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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Zimmern und dem Kasino, das zehn Millionen Dollar Umsatz am Tag machte.
    »Oh, er ist der beste Boss überhaupt. Ich werde ihn nie verlassen«, sagte sie ernst.
    Ringo konnte schier hören, wie die Steine in ihrem Hirn gegeneinanderklackerten. »Du tust es schon wieder«, schalt er sie, als er über die Einundzwanzig ging. »Mich vom Spiel ablenken.«
    »Sorry.« Sie lachte. Ihre Lippen schmiegten sich um einen Strohhalm, und sie leckte einen Martinitropfen von der Spitze. »Ich verspreche, ein braves Mädchen zu sein und mich zu benehmen.« Sie machte eine Geste, als würde sie ihre Lippen mit einem Reißverschluss schließen.
    Es war zu einfach. Dass Carricks Empfangsdame direkt auf seinem Schoß landete. Vielleicht war sie auf ihn angesetzt worden, um ihn abzulenken.
    Das schien etwas weit hergeholt. Carrick wusste ja nicht einmal, wer zum Teufel er war.
    Aber es war sinnvoll, ein Auge auf Kelsey zu haben. »Benimm dich niemals, Süße. Das wäre die reinste Verschwendung. Lass mich das hier fertig machen, und dann schnappen wir uns einen Tisch und lernen einander ein bisschen kennen.«
    Die versiegelten Lippen waren vergessen. »Cool!« Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn rasch. »Mir gefällt, wie du riechst«, murmelte sie an seinem Mund.
    Dann kicherte sie wieder.

6
    A lexis starrte auf den vor ihr liegenden Kalender und kam zu dem Schluss, dass Carrick noch verrückter sein musste, als sie gedacht hatte.

    19 Uhr
Treffen zum Empfang in der Sinatra-Suite
20 Uhr
Fundraising-Dinner für Konservative, die
Präsident Carricks Wiederwahl unterstützen
23 Uhr
Benefizkonzert mit Special Guests, The Suckers, zur Wahlkampffinanzierung
    Dann gab es noch eine lange Liste von Dingen, die sie tun und nicht tun durfte, unter anderem, dass sie Nylons zu tragen hätte - als ginge ihre Unterwäsche irgendwen etwas an außer sie selbst - und der Hinweis, dass im Zimmersafe eine Perlenkette für sie bereitliege und der Schlüssel für den Safe auf der Kommode zu finden sei.
    Wenn es hier um den amerikanischen Senat ginge oder einen Gouverneursposten, dann würde sie es ja einsehen. Dann hätte es einen Sinn.
    Aber nichts von alledem war doch real. Die taten so, als würden sie den Präsidenten einer Vampirnation wählen - was nichts als eine vollkommen irre Ausgeburt ihrer überbordenden Fantasie war. Sie war nur froh, dass Brittany sicher zu Hause war und weit weg von diesem ganzen Haufen.

    Brittany hoffte, sie würde nicht zufällig auf Alexis stoßen. Ihre Schwester würde sie umbringen, wenn sie herausfände, dass sie zum Ava zurückgekehrt war. Aber sie konnte nicht anders. Sie musste verstehen, was hier vor sich ging. Sie musste ihnen helfen, selbst wenn sie sich damit selbst in Gefahr brachte.
    Was nicht wirklich erklärte, warum sie wieder im Flur vor jener Toilette stand, wo sie in der Nacht zuvor den Mann und die Frau gesehen hatte. Sie biss sich auf die Lippe und schaute sich in dem menschenleeren Gang um.
    Hatte sie wirklich geglaubt, er würde einfach hier herumstehen? Und warum nur war sie so scharf darauf, ihn wiederzusehen?
    Okay, das war offensichtlich. Sie hielt ihn für heiß. Sexy.
    Aber er war auch ein Vampir, und daran musste sie sich zuerst und am dringendsten erinnern. Und deshalb schrie sie auch auf - nur ein kleines bisschen -, als er zwei Sekunden später um die Ecke bog.
    Er erschrak und blieb dann vor ihr stehen. Musterte sie. »Du bist die Frau von letzter Nacht. Carricks Frau.«
    Ein französischer Akzent trug nicht gerade dazu bei, dass sie gelassen blieb. Brittany kniff die Beine zusammen und nickte. »Ja. Aber ich bin nicht Carricks Frau … meine Schwester ist das jetzt.« Na, wenigstens irgendwie. Aber sie wollte nicht, dass Groß-Dunkel-Frankophil einen falschen Eindruck von ihr gewann.
    »Wer ist deine Schwester?«
    »Alexis Baldizzi.« Brittany schluckte. Vielleicht war das doch keine so brillante Idee. Sie waren hier ziemlich allein. »Sie ist Anwältin. Staatsanwältin.«
    »Dann bist du Brittany?«

    Sie brachte mit Mühe ein Nicken zustande.
    »Ich bin in der Bretagne geboren, in Frankreich.« Mit diesen Worten drehte er sich um, als wollte er gehen.
    »Warte! Wer bist du? Warum kommst du nicht zu Ethans Partys? Und warum hast du die Frau so um ihr Blut gebracht?«
    In der einen Sekunde war er noch einen guten Meter von ihr entfernt, in der nächsten drängte er sich dicht an sie und presste ihr die Hand auf den Mund. Ihr Atem strömte in erschreckten kleinen Stößen durch ihre

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