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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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zartere Seite des Vampirs«, murmelte sie, während sie ihren Reißverschluss aufzog und das Kleid auf den Boden fallen ließ.
    Alexis trug keinen BH, was möglicherweise gefährlich werden könnte, aber daran ließ sich jetzt auch nichts ändern. Sie stand in ihrem Höschen da und griff nach dem T-Shirt, das Ethan für sie auf die marmorne Ablage gelegt hatte. Aber dann fiel ihr Blick auf eine Waage unter dem Toilettentisch. Sie hatte schon immer schlecht der Versuchung widerstehen können, sich selbst einen Schrecken einzujagen, also zog sie die Waage heraus und stellte sich drauf.
    Und erblindete schier. »Himmel noch mal. Ich bin ein Nilpferd!« Sie zog den Bauch ein, starrte die Digitalanzeige an, verlagerte ihr Gewicht von einem Bein aufs andere und riss sich zuletzt aus purer Verzweiflung das Höschen vom Körper. Es könnte ein halbes Pfund wiegen. Besser, man war ganz genau.
    Als sie jetzt wieder auf die Waage trat, zeigte die ein beruhigendes Pfund weniger an. »Ha! Wusste ich’s doch. Diese verdammte Spitze ist ganz schön schwer.«
    Das Klopfen an der Tür ließ sie aufschrecken und seitlich von der Waage auf den Boden rutschen, wobei ein lautes metallisches Kratzen auf den Fliesen zu hören war.
    »Alexis? Kann ich irgendwie helfen?«
    Hallo? Sie war nackt. Und Ethan war nur einen halben Meter von ihr entfernt, auf der anderen Seite dieser dünnen Holztür. Allein der Gedanke ließ ein Kribbeln zwischen ihren Beinen entstehen. Nacktheit bedeutete Baden oder Sex, und ihr Körper schien für die zweite Option bereit. Und sie hatte vergessen, die Tür abzuschließen.

    »Alles okay, danke.« Sie zog sich das hellgrüne T-Shirt über den Kopf und griff nach ihrem Höschen. Als es die wichtigsten Stellen so gut verdeckte, wie ein schwarzer Spitzentanga das kann, fühlte sie sich ein wenig besser. Sie überlegte, ob sie die Tür abschließen sollte, befürchtete aber, er könnte das Klicken hören und deswegen gekränkt sein.
    »Okay. Ich habe vor einer halben Stunde mit meinem Sicherheitschef gesprochen, aber ich werde ihn bitten, uns jetzt die Bänder von der Empfangshalle heraufzubringen.«
    »Gute Idee. Du musst den Kerl finden. Und kannst du ihn bitten, auch meine Schuhe mitzubringen? Ich habe einen im Aufzug gelassen und einen da, wo auf dich geschossen wurde. Im Eifer des Gefechts habe ich sie total vergessen.«
    »Sicher.«
    »Hey, Ethan!« Alexis zog die Jogginghose an und war entsetzt, dass sie ihr in der Taille tatsächlich passte. Sollte eine Frau nicht schmaler sein als ein Mann? »Wie gut kannst du eigentlich sehen? Hast du so was wie Röntgenaugen?« Es war wohl besser zu wissen, worauf sie sich einließ.
    Sie konnte sein Grinsen praktisch hören. »Ich bin nicht Superman, meine Schöne. Ich kann deinen nackten Körper nicht durch diese Tür sehen, sosehr ich das auch wollte.«
    »Oh.« Sie rollte sich die Hosenbeine hoch und machte einen Stinkefinger in Richtung Tür, einfach nur, weil er sie geärgert hatte.
    »Das habe ich gesehen.«
    Alexis stockte der Atem. Wenn er gesehen hatte, wie sie nackt von der Waage gefallen war, würde sie auf der
Stelle tot umfallen. »Du hast gesagt, du könntest mich nicht sehen.«
    Jetzt lachte er. Lauthals. »Das kann ich auch nicht. Aber ich weiß, dass du irgendetwas Biestiges getan hast. Ich konnte es einfach fühlen.«
    Oh, sie hasste es, wenn sie zum Besten gehalten wurde. »In einer Minute kannst du fühlen, wie ich dir in den Hintern trete.«
    »Ich kann’s kaum erwarten.«

9
    E ine Minute später öffnete Ethan die Tür und ließ sei nen Sicherheitsberater eintreten. Er grinste noch immer. Alexis brachte ihn auf eine Weise zum Lachen, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte. Hundert Jahre oder länger. Er war in letzter Zeit ernst geworden, hatte sich große Mühe gegeben, seine Gefühle, Wünsche und Instinkte zu beherrschen.
    Dabei schien er vergessen zu haben, wie man lachte, und das war ziemlich schade.
    »Ich habe die DVD für Sie dabei, Mr Carrick.«
    »Danke, William. Ist er drauf?«
    »Ja.« William trat mit einer Faltschachtel in der Hand ein. »Und ich war mir nicht sicher, welche Schuhe Ms Baldizzi gehören, deshalb habe ich alle mitgebracht.«
    »Was meinen Sie damit: Sie haben alle mitgebracht?« Alexis trat hinter Ethan und schielte in die Schachtel. »Wie viele Schuhe bleiben denn im Aufzug liegen?«
    »Etwa drei am Tag, Miss«, sagte William vollkommen ernst. Sein kleines elektronisches Headset war an seinem Platz, sein

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