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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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triefte vor Heiterkeit.
    »Würdet Ihr
bitte verschwinden?«, bat Seamus sie würdevoll. »Wir haben uns gerade
unterhalten.«
    »Nennt man das
heutzutage so? Wir sind wirklich zu politisch korrekt geworden.«
    Cara drückte
sich ab und versuchte sich aus Seamus' Griff zu lösen. »Lass mich los!«
    »Nein.« Er sah
ihr in die Augen, und Cara erkannte, dass er sie bis ans Ende ihrer Vampirtage
so festhalten würde, wenn sie keine andere Taktik ausprobierte. Seamus war so
stur wie sie selbst. Als wollte er es ihr beweisen, rollte er auf die Seite und
zwang sie auf den Rücken, wobei seine Beine und sein Brustkorb schwer auf ihr
lagen.
    Glücklicherweise
mischte Alexis sich ein, bevor Cara ihm Beschimpfungen ins Gesicht schreien
oder, noch schlimmer, ihn küssen konnte. Sie hatte ihn noch nie geküsst, und
mit einem Mal verspürte sie das heftige Verlangen danach. Einfach ihre Lippen
auf seine zu legen und ihn zu schmecken.
    »Also, das ist
ja alles ganz nett, aber im Ernst, ihr zwei solltet wirklich zurück in euer
Apartment. Oder noch besser, Seamus und Ethan arbeiten ein bisschen, während
Cara und ich uns eine schöne Zeit machen.«
    Seamus starrte
auf sie hinab, sein Atem traf heiß und stoßweise ihre Wange. Er roch köstlich,
wie Salsa scharf und süß. Ihr Kopf lag schwer auf dem harten Boden, aber sie
war sich dessen kaum bewusst. Sie sah nur noch ihn, seine blauen irischen Augen,
die sie streichelten, auszogen, verehrten. Sie entspannte ihre Beine und ließ
sie ein wenig auseinander fallen, wollte seine Erektion deutlicher an sich
spüren.
    Es kam ihr wie
eine herrliche Idee vor, einfach die Hand auszustrecken, seine Lippe mit der
Fingerspitze zu berühren, ihre warme Fülle nachzufahren.
    Seine Gedanken
griffen nach ihr und streichelten ihre beständig.
    Lass mich dich lieben.
    Sie wollte es
... Hölle, das war eine Untertreibung. Sie brauchte es mit einer urtümlichen
Heftigkeit, die ihr Angst machte. Und sie hätte zugestimmt, nur dass sie nie
die Möglichkeit dazu hatte. Ihr Mund öffnete sich gerade, als Seamus laut
fluchend zurücksprang.
    »Zum Teufel!«
    »Was ist?« Cara
erinnerte sich plötzlich, dass sie in einem Hotelflur lagen. Sie setzte sich
auf und zog sich das T-Shirt über den Hosenbund.
    »Satan hat mich
gebissen, dieses kleine Stück Scheiße.« Er musterte finster ihren Chihuahua.
    Mr. Spock saß
auf den Hinterbeinen, und sein kleiner Schwanz schlug aufgeregt. Er sah
hinreißend aus. Cara fragte sich, ob Seamus wohl daran gedacht hatte, Mr. Spocks
Kleider einzupacken. Er hatte ein halbes Dutzend süßer kleiner Pullover und
T-Shirts.
    »Dieser kleine
Hund kann dir unmöglich wehgetan haben«, erklärte Alexis. Sie lehnte mit
verschränkten Armen im Türrahmen.
    »Es hat nicht
wehgetan. Es nervt.«
    »Dich nervt
doch alles«, meinte Cara und schniefte. Die Stimmung hatte sich verändert, Gott
sei Dank.
    »Dass du
versuchst abzuhauen, nervt mich.« Er stand auf und reichte ihr die Hand, um ihr
aufzuhelfen.
    Sie beachtete
ihn nicht und rappelte sich auf.
    »Seamus, willst
du heute Abend noch irgendetwas mit mir besprechen, oder können Alexis und ich
wieder reingehen und euch mit eurem kleinen häuslichen Drama allein lassen?«
Ethan grinste schadenfroh neben seiner Frau.
    Seamus schaute
finster. »Eigentlich muss ich mit dir reden.« Er wandte sich wieder an Cara.
»Geh zurück in mein Apartment.«
    Das machte sie
wütend. »Nein.«
    »Ich nehm dich
hoch und schleif dich dorthin zurück, wenn es sein muss.«
    Wie schaffte er
das? Von einer Sekunde auf die andere vom liebevollen Verführer zum herrischen
Arschloch. Cara spürte, wie ihr vor Wut Tränen in die Augen traten und ihr die
Sicht nahmen.
    Alexis machte
mit beiden Händen ein T. »Auszeit. Seamus, geh und erledige das mit Ethan. Cara
und ich gehen runter und vergnügen uns ein bisschen.«
    Als Seamus den
Mund aufmachte, fügte sie hinzu: »Keine Angst, wir nehmen uns ein paar
Bodyguards. Es wird alles gut gehen. Was sollte uns schon in unserem eigenen
Kasino passieren?«

7
    Seamus, darf ich
dir einen guten Rat geben?«, fragte Ethan, während er den Terminkalender
überflog, den Seamus ihm gegeben hatte.
    »Sicher.«
Seamus hob die rote Katze von seinem Notebook und setzte sie auf dem Boden ab.
Ein Fellbausch flog auf und blieb an Seamus' Lippe hängen. »Verdammt!« Er
zupfte ihn ab und warf ihn in den Papierkorb, wobei er eine Grimasse schnitt.
»Diese Katzen kriechen überall rein. Es ist, als lebe man in Disney's Animal

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