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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Berührungsfetischist. Kein Weichei. Lass Seamus mit den Leuten kuscheln, wenn er sich danach fühlt. Du musst ihnen geradeheraus sagen, ob du bereit bist, ihnen das zu geben, was sie von dir erwarten, oder nicht. Kein Eiertanz um die eigentlichen Themen - einfach nur: Hey, Unreine, ihr kommt in die gesetzliche Krankenversicherung - oder was auch immer die wollen.«
    Ethan nickte. »So würde ich die Sache angehen wollen.«
    »Dann tu’s.« Sie umklammerte mit den Zehen seine Erektion und grinste ihm zu.
    Seine starken, kühlen Finger umschlossen ihre nackten Zehen, schoben sie weg. Ethan richtete sich langsam auf, beugte sich mit leicht geöffneten Lippen vor. Seine Augen nahmen ein dunkles Kobaltblau an, und Alexis hielt den Atem an.
    Er versprühte sexuelle Energie, und er würde sie sich gleich holen. Sie fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen.
    Ethan sagte: »Zieh zu mir, Alexis. Für immer.«
    Hä? Ihre Füße fielen auf den Boden. »Was? Kannst du das bitte wiederholen?«
    »Zieh zu mir. Nicht wegen der Wahl, sondern weil du meine Auserwählte bist. Meine Seelenverwandte.«
    Hallo? Alexis verschluckte sich schier an ihrer Zunge. »Was? Wie kommst du darauf?« Und warum machte der Gedanke sie mit einem Mal so leicht, so schwindelig, so euphorisch?

    Aber er machte keinen Rückzieher, und er ließ auch nicht ihre Hand los. »Vom ersten Moment an, da ich dich berührte, wusste ich, dass du anders bist. Ich habe viele Frauen gekannt …«
    »Danke, dass du mich daran erinnerst«, keifte sie. Wahrscheinlich waren sie auch alle größer und dunkelhaariger gewesen als sie.
    »Aber keine hat mir dieses Gefühl der Vollkommenheit gegeben, das du mir gibst. Ich liebe dich.«
    Sie schnappte nach Luft. Seine Worte trafen sie wie ein Schlag gegen die Brust. »Oh.« Tränen stiegen ihr in die Augen, erschreckten sie. Sie weinte nie, niemals, aber sie tat es jetzt, denn als sie Ethan in diesem Moment anschaute, erkannte sie die Wahrheit, nämlich dass sie sich ebenfalls in ihn verliebt hatte, irgendwann. Es war möglich. Aber sie war noch nicht bereit, es zuzugeben.
    Sorgenvoll runzelte er die Stirn. »Alexis?«
    Kopfschüttelnd biss sie sich auf die Unterlippe. Versuchte zu sprechen. Blinzelte heftig, um die Tränen hinter ihren Lidern zu halten, wo sie hingehörten. »Ich mag dich auch.«
    Okay, sie hatte das L-Wort vermieden, aber hey, sie war nah dran.
    »Wirklich?« Er sah unfassbar zufrieden aus.
    »Ja, Knofi. Traurig, aber wahr. Ich habe wirklich viel für dich übrig.« Sie räusperte sich und drückte seine Hand, hoffte, sie würde die richtigen Worte finden, wünschte, sie könnte ihm einfach in die Arme fallen, ohne die Bitterkeit, die sie plagte, ohne die Gewissheit, dass sie keine Frau für eine langfristige Beziehung war.
    »Aber ich kann nicht mit dir zusammenleben … Ich meine, wie lange hätten wir wohl? Zehn Jahre? Vielleicht fünfzehn? Und ich habe gesehen, wie die Leute
sich verändern, wenn sie verheiratet sind, wie sie einander das Leben schwermachen mit ihren ganzen persönlichen Fehlern, die sie dem anderen zumuten. Ich will dich nicht in zehn Jahren verlassen und dich hassen. Oder dass du mich hasst.«
    Er runzelte die Stirn.
    »Ich weiß nicht, wie …« Ihre Worte ergaben überhaupt keinen Sinn. Sie biss sich auf die Lippe. »Ethan, ich werde niemals heiraten … Okay, ich weiß, du hast mich nicht gefragt, ob ich dich heirate, aber ich nehme an, dass es irgendwann darauf hinauslaufen würde, aber auch wenn es das nicht täte, ich meine nur, selbst wenn man nur zusammenlebt, legt man sich ja fest, bindet man sich, es ist, als wäre man verheiratet, man ist einander nah und …«
    Alexis holte tief Luft und versuchte, ihre Gedanken neu zu ordnen und ihre Panik in den Griff zu bekommen. »Ich habe dir ein bisschen über meine Mutter erzählt, aber ich habe dir nicht von dem Tag erzählt, an dem ich erkannte, dass ich sie hasste. Brittany hat sie nicht gehasst, aber ich habe es getan, weil ihr Egoismus, ihre Selbstbezogenheit alles kaputt machte, jede Beziehung, die sie zu Menschen einging, von denen sie behauptete, dass sie sie liebte.«
    Gott, sie hatte noch nie irgendwem davon erzählt. Nicht einmal mit Brittany redete sie darüber. Aber Ethan musste es wissen, er verdiente es zu wissen, warum sie so fühlte, wie sie fühlte. Warum sie sich unrettbar kaputt vorkam.
    »Sie war viermal verheiratet, das erste Mal mit meinem Vater. Die Ehe mit ihrem zweiten Mann hielt nicht lange, was gut

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