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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Schritt auf Donatelli zu, entschied sich für dessen Herz als sein Ziel und betrachtete die beiden anderen Männer aus den Augenwinkeln. »Lassen Sie sie gehen.«
    Sie taten es, schubsten sie in seine Richtung. Kelsey stolperte in ihren High Heels und stürzte eineinhalb Meter hinter Ringo zu Boden. Das Ping-Ping und ein Schrei ließen ihn herumfahren und mit seiner eigenen Waffe auf den Leibwächter schießen - der Kelsey bereits mit Kugeln durchsiebte.
    Ringo streckte beide Männer mit schnellen Schüssen nieder, aber nicht bevor sie ein ganzes Magazin in Kelseys
Rücken und Seite geleert hatten. Blutspritzer waren auf ihrem Kleid, auf ihrem Arm, ein bogenförmiger roter Nebel bedeckte den Teppichboden. Er riss an ihrem Arm und drehte sie auf die Seite, und er sah, dass ihre Augen offen waren, aber ausdruckslos. Ihr Atem stand still. Ihr Körper war schlaff und sehr tot.
    Donatelli hatte sich auf dem Sofa nicht bewegt, saß einfach nur mit übereinandergeschlagenen Beinen da und streichelte und streichelte diesen rattenähnlichen Hund, der aufjaulte, als Ringo neben Kelsey niederkniete.
    Er suchte nach ihrem Puls und spürte, wie alles in seinem Inneren, das er seit Jahren unterdrückt und niedergetrampelt und versteckt und ignoriert hatte, mit Macht an die Oberfläche drängte. Er fuhr mit der Hand über Kelseys kühle Wange, schloss ihre Lider.
    »Sie hätten sie nicht umbringen müssen«, sagte er zu Donatelli mit rauer, tiefer Stimme. »Sie hatte nichts mit der Sache zu tun.«
    Und sie war seinetwegen gestorben.
    »Oh, ganz im Gegenteil. Sie hatte alles damit zu tun. Jungs, kümmert euch bitte um Miss Kelsey. Sie blutet mir den ganzen Teppich voll.«
    Ringo drehte sich um und fragte sich, mit wem zum Teufel Donatelli da sprach. Was er sah, ließ Angst und Unglaube sein Rückgrat hinaufwandern wie eine aggressive Spinne. Die beiden Leibwächter, die er erschossen hatte, rappelten sich auf und klopften sich den Staub von den Anzügen.
    »Verdammte Scheiße …«
    Er hatte beiden drei Kugeln mitten ins Herz verpasst. Das konnten sie niemals überlebt haben. Eiskalte Panik kroch durch seine Glieder, und er brachte sich vor Kelsey
in Position. Sie würden sich nicht an ihrer Leiche vergreifen und sie in irgendeiner Abfalltonne versenken. »Ihr macht überhaupt nichts mit ihr.«
    »In dieser Angelegenheit haben Sie nichts zu melden.«
    Ringo tastete nach seiner Waffe. Er hatte sie abgelegt, als er nach Kelseys Puls getastet hatte.
    Sie stürzten sich in weniger als einer Sekunde auf ihn, und Ringo trat, schlug und kratzte, aber sie pressten ihn zu Boden und drehten ihm die Arme auf den Rücken. Der Größere, der nach Mottenkugeln roch, versperrte ihm die Sicht. Ringo zog das Knie an und stieß zu, aber es hielt den Mann nicht auf, dessen massiger Körper Ringo die Luft zum Atmen nahm, und der ihn teuflisch angrinste, während er sich immer dichter über ihn beugte.
    Reißzähne, lang und grausam, blitzten im Mund des Mannes auf, und Ringo verspürte reines und absolutes Entsetzen, als die Kreatur, die Person, was auch immer es war, ihm die Luft nahm und es um ihn herum dunkel wurde und alles verstummte. Ein scharfer Schmerz schoss durch seinen Hals.
    Ringo hörte sein eigenes Stöhnen, fühlte den Schock, den Schmerz, die Kälte, als ein gewaltiges Saugen ihn ergriff. Er hatte am ganzen Körper Schmerzen, war wie erstarrt, sein Körper zitterte und war von panischem Schrecken erfasst, seine Zellen kollabierten, seine Zähne bohrten sich in seine Zunge. Von der anderen Seite des Raumes hörte er Donatellis Stimme.
    »Ich habe von Anfang an gewusst, dass du Carrick nicht umbringen würdest. Nicht, weil du es nicht versuchen würdest, sondern weil man die Untoten nicht töten kann, außer man köpft sie, und ich nahm stark an, dass dir das eine zu große Sauerei wäre. Ich wollte nichts weiter, als Carrick ein bisschen aufschrecken,
ihn ein wenig irritieren, während wir in die Zielgerade unseres Wahlkampfes einbiegen. Es war ein psychologischer Trick, aber ich hatte nicht erwartet, dass du dich mit Carricks Sekretärin einlassen würdest.«
    Ringo versuchte die Augen zu öffnen, versuchte sich zu konzentrieren, aber hinter seinen Augenlidern drehte sich der Raum und zerbarst in tausend Teile. Sie mussten ihm etwas gespritzt haben, etwas, das ihn lähmte, drohte, ihn in Ohnmacht fallen zu lassen.
    »Noch ein bisschen, Smith.«
    Ringo schrie innerlich auf, als sein Innerstes sich anfühlte, als würde es verbrannt und

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