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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Ehrlich,
absolut sicher. Bei Seamus zu bleiben wäre eine schlechte, falsche, schlimme
Idee.
    Cara
stieg auf den Sitz ihres Stuhls und sprach mit der Menge. »Wenn ihr mich fangt,
geht die nächste Runde auf mich.«
    Und
sie sprang kopfüber in die Menge, wobei sie einen hübschen Bogen beschrieb. Sie
fingen sie auf, auch wenn sich ihr rechtes Bein ein wenig dabei verdrehte. Sie
lachte. Hey, so durch die Luft zu segeln machte sogar Spaß. Zwei tätowierte
Muskelmänner setzten sie gerade am Boden ab, als Seamus sich vor sie schob.
    »Was
zum Teufel machst du da?«, wollte er wissen.
    »Ich
habe Spaß.« Und nerve dich bewusst. »Ich will nicht die Ewigkeit damit
verbringen, mich zu langweilen.«
    »Deshalb
lässt du dich von Massen von Spielern auffangen?«
    »Genau.«
Sie reckte das Kinn in die Höhe. »Alle an die Bar! Diese Runde geht auf mich.«
    Die
Menge ließ sie noch einmal hochleben, und ungefähr zwanzig Leute drängten sich
zur Bar. Eine Frau neben Cara stieß sie mit dem Ellenbogen an. »Ihr Freund
scheint sich ja nicht besonders für Sie zu freuen.«
    »Er
ist nicht mein Freund. Er ist mein Wärter.« Das war es, was sie so furchtbar
irritierte, der Kern ihres Ärgers. Wenn Seamus sie ihre eigenen Entscheidungen
treffen ließe, dann könnte sie allen Ernstes sagen, dass sie wahrscheinlich bei
ihm bliebe. Zumindest lange genug, um ihre gegenseitige Zuneigung zu
erforschen. Sie mochte Seamus, war gern mit ihm zusammen, mochte seine
Zuverlässigkeit, seine Beständigkeit, seine liebevolle Art, mit ihren Tieren
umzugehen. Aber zu wissen, dass sie in der Falle saß, dass sie nicht gehen
konnte, dass sie von Seamus abhängig war, regte sie einfach nur auf. Es vergiftete
ihre mögliche Beziehung, da sie sich bevormundet fühlte.
    Was
sie wirklich wollte, war, nach Hause zu gehen, in ihrer eigenen Wohnung zu
leben, aber mit Seamus auszugehen. Ins Kino gehen, reden, einander
kennenlernen, sich verlieben. Wie normale Leute. Aber er würde sie nicht gehen
lassen.
    »Cara.«
    Sie
beachtete nicht, dass Seamus nach ihr rief, und warf dem Barkeeper einen
Zweihundertdollarchip zu. »Geben Sie meinen Freunden hier, was sie wollen.«
    Alexis
ergriff ihre Hand. »Lass uns tanzen. Sie spielen Madonna.«
    Also
gingen Cara, Alexis und Kelsey auf die Tanzfläche und bewegten sich zur Musik,
lachten und hatten ihren Spaß, während Seamus seinen Hintern auf einem Stuhl
parkte und zusah. Einfach zusah. Mit genervtem Blick. Ethan ging im Saal herum,
sprach mit dem Barkeeper, dem DJ, den Kellnerinnen.
    Cara
amüsierte sich tatsächlich königlich, trotz der Eiseskälte, die von Seamus zu
ihr hinüberdriftete. Ihr war nicht bewusst gewesen, wie angespannt sie gewesen
war, bis sie angefangen hatte, mit Kelsey und Alexis herumzualbern. Sie sangen
Playback, lachten und unterhielten sich. Auch Kelsey war etwas lockerer
geworden, und Cara war froh zu sehen, dass sie sich amüsierte. Sie mussten
diese Vampirmädelsabende unbedingt zu einer wöchentlichen Einrichtung machen.
    Als
ein langsames Lied gespielt wurde, konnte Cara nicht verhindern, dass sie
einige ihrer üblichen Tanzschritte machte. Dieses Lied war Teil ihres
Auftritts, und es kam ihr nur natürlich vor. Sie machte einen angedeuteten
Hüftschlenker, nur um etwas geschmeidiger zu werden. Ihre Jeans waren etwas zu
eng, aber sie spürte, wie ihre Hüfte locker wurde.
    Alexis
machte ihre Bewegung nach, ein wenig steif, und bald lachten sie alle, bis
Seamus ihren Arm berührte. Sie zuckte zusammen, überrascht, wie schnell er von
seinem Tisch an ihre Seite gekommen war. Er sah nicht glücklich aus. Er sah
aus, als könnte er ein Stahlseil durchbeißen.
    »Hallo,
Süßer«, meinte sie mit einem Lächeln, das den Ärger direkt von seinem Gesicht
wischte.
    »Bist
du betrunken?«, fragte er erstaunt.
    »Wir
können uns betrinken?«, wollte sie wissen. Diese Möglichkeit war ihr nie in den
Sinn gekommen. »Wie machen wir das?«
    »Egal.«
Er nahm ihre Hand und zog ein bisschen daran. »Kann ich dich bitte sprechen?«
    »Da
du so nett darum bittest.« Sie ließ sich von ihm von der Tanzfläche zu dem
Tisch führen, an dem er gesessen hatte. »Was ist los?«
    »Cara.«
Er räusperte sich. »Es freut mich, dass du dich amüsierst.«
    »Gut.
Ich habe zwanzigtausend Dollar gewonnen.« Sie war deshalb noch immer ein
bisschen baff. Es bedeutete, dass sie einen ernst zu nehmenden Notgroschen
besaß. Falls sich ihr Studium in ein Fernstudium umwandeln ließe, könnte sie
wahrscheinlich einen

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