Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders
hielt sie tief in sich fest, während ein unerwarteter Höhepunkt ihren Körper durchwogte.
»Oh, oh, oh«, stöhnte sie vor Schock und Ekstase. Himmel noch mal!
Corbin nahm sie auf den Arm und warf sie auf ihr einen halben Meter entfernt stehendes Bett. Zog ihr die Shorts aus, während sie versuchte, sich daran zu erinnern, wie sie hieß und warum es keine gute Idee war, die Sexsklavin eines Vampirs zu sein. Sein Mund schloss sich über ihrem Hüftknochen, saugte an ihrem Fleisch. Ruhelos zappelte sie mit den Beinen, griff ihm ins Haar, und ihr vorschneller Orgasmus eine Minute zuvor ließ ihr Verlangen nach totaler Befriedigung nur noch heftiger werden.
Er vergrub seine Zähne in den Kurven ihrer Hüfte, und sie erschauderte. Wenn er so an ihr sog, sie in sich
aufnahm, dann war das wie eine rein sexuelle Vereinigung, als berührte er zugleich ihren ganzen Körper mit seiner Zunge, seinen Händen, seinen Lippen. Er ließ sie los, sein Mund war nass und blutrot, und leckte seine Lippen, als probierte er ihre Säfte und fände sie ausgesprochen köstlich.
Brittany befand sich am Rand eines erneuten Höhepunktes. Sie war nass vor Begierde, erregt von dem, was sie spürte. Schockiert von sich selbst und von ihm, aber zugleich entzückt von der wilden, heftigen Gier, die ihre Hemmungen beiseiteschob und ihr ein wohliges Gefühl verschuf.
Als seine Zunge ihren Kitzler berührte, schrie sie: »Corbin! Bitte, mehr, bitte …«
Als er in das weiche, zarte Fleisch zwischen ihren Beinen biss und dann wieder in die Innenseite ihrer Schenkel, als er seine Erektion in ihr versenkte und seine Zähne in ihren Hals bohrte, kratzte und krallte sie sich an ihn.
Und als er mit einem heißen Sprudeln tief in ihr kam, klammerte sie sich triumphierend um ihn und kam noch einmal mit einem heiseren Schrei und dem Gefühl, dass sie bis zu diesem Moment ihren Körper nie richtig gekannt oder verstanden hatte.
Nie gewusst hatte, dass zwei Menschen mit einer solch wilden, tierischen Intensität miteinander verschmelzen konnten.
Dieses verwirrende Gefühl hielt so lange an wie ihr Orgasmus.
Als ihr Körper dann auf das Laken zurücksank und Corbin ihre verwundete Haut leckte, blinzelte sie ihn an. Sie fühlte nichts mehr außer einer leichten Scham. So rasch sie in höchste Höhen katapultiert worden war, so
kam ihr Absturz noch schneller. Mist, Mist, Mist. Was zum Teufel war gerade passiert?
Sie hatte ungeschützten Sex mit einem Vampir gehabt. Das war es.
Ihr Telefon klingelte. Corbin zog sich sofort aus ihr zurück, wandte sich ab und richtete seine Hose. Brittany spürte, wie sie heftig errötete. Oh Gott! Sie war ein schamloses Flittchen, das einen Vampir angefleht hatte, es ihr zu besorgen.
Mit einem Blick auf ihr Nachttischchen erkannte sie Alexis’ Handynummer auf dem Display ihres Telefons. Es war fast vier Uhr morgens. Warum rief ihre Schwester jetzt an?
Sie griff nach dem Telefon, den Geschmack von Panik im Mund. »Hallo? Was ist los, Alex?«
»Nichts. Das wollte ich dich fragen. Ethan meinte, du könntest eventuell Probleme haben.«
»Wie kommt er denn auf die Idee?« Erleichtert griff Brittany nach dem Laken und deckte sich zu, fest entschlossen, Corbin nicht anzusehen, der gerade seine Tasche zusammenpackte.
»Er meinte, dich … schreien zu hören.«
Alex klang besorgt, aber Brittany wollte zutiefst bestürzt lachen. Ethan hatte ihren Orgasmus drüben im Ava gehört? Das war so etwas von demütigend, dass sie nicht einmal wusste, ob sie noch sprechen konnte.
»Äh, mir geht’s gut«, brachte sie schließlich heraus. »Danke für deinen Anruf, aber ich muss jetzt weiterschlafen.« Als hätte sie das getan. »Reden wir morgen miteinander?«
»Und du bist sicher, dass es dir gut geht?«
Nein. »Bestimmt. Ich habe dich lieb, Alex.«
»Ich dich auch, Süße.«
Brittany legte den Hörer auf, rutschte unter das Laken und zog sich das Kopfkissen übers Gesicht. Sie würde Corbin nie mehr ansehen können.
Vielleicht würde er einfach gehen, wenn sie ihn ignorierte.
Corbin überprüfte zum vierten Mal den Reißverschluss seiner Hose und starrte Brittany an, die sich noch immer unter ihrem Kopfkissen versteckte. Es war ihm furchtbar peinlich, und er schämte sich sehr. Niemals verwandelte er eine Testperson in ein Werkzeug seiner eigenen Lust. Niemals. Er hatte komplett die Kontrolle verloren.
Aber Brittany war eine so unglaubliche Frau, voller Mitgefühl und Offenheit und einer Sinnlichkeit, die dadurch,
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