Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen
Zunge vorschnellen, leckte ihn. Ihm
stockte der Atem, und sie spürte einen tiefen heißen Hunger sie zerreißen, sie
erfüllen, sie in Brand setzen. Sie wollte ihn mit einer Macht, die erschreckend
und zugleich überwältigend war. Cara öffnete den Mund und biss zu, trieb ihre
neuen Reißzähne in seinen Körper, saugte instinktiv sein Blut tief in sich
hinein.
Es schmeckte unangenehm, wie Alkohol auf Eis, scharf und
brennend, aber noch während ihr Mund protestierte, jubilierte ihr Körper. Sie
fühlte, wie das Blut sie überall wärmte und sie gänzlich durchdrang, ein
erotisches, berauschendes Elixier der Macht und Befriedigung. Hitze schoss in
ihren Schoß, zerrte an ihren Brustwarzen, kitzelte sie zwischen den Beinen. Sie
spreizte die Beine zu beiden Seiten seines Schenkels und ritt ihn, wobei die
Steifheit seiner Erektion mit jedem Stoß die Innenseite ihres Schenkels
berührte.
Sie trank und bewegte sich und drängte ihren Körper mit
wachsender Dringlichkeit an seinen. Es fühlte sich köstlich an, verrückt, ein
verzweifeltes Verlangen nach mehr, mehr, mehr. Seamus strich ihren Kimono
beiseite und umfasste ihre Brust, während sie weiter an ihm saugte, fester und
fester, ihr Griff unerbittlich, ihr Körper vor Erregung ganz heiß. Er kniff ihr
in die Brustwarze, worauf sie ihren Biss löste und einen leisen Schrei
ausstieß, als sie kam. Der Orgasmus überraschte sie, nahm ihr den Atem und
zwang sie, den Kopf in den Nacken zu werfen. Sie presste sich an ihn, ritt ihn
aus, während die scharfe Lust sie voll und ganz erfüllte.
Cara zwang sich, die Augen zu öffnen, holte tief Luft und
starrte Seamus an, während ihr Körper noch von kleinen Nachbeben geschüttelte
wurde. »Wow! Passiert das jedes Mal?« Vielleicht hatte diese ganze Vampirsache
ja doch ein paar Vorteile. Das war der beste Orgasmus, den sie je gehabt hatte.
Seamus schüttelte den Kopf. Seine Augen waren dunkel und
voller Lust. »Nein.«
»Schade.« Cara wischte sich den Mund ab und verzog beim
Anblick des Blutes das Gesicht. »In meinem Mund schmeckt es einfach ekelhaft,
aber was es mit dem Rest meines Körpers anstellt ...« Sie erschauderte voller
Vergnügen. »Unglaublich.«
Er nahm die Hand von ihrer Brust. »Du bist unglaublich,
weißt du das? Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn.« Seamus strich ihr eine Strähne
aus der Stirn. »Es wird alles gut.«
»Okay«, sagte sie, denn sie fühlte sich zu zufrieden, als
dass sie sich um irgendetwas sorgen wollte.
»Warum duschst du nicht, während ich nach deinen Tieren
sehe?«
Cara berührte Seamus' Hals, wo sie ihn gebissen hatte. Die
Löcher heilten rasch zu. Sie fragte sich, wie bald er sie das wieder tun lassen
würde. »Kannst du meine Babys herbringen? Ich würde sie gerne sehen.«
»Natürlich. Ich will dir helfen, dich zurechtzufinden,
Cara. Ich will dafür sorgen, dass du dich wohl fühlst. Was auch immer du
wünschst - ich will versuchen, es dir zu erfüllen.«
Sie fuhr mit der Fingerspitze über seine Haut, wo die
Wunde inzwischen fast völlig verschwunden war. Er fühlte sich wirklich,
wirklich gut an.
»Was auch immer ich wünsche?« Sie leckte sich wieder die
Lippen und fragte sich, ob es wohl noch andere Stellen gab, wo sie ihn beißen
könnte.
4
Lass sie nicht weggehen«, befahl Seamus Alexis zum dritten
Mal.
»Ich habe dich verstanden.« Alexis verdrehte die Augen.
»Und gib ihr kein Blut mehr. Sie hatte genug.« Mehr als
genug. Er hatte sie dreimal trinken lassen.
»Ja, Dad.«
Seamus marschierte auf und ab. Er war sich keinesfalls
sicher, dass es eine weise Entscheidung war, Cara mit Alexis allein zu lassen.
»Sobald Ethan von seiner Suche nach Kelsey zurück ist, bittest du ihn, bei dir
und Cara zu bleiben, okay?«
Alexis salutierte spöttisch. »Sir, yes, Sir.«
In seinem Badezimmer lief das Wasser und lenkte ihn ab. Er
wollte Cara nicht bei Alexis lassen. Er wollte sich nicht vorstellen, wie sie
jetzt gerade aussah, nackt in der Dusche, während das Wasser an ihren
herrlichen Kurven hinabperlte. Er hatte noch immer einen Pseudo-Ständer von der
Beobachtung ihres Orgasmus, und der Gedanke daran, dass sie nackt war, was er
alles mit ihr anstellen würde ...
»Igitt. Du drängst mir deine Gedanken auf. Mach zu,
Seamus.« Alexis verschränkte die Arme vor der Brust und verzog das Gesicht.
Na, klasse. Seamus warf die Tür zu seinen Gedanken zu und
rieb sich das Kinn. Er schämte sich unglaublich. Alexis war die letzte Person
auf dieser Welt, die wissen sollte,
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