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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Ethan sicher. Ihre Bisswunden sprachen eine deutliche Sprache.
    Auch Alexis schien es zu spüren. Sie sah aus, als hätte sie Nägel gekaut. Ethan streichelte ihr den Rücken. Sie drehte sich zu ihm um.
    »Und jetzt sag: Was ist eigentlich passiert? Bist du wirklich vom Balkon gefallen? Du siehst gar nicht aus, als hättest du dir wehgetan.« Sie hörte sich an, als machte sie ihm deshalb einen Vorwurf, als hätte sie es vorgezogen, ihn in einem Gipsverband und mit intravenösen Schläuchen vorzufinden.
    Ethan räusperte sich. »Mir ist etwas über die Brüstung gefallen, und ich wollte nicht, dass es jemandem auf den Kopf fällt und denjenigen umbringt, deshalb bin ich danach gesprungen. Ich konnte nicht rechtzeitig anhalten, also bin ich mit den Handgelenken und der Nase auf dem Boden aufgeschlagen. Nichts Schlimmes.«
    »Warum hat Seamus mich dann angerufen?« Sie klang verärgert, aber zur selben Zeit massierte sie seine Handgelenke, als wollte sie ihn trösten und sich selbst in der Einschätzung bestärken, dass alles mit ihm in Ordnung war. Alexis sorgte sich weit mehr um ihn, als sie wahrscheinlich bereit war zuzugeben.

    Dieser Gedanke löschte sein letztes Unbehagen mit der Art, wie ihre Diskussion an diesem Morgen geendet hatte. Alexis brauchte einfach nur ein wenig Zeit. Und davon hatte er reichlich.
    »Weil ich nicht wollte, dass du über die Nachrichten davon erfährst. Weil ich Schmerzen hatte und dein engelhaftes Antlitz sehen wollte, um meinen Schmerz zu lindern.«
    Sie verdrehte die Augen.
    Brittany lachte.
    Ethan küsste sie lautstark auf die Lippen und hielt sie fest, als sie versuchte, sich von ihm zu befreien. »Ich liebe dich«, sagte er.
    Ihre Wangen wurden knallrot. »Du bist so ein Freak!«
    »Alex!« Brittany hörte sich zu Tode erschrocken an. »Um Gottes willen, sei einfach nett.« Sie ging zu seiner Kommode hinüber und betrachtete sich im Spiegel, als sie ihren Schal wieder umband.
    »Ja, sei ein bisschen nett«, murmelte er Alexis zu, während er an ihrem Hals knabberte.
    Sie kniff ihn in den Arm. »Ich liebe dich auch«, sagte sie, sprang vom Bett auf und stellte sich neben Brittany vor den Spiegel.
    Ethan schaute ihr sprachlos hinterher. Zum Teufel noch mal! Sie hatte es gesagt.
    Und es hatte sich verdammt gut angehört.

18
    S ie haben sich verspätet.« Donatelli warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Um ungefähr zehn Stunden. Nennen Sie mir einen guten Grund, weshalb ich Sie nicht töten sollte.«
    Ringo richtete den Lauf seiner Waffe auf Donatelli. »Weil ich Sie zuerst töten werde.« Er hatte seit Ewigkeiten nicht mehr geschlafen, aber er würde aus dieser Sache heil herauskommen, und wenn der Mann vor ihm dabei draufgehen müsste.
    Donatelli würdigte die Waffe nur eines kurzen Blickes. Er wirkte nicht beeindruckt, als er sich auf sein elfenbeinfarbenes Sofa setzte und sein hässliches braunes Hündchen streichelte. Es war alles so verdammt klischeehaft, dass Ringo fast aufgelacht hätte.
    »Ich schlage Ihnen folgenden Deal vor: Ich habe Carrick erschossen und ihn dann seinen Balkon hinuntergestürzt. Ich habe meinen Job erledigt, aber ich will kein Geld. Ich werde gehen, und Sie und ich vergessen einfach, dass wir einander je begegnet sind.«
    »Glauben Sie wirklich, ich würde mich darauf einlassen?«
    »Sie haben keine Wahl.«
    Donatelli schnippte mit den Fingern, was ihm fast eine Kugel einbrachte. Erst in letzter Sekunde hielt Ringo inne und betätigte nicht den Abzug.

    »Vielleicht verschafft mir Ihre Freundin ja doch noch die eine oder andere Chance.«
    Schweiß rann Ringo den Rücken hinab und klebte an seinem Seidenhemd. »Wovon reden Sie da?«
    Aber er wusste es bereits, denn er hörte Kelsey hinter sich weinen. Ein rascher Blick über die Schulter und er sah, dass sie von zwei muskulösen Kerlen festgehalten wurde. Ihre Schultern zuckten, während sie schluchzte. Ihre Augen flehten ihn an.
    Scheiße. »Wie wär’s, wenn du zur Abwechslung mal auf mich hören würdest?«, schrie er sie an. »Ich habe dir verdammt noch mal gesagt, du sollst im Hotel bleiben.«
    »Es tut mir leid … Ich dachte, ich könnte dir vielleicht helfen.«
    »Frauen sind eine echte Qual, nicht wahr?« Donatelli gluckste vor Mitgefühl. Dieser Scheißkerl! »Sie sollten sich einfach eine Mätresse halten so wie ich. Viel geringere Unterhaltskosten, und außerdem wissen sie, dass sie sich aus dem Geschäftlichen rauszuhalten haben.«
    »Danke. Ich werde es mir merken.« Ringo machte einen

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