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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Spitzbart gepflegt und sauber.
    Ethan mochte es, wie Alexis hinter ihm stehen blieb und sich gewissermaßen um ihn herumbeugte. Als wären sie zusammen. Als gefalle es ihr, hinter ihm Schutz zu suchen. Vielleicht war es eine Illusion oder Wunschdenken seinerseits, aber sie berührte ihn tatsächlich am
Arm, um ihn ein Stückchen zur Seite zu drängen, während sie in die Schachtel griff. Ein roter BH flog aus ihrer Hand quer durch den Raum.
    »Iiiih! Der gehört definitiv nicht mir.« Dieses Mal hielt sie die Hände fest hinter ihrem Rücken verschränkt und beugte sich tiefer über die Schachtel. »Da sind noch drei BHs und ein Tanga. Aus sechs Fahrstühlen? Was zum Teufel spielt sich da drinnen denn ab?«
    Weder er noch William sagten ein Wort.
    »Wie lange hat es gedauert, bis Sie all das zusammenhatten?«
    Williams Mundwinkel zuckte. »Das ist die Ausbeute seit gestern, Miss.«
    Alexis griff sich an den Hals. »Sind denn auf dieser Welt alle außer mir vollkommen verdorben?«
    »Ach, komm schon, Alexis. Ich bin mir sicher, du bist nicht weniger verdorben als jeder andere.«
    Sie starrte Ethan an.
    »Gehört Ihnen irgendetwas hiervon?« William sah aus, als wollte er gehen.
    »Ich sehe meine Schuhe, aber sie liegen unter einem Paar Boxershorts, die ich ganz bestimmt nicht anfassen werde. Ich denke, ich kauf mir nach dem nächsten Zahltag einfach ein neues Paar. Danke.«
    Ethan wollte ihr gerne anbieten, ein neues Paar für sie zu kaufen, aber er war sich ziemlich sicher, dass sie ihn auffordern würde, sie sich irgendwohin zu stecken.
    William holte den BH vom Sofa und warf ihn zurück in die Schachtel. »Tut mir leid, Miss Baldizzi.«
    »Hey, es ist schließlich nicht Ihre Schuld. Danke, dass Sie’s versucht haben.« Sie drehte sich um und tippte auf die Disk, die Ethan in der Hand hielt. »Können wir da erkennen, wer auf dich geschossen hat?«

    »Das werden wir sehen.« Ethan verabschiedete William. »Ich melde mich wieder. Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie ihn identifiziert haben.«
    »Gewiss, Sir.«
    William ging. Alexis wandte sich zu ihm um und verschränkte die Arme vor der Brust, was verhinderte, dass er ihre Brustwarzen sehen konnte. »Nur eine Frage … Vampir oder Sterblicher?«
    »William? Vampir. Die meisten Wachleute sind Sterbliche, aber als Sicherheitschef muss er Zugang zu bestimmten Informationen haben.«
    »Also, ich hoffe, er findet heraus, wer der Kerl ist … Ich meine, man kann doch nicht einfach in ein Kasino gehen und auf Leute schießen. Wenn du es auf Band hast, dann kann mein Büro die Strafverfolgung aufnehmen. Normalerweise kümmere ich mich nicht um Mord, aber ich kann dem Oberstaatsanwalt zuarbeiten. Übrigens, ich habe eine Überführungsquote von fünfundneunzig Prozent.«
    Obwohl sie die ganze Angelegenheit ziemlich gut wegzustecken schien, gab es doch einige Punkte, die sie nicht richtig durchdacht hatte. »Alexis, du kannst die Strafverfolgung nicht aufnehmen. Es gibt keinen Polizeibericht und auch kein Opfer. Ich kann mich nicht von einem Sterblichen medizinisch untersuchen lassen, deshalb habe ich Seamus den Notarzt abbestellen lassen. Nach der Welt der Sterblichen liegt hier kein Verbrechen vor. Wir wollen seine Identität feststellen, um herauszufinden, ob er gezielt mich erledigen wollte oder ob es ein Zufall war. In beiden Fällen werden wir seine Erinnerung löschen, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen.«
    »Also, das kotzt mich an. Ich will den Bastard im Gefängnis
sehen.« Sie nahm ihm die Disk aus der Hand und ging zum Fernseher. »Funktioniert das hier auf deinem DVD-Spieler oder nur auf dem PC?«
    »Der DVD-Spieler wird gehen. Warum habe ich eigentlich das Gefühl, als würdest du es genießen, Männer ins Gefängnis zu stecken?« Auf ihrem Gesicht lag echte Enttäuschung, die so gar nicht zu ihrem hübschen blonden Haar, der Stupsnase und den pinkfarbenen Lippen passte. In seinen Sweatpants und dem T-Shirt sah sie gar nicht aus wie eine Anwältin, sondern eher, als wäre sie vor einer Sportstunde der örtlichen Highschool geflohen. Aber dieser Glanz in ihren Augen war ganz Anklägerin.
    Alexis drückte die Starttaste seiner Fernbedienung. Er mochte es, wie sie sich in seiner Suite zu Hause fühlte. Die meisten Frauen waren von ihm eingeschüchtert und warteten auf seine Initiative. Vielleicht nicht in sexueller Hinsicht, aber wenn es darum ging, Teil seines Lebens zu sein, auf jeden Fall. Seit seiner Mutter hatte es keine Frau gegeben, die ohne Umschweife

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