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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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zwischen die Beine schaute, ogottogott, nein, das würde sie nicht. Wenn sie auf seine Beine schaute, dann stellte sie sich vor, wie sie ihre eigenen um sie schlang. Und wenn sie in seine blassen himmelblauen Augen schaute, dann stellte sie sich einen kompletten Striptease vor.
    Entweder vollzog er gerade dieses vampirische Gedankenkontrollierdings, das er angeblich an ihr nicht ausüben konnte, oder sie war eine kranke Irre, die Vampire für sexy hielt.
    Warum zum Teufel konnte er kein Werwolf sein? Das hätte sie in keiner Weise berührt, da war sie sich sicher. Pelz hatte sie noch nie angemacht.
    »Also … wie alt bist du? Und wie kannst du dich vereinigen, wenn du den ganzen Tag über schläfst und die ganze Nacht über Blut saugst?« Brauchte er drei große Gläser voll die Nacht? Oder musste er kontinuierlich saugen, so wie ein Walhai Plankton filterte, oder hielt er auch mal eine ganze Woche ohne das Zeug durch?
    Ethan schaute sie beleidigt an. »Ich sauge nicht die ganze Nacht über Blut. Und ich wurde im Jahre 1067 als Sohn eines normannischen Lords und seiner angelsächsischen Frau geboren.«
    Alexis schluckte. Sie war nervöser, als sie zugeben wollte. »Wow! Nicht schlecht. Das ist echt alt. Und dabei siehst du keinen Tag älter aus als dreißig.«

    »So wie du.« Er lächelte und stupste ihr Bein mit seinem Fuß an.
    »Ich bin dreißig.« Was ihr bis vor einer Stunde alt vorgekommen war. »Ist Neunhundert also die neue Dreißig? Fühlst du dich noch so munter wie früher?«
    »Eigentlich werde ich mit den Jahren immer stärker. Wir sind schwach, wenn wir jung sind.«
    »Du solltest deinen Tausendsten groß feiern. Das wäre cool.«
    »Vielleicht werde ich das. Ich habe noch nicht viel darüber nachgedacht. Ich war sehr mit dem Wahlkampf beschäftigt.«
    »Kann ich jetzt bitte einen Drink haben? Einen harten, bitte.« Alexis hatte das Gefühl, es wäre an der Zeit für eine Flasche Gin. Nur um ihren Magen zu beruhigen.
    Es klingelte an der Tür. »Ich habe eine bessere Idee. Dinner.«
    Eine Minute später hatte sie ihr Steak mitsamt Beilagen vor sich. Zuckerschoten und Bratkartoffeln. Es roch herrlich, aber es kam ihr unhöflich vor, vor ihm zu essen. »Hast du etwas … äh … gegessen?«
    »Nein. Ich habe damit gewartet, bis dein Essen kommt.«
    »Bedien dich. Du musst ja sterben bei dem ganzen Blut, das du verloren hast.« Ohne es überhaupt zu wollen, brachte sie ihn zum Lachen. »Das war nicht als Witz gedacht.«
    »Wenn du mich entschuldigst, werde ich mir dann jetzt einen Drink genehmigen.«
    »Klar.« Alexis kaute und nippte an ihrem Eiswasser. Ihr Magen gab peinliche Geräusche von sich, als er freudig das Essen aufnahm.

    Es überraschte sie, als Ethan mit leeren Händen zurück ins Zimmer kam. »Wo ist dein Drink?«
    »Ich habe ihn in der Küche zu mir genommen. Ich wollte dir keine Umstände machen. Der Anblick und der Geruch, also, daran muss man sich erst gewöhnen.«
    »Ich glaube nicht, dass es mir etwas ausmachen würde. Ich meine, es ist ja nicht so, als würdest du einen Pagen hier hereinzerren und dich wie ein Moskito über ihn hermachen. Du saugst es einfach so aus dem Beutel, oder? Wie oft machst du das?«, fragte sie mit dem Mund voller Kartoffeln.
    »Ich sauge es nicht aus einem Beutel. Ich trinke aus einem Glas, wenn ich Durst habe. Manchmal einmal die Nacht, manchmal jeden zweiten Tag, manchmal einmal pro Woche. Das hängt davon ab, was ich tue und in welcher Stimmung ich bin.«
    »Schmeckt es unterschiedlich? Ich meine, bevorzugst du B positiv oder O?« Alexis fragte sich, wonach ihr Blut wohl schmecken würde. Nach Pfeffersteak?
    Ethan schnaubte. »In neunhundert Jahren hat mich niemand, aber auch kein einziger Mensch so etwas gefragt.«
    »Ich bin wissbegierig. Deshalb bin ich eine gute Staatsanwältin.«
    »Oder einfach nur neugierig.«
    »Leck mich. Ich bin nicht neugierig.« Dann bemerkte sie, was sie da gesagt hatte. »Nicht wörtlich! Kein Lecken, kein Beißen. Es ist nur so eine Redewendung.«
    Ethan lachte. Sein Finger fuhr über ihren Mundwinkel und ließ sie vor Angst fast in die Hose machen. Und es erregte sie. Aber er leckte sich nur den Finger ab. »Da war ein bisschen Wasser, das dir aus dem Mund lief.«

    Alexis spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. »Hör auf, an mir zu lecken. Das gehört sich nicht.«
    »Ich habe dich nicht geleckt. Ich habe meinen Finger abgeleckt, der dich berührt hatte. Langsam bekomme ich das Gefühl, dass ich dich nervös

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