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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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dann ließ sie sich nicht mehr von ihm anfassen. Es war ... es war, als
wären sie verheiratet!
    Oh Gott, es war
so schrecklich, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Kein Sex und dafür rund
um die Uhr Genörgel.
    »Du hast es
aber gedacht.« Trotzig schob sie den Vorhang auf die Stange. »Hast du das
Hundefutter mitgebracht?«
    Scheiße.
»Nein.«
    Sie gab dieses
Geräusch von sich, dieses angepisste Geräusch der Verärgerung, das ausdrückte,
dass sie ja so zu bedauern war, mit einem derart nutzlosen Arschloch wie ihm
gestraft zu sein. Es war erstaunlich, dass sie das alles mit einem einzigen
kleinen Geräusch durch fest zusammengekniffene Lippen ausdrücken konnte, aber
sie schaffte es. Und obwohl sie die Technik, ihre Gedanken vor ihm zu
verschließen, perfektioniert hatte, brauchte er nicht ihre Gedanken zu hören,
um zu wissen, dass sie sich über ihn ärgerte.
    »Dann werde ich
wohl einfach morgen Nacht selbst kurz rausgehen und es besorgen. Fritz ist fast
am Verhungern.«
    Fritz hatte
gute zehn Pfund Übergewicht und schlief gerade auf dem Sofa, wobei sein Bauch
zum Boden hing. »Ich bring es morgen mit. Tut mir leid, dass ich es vergessen
habe.« Seamus griff nach einem Stift, um sich einen Zettel zu schreiben, und
stellte fest, dass sei nesämtlichen
Schreibutensilien in einem grellrosa Kö cher
steckten , an dessen Vorderseite eine
flauschige rosa Feder geklebt war. »was zum Teufel ist das? ich kann überhaupt
nichts finden!«
    »Das
liegt daran, dass ich alles ein bisschen aufgeräumt habe. Wenn du dich erst
einmal an das System gewöhnt hast, wirst du sehen, dass so alles viel
effizienter ist.«
    Seamus
nahm an, er wäre selbst daran schuld. Er hatte es abgelehnt, Cara eine eigene
Suite zu geben. Er könnte ganz allein zufrieden in seiner Junggesellenbude
leben, wenn er nicht so stur gewesen wäre. Aber das wollte er nicht. Trotz der
rosa Fussel auf seinen Eiern. Er wollte Cara. Im Bett und außerhalb. Nur schien
sie jegliches sexuelles Interesse an ihm verloren zu haben, selbst beim Essen.
    Wenn
Ethan herausfand, dass Seamus das Doppelte seiner üblichen Blutration trank,
nur um Cara an sich trinken lassen zu können, würde er an die Decke gehen. Und
direkt hindurch.
    Cara
schien es als selbstverständlich hinzunehmen, dass er sie füttern musste. Nur
einmal hatte sie ihn gefragt, wovon er sich denn ernähre, und er hatte ihr die
Wahrheit gesagt: von gekühlten Blutkonserven im Beutel. Sie hatte es zweimal
probiert, einen ganzen Beutel getrunken, dann aber die Nase gerümpft. »Warm mag
ich es lieber«, hatte sie gesagt.
    Klar,
er auch.
    »Viel
effizienter. Prima.« Wirklich prima wäre es, wenn sie sich ausziehen und von
ihm auf dem Tisch hier nehmen lassen würde, direkt neben dem fusseligen Köcher.
    Vielleicht
sollte er es noch einmal versuchen. Sie wissen lassen, dass er sie unbedingt
wollte. Er hatte den Ständer, es ihr zu beweisen. Sie war in jener Nacht des
unterbrochenen Lapdance interessiert gewesen, da war er sich sicher.
    »Cara
...«Er brach den Stift in seiner Hand entzwei. Verdammt, er war so angespannt
und verwirrt und aus dem Gleichgewicht. Er hatte keine Ahnung, was er tun
sollte. »Cara ...«
    »Bringst
du bitte den Müll raus?«, fragte sie, während sie die Gardinenstange mitsamt
den schrecklichen, Brechreiz erregenden Vorhängen an der Wand anbrachte.
    »Was?«
Zwischen seiner Lust und dem grellen Pink und Orange musste er einen
halluzinatorischen Augenblick gehabt und nicht gehört haben, was sie sagte.
    »Bring
bitte den Müll raus. Der Beutel ist voll.«
    Nein,
das hatte er gehört. Er hatte einfach nur angenommen, dass er sich verhört
haben musste, denn der Müll war ihm mehr als scheißegal. Er war geil, verdammt
noch mal. »Klar, ich kann den Müll rausbringen.«
    »Ach
ja, als ich online die neue Tagesdecke fürs Schlafzimmer bestellt habe, ist mir
aufgefallen, dass du ziemlich langweilige Schecks hast, mit denen du deine
Rechnungen bezahlst. Deshalb habe ich dir neue bestellt. Lustige. Betty Boop.
Die sind hinreißend.«
    Seamus
ließ die Stiftstücke fallen. Holte tief Luft. Es war egal, dass sein Name auf
demselben Stück Papier gedruckt war wie eine Cartoon-Tussi. Wirklich. War es.
Es war ja nicht so, dass die Opposition sie in die Finger bekommen würde. Oh,
verdammter Mist! Was wäre, wenn ihr politischer Gegner sie doch in die Finger
bekäme? Und warum kramte sie in seinen Bankunterlagen herum? Seamus rieb sich
die Stirn.
    »Weißt
du was? Ich leg mich jetzt

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