Blackjack-Tisch sah Ringo, wie Ethan Carrick mit seinem engsten Mitarbeiter wie jeden Abend um Punkt zehn Uhr aus dem privaten Aufzug trat. Carrick war ein Gewohnheitsmensch, und Ringo gefiel das an ihm.

    Es machte seinen Job leichter, dass Carrick den seinen so ernst nahm.
    Auch Ringo nahm seinen Job sehr ernst. Manche hielten ihn sogar für einen Workaholic. Aber er machte nichts Dummes, und was Donatelli von ihm wollte, war einfach nur dumm. Er nickte dem Kartengeber zu und behielt Carrick im Auge, während dieser im Kasino umherging und hier und da mit einem Angestellten sprach. Ringo zog an seiner Zigarette, bevor er sie auf dem gläsernen Aschenbecher ablegte.
    Noch ein Grund, weshalb er Vegas so sehr liebte. Er konnte rauchen, wo auch immer er das gerade wollte. Hier musste er sich nicht mit zwölf anderen Leuten vor einem vollen Restaurant um einen Mülleimer scharen und sich die Eier

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