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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Zahn zulegen und neun oder sogar zehn Seminare belegen und
im nächsten Frühling fertig werden. Dann könnte sie die praktische Ausbildung
an einer Tierklinik anschließen, die rund um die Uhr geöffnet hatte. Ihre
Träume konnten noch immer wahr werden, wenn sie ein bisschen einfallsreich
wurde.
    »Aber
du musst verstehen, dass unser Ziel immer sein muss, nicht aufzufallen. Wenn
wir Aufmerksamkeit auf uns ziehen, laufen wir Gefahr, entlarvt zu werden.«
    »Oh.«
Ja, das ergab Sinn. »Dann ... dann glaubst du also, dass ich heute Nacht zu
viel Aufmerksamkeit auf mich gezogen habe, indem ich gewonnen habe?«
    »Damit
und mit dem Stagediving und dem sexy Tanzen, das ein halbes Dutzend Kerle
sabbern ließ, als sie dir zusahen.«
    »Hast
du auch gesabbert?« Ihr gefiel die Vorstellung. Und dabei hatte sie da auf der
Tanzfläche kaum etwas gemacht. Sollte Seamus doch erst einmal sehen, was sie so
alles mit Wasser anstellen konnte.
    »Ja,
ich habe definitiv gesabbert.« Er legte die Hand auf ihr Knie.
    »Okay.
Ich werde versuchen, nicht wieder aufzufallen. Siehst du, wenn du etwas
vernünftig mit mir besprichst, mir erklärst, warum Diskretion so wichtig ist,
statt mir Befehle zu erteilen, dann verstehe ich das vollkommen. Ich höre mit
dem Tanzen auf.« Sie stand auf. Es war an der Zeit, zu ihrem häuslichen Plan
zurückzukehren, der, wie sie zugeben musste, eher ihrer Natur entsprach, als
sich von einer johlenden Menge auffangen zu lassen. Es gefiel ihr durchaus,
Seamus' Apartment in Ordnung und Farbe in sein eisengraues Leben zu bringen.
Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn. »Ich lass mich an der Kasse auszahlen,
dann gehe ich hoch. Es war eine lange Nacht. Tust du mir den Gefallen und gehst
noch mit den Hunden raus?«
    Seamus
sah verwirrt aus, aber er nickte. »Sicher. Okay.«
    »Danke,
Schatz. Ich sag Kelsey und Alexis noch schnell gute Nacht.«
    Sie
winkte ihm zu und ließ ihn mit leicht gerunzelter Stirn an seinem Tisch sitzen.
    Alexis
stürzte sich auf sie, als sie am Rand der Tanzfläche entlangging. »Und? Was hat
er gewollt?«
    »Er
will, dass ich aufhöre, Aufmerksamkeit zu erregen. Ich habe ihm gesagt, dass
ich damit einverstanden bin, nicht mehr aufreizend zu tanzen, dann habe ich ihn
Schatz genannt, ihn auf die Stirn geküsst und gesagt, dass ich ins Bett gehe.
Er hat keine Ahnung, was er denken soll.«
    Alexis
schnaubte. »Perfekt. Bring ihn total durcheinander. Sie schaute über Caras
Schulter. »Hm. Er geht.«
    »Ich
habe ihn gebeten, mit den Hunden Gassi zu gehen.«
    Alexis
grinste über das ganze Gesicht. »Du bist brillant. Er wird dich schneller
rauswerfen, als du gucken kannst.«
    Toll.
Sie konnte es kaum erwarten. Wirklich nicht. Cara verbot sich ihre Verwirrung
und breitete die Arme aus, um Alexis zu umarmen. »Danke für alles. Ich bin so
froh, dass ich jemanden zum Reden habe.«
    »Ich
auch. Es ist nett, hier ein zweites Vampirmädel herumrennen zu haben. Der
Testosteronpegel in diesem Hotel ist ziemlich hoch.«
    Cara
umarmte Kelsey. »Es ist so nett mit dir, Kelsey. Lass uns das wieder mal
machen.«
    »Das
ist eine tolle Idee, Cara.« Kelsey erwiderte die Umarmung. »Das gefällt mir.«
    »Ich
glaube, wir haben bereits eine Tradition begonnen. Wir sollten jede Woche einen
Mädelsabend machen.« Cara überlegte, wie Seamus wohl darauf reagieren würde.
»Nur sollten wir uns nächstes Mal vielleicht ein Kasino aussuchen, wo uns
niemand kennt.«
    »Gute
Idee«, sagte Alexis, während ihr Blick zu ihrem Ehemann wanderte, der sich noch
immer mit dem Barkeeper unterhielt.
    »Bis
später dann alle zusammen.«
    Cara
verließ die Bar und machte sich auf den Weg den Flur hinunter. Beinahe sofort
bemerkte sie, wie einer der Bodyguards ihr folgte. Im Hinblick darauf, dass sie
im Begriff war, sich zwanzigtausend Dollar auszahlen zu lassen, hatte sie
nichts dagegen, dass der Muskelmann ihr den Rücken deckte.
    Aufgrund
der Höhe ihres Gewinns musste sie zur Hauptkasse gehen, und sie ging den Flur
hinunter, wobei ihre hohen Absätze tief in dem flauschigen grauen Teppich
versanken. Es war ein nettes Hotel und Kasino, sehr nobel und zurückhaltend,
zumindest nach Las-Vegas-Standards. Es war trotzdem noch extrem chic,
verströmte eine Vierzigerjahre-Eleganz und glitzerte nobel. Viel Glas, viele
glänzend silberne Accessoires. Was sie die kolportierte Aversion von Vampiren
gegenüber Silber in Frage stellen ließ. Allein in ihrem Badezimmer gab es so
viele auf Hochglanz polierte silberne Gegenstände, dass es

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