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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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schlecht.
    »Aber man kann
Seamus vertrauen. Er ist ein guter Mann. Er hat sich um mich gekümmert, als ich
meinen ... Unfall hatte.«
    »Ich bin mir
sicher, dass er sehr verantwortungsbewusst ist.« Er tat, was von ihm erwartet
wurde, das konnte sie deutlich sehen. Sie wollte nur keine weitere Pflicht für
Seamus Fox sein. Sie wollte nicht, dass sie ihm leid tat. Sie wollte nicht,
dass er ihr Leben kontrollierte.
    Alexis kam
wieder zu ihnen zurück und wedelte mit Cashcards durch die Luft. »Wo fangen wir
an?«
    »Mit dem
Glücksrad«, schlug Kelsey vor, und in ihren Augen funkelte zum ersten Mal etwas
anderes als Furcht. Cara fühlte sich von dem Vorschlag überhaupt nicht
angesprochen, doch sie hatte Mitleid mit Kelsey. Sie hatte offensichtlich eine
traumatische Erfahrung gemacht, und die anderen Vampire im Ava sorgten
sich und kümmerten sich um sie.
    Wenn das
Glücksrad Kelsey helfen würde zu entspannen, dann war Cara dafür.
    Eine Stunde
später grummelte Alexis, dass sie ihr letztes Hemd verloren hatte. »Na ja,
Ethans letztes Hemd«, sagte sie grinsend.
    Kelsey hatte
knallrote Wangen und drückte begeistert die Knöpfe. »Ich habe siebenundachtzig
Dollar gewonnen.«
    Cara hatte
sechs Dollar verloren, dann hatte sie sich darauf beschränkt, den beiden
anderen zuzusehen. »Habt ihr was dagegen, wenn ich zum Pokertisch gehe?«
    »Nein.« Alexis
rutschte von ihrem Stuhl. »Mein Hintern ist eh schon taub.«
    Als sie bei
blinkendem Licht und fröhlichem Tuten und Bimmeln der Automaten den Raum
durchquerten, steckte Cara die Hände in die Gesäßtaschen ihrer Jeans und biss
sich auf die Lippe. Sie spürte in Alexis eine Verbündete, allerdings wollte sie
sie nicht in Verlegenheit bringen.
    Aber sie
brauchte Hilfe, oder sie würde verrückt werden. »Alexis, kann ich dich etwas
fragen?«
    »Gern. Weißt
du, ich habe eine kleine Schwester, die ich aufgezogen habe. Ich habe für alles
einen Rat, auch für Dinge, von denen ich keine Ahnung habe.«
    Cara lachte.
»Ich möchte wissen, wie ich Seamus dazu bringe, mich rauszuwerfen. Wenn ich
nicht einfach so gehen und auch nicht weglaufen kann, muss ich ihn davon überzeugen,
dass er mich nicht in seiner Nähe haben will. Wie stelle ich das an?«
    Sie hatte
darüber nachgedacht, während sie gedankenlos die Tasten der Spielautomaten
bedient hatte, und es kam ihr wie der einzig gangbare Weg vor. In seiner Nähe
zu sein war zu gefährlich für ihre geistige Gesundheit und sexuelle Stabilität.
Doch sie glaubte nicht, dass sie es an sechs Leibwächtern vorbei schaffen
würde. Ein Blick zurück auf Mutt und Jeff, wie sie die beiden im Stillen
getauft hatte, bestärkte sie in dieser Einschätzung. Sie waren große Kerle.
Wahrscheinlich könnten sie einen Kaktus zerreißen, ohne groß darüber
nachzudenken. Noch vier von ihrer Sorte, und sie saß in der Falle.
    »Ihm auf die
Nerven gehen, bis er dich nicht mehr in seiner Nähe haben will? Ziemlich übler
Plan. Mir gefällt er. Wie man einen Vampir innerhalb von zehn Tagen loswird ...
es könnte funktionieren.« Alexis runzelte die Stirn. »Es gibt eine Menge Dinge,
die Seamus auf die Nerven gehen. Die Regeln zu missachten wäre eins davon. Ganz
zu schweigen von Exhibitionismus. Anhängliche Frauen.«
    Kelsey
schüttelte den Kopf und schwang die Hüften, als sie auf ihren zehn Zentimeter
hohen Absätzen dahinschritt. »Er mag keine anhänglichen Frauen, aber er würde
dich deshalb nicht rauswerfen. Wie mich. Ich mache ihn verrückt, doch er würde
mich deswegen niemals wegjagen. Er kümmert sich um mich.«
    Das schien
erstaunlich hellsichtig.
    »Oje, sie hat
recht«, meinte Alexis grinsend. »Also gut, was meinst du, was Seamus an dir
gefällt? Es ist nämlich offensichtlich, dass er dich mag.«
    Cara dachte
einen Augenblick nach. Es war nicht schwer, diese Frage zu beantworten. »Er
hält mich für eine Sexgöttin. Er schaut mich an und sieht eine Stripperin. Eine
Wirklichkeit gewordene sexuelle Fantasie. Aber ich bin überhaupt keine Sexgöttin.
Ich kann in der Öffentlichkeit nicht mal einen Badeanzug tragen, ohne dass ich
mir komisch vorkomme. Ich tanze nur, weil ich es hinter einer spanischen Wand
und so tun kann, als würde mich keiner beobachten.« Abgesehen von diesem
spontanen Lapdance, der nicht so wirklich gut ausgegangen war. »Er sieht mich
an und denkt an Sex.«
    »Das ergibt
einen Sinn. Und bringt mich auf eine Idee.« Alexis blieb stehen und starrte die
Bodyguards böse an, als diese zu nah kamen. Sofort wichen

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