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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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ihm
fernhalten, Cara. Er ist finster. Er lässt mich in seine Gedanken, und da sind
finstere, böse Dinge. Er hat sich in seinen eigenen schlechten Gefühlen
verloren, was traurig ist, denn er könnte gut sein.«
    Die
Art, wie Kelsey sprach, so ruhig, so sachlich, machte Cara eine Gänsehaut. »Ist
er ein Vampir?«
    »Ja.
Und ich glaube, Dawn ist gerade bei ihm.«
    »Wer
ist es?«, flüsterte Cara. Sie hatte Angst um Dawn. Hatte sie ihn unbewusst auf
Dawn aufmerksam gemacht?
    Aber
Kelsey schüttelte nur den Kopf.
    »Sollte
ich Dawn anrufen?«
    Kelsey
legte den Kopf schief, als versuche sie jemandem zuzuhören, der im Geist zu ihr
sprach. Es machte Cara vollkommen fertig. Vor allem als Kelsey nickte, als ob
sie antworten würde.
    Cara
wusste, dass Seamus so mit ihr sprechen konnte, aber es war trotzdem verdammt
beunruhigend, einem anderen dabei zuzusehen. »Kelsey? Was hörst du?«
    Kelseys
dunkles Haar fiel ihr über die Schulter. Ihre schwarzen Augen trafen Caras. »Er
sagt, das, was mit Dawn passiert ist, sei ein Unfall gewesen. Er hat die
Selbstbeherrschung verloren.«
    Der
ekelige Geschmack blutiger Galle schoss Cara in den Mund. »Oh mein Gott. Wir
müssen zu ihr.«
    »Okay«,
sagte Kelsey achselzuckend, als hätte sie nicht gerade mit einem
psychopathischen Vampir kommuniziert. »Können wir unterwegs anhalten, um ein
bisschen Blut zu trinken?«

9
    Wenn
Alexis noch in die Hosen machen könnte, dann hätte sie es vor Erleichterung
getan, als sie ihre Schwester schlafend im Bett vorfand.
    Sie
drückte die Hand auf ihr Herz und erlaubte sich, sich ein wenig zu entspannen.
»Himmel«, flüsterte sie in den dunklen Raum. »Nur gut, dass ich nicht mehr
sterben kann, denn ich glaub, ich hätte heute Nacht einen Herzinfarkt
gekriegt.«
    Sie
schaute sich um und bemerkte einen Spuckeimer neben Brittanys Bett, einen
feuchten Waschlappen auf ihrer Kommode - normalerweise ein Unding für die
penible Brittany - und ein Wasserglas auf ihrem Nachttisch. Ihre Schwester
musste krank sein.
    Alexis
beugte sich vor und strich Brittany eine schweißnasse Locke aus der Stirn. Kein
Fieber, soweit sie das beurteilen konnte, aber sie sah blass aus und so, als
hätte sie Schmerzen, selbst im Schlaf.
    Brittany
rührte sich. »Alex? « Flatternd öffneten sich ihre Lider.
    »Ja,
ich bin's. Bist du krank, Brit?«
    »Ich
habe die Grippe.«
    Alexis
fühlte, wie Mitleid und das schlechte Gewissen sie übermannten. Sie war tanz en
gegangen, in einer Bar gewesen, und Brittany lag im Bett und bat sie um Hilfe.
    »Kann
ich irgendwas für dich tun, Schatz?«
    »Nein.
Ich bin so weit okay.« Brittany drehte sich auf die Seite und zog die Bettdecke
noch ein Stückchen höher. »Nachdem ich dich angerufen hatte und du nicht
gekommen bist, war Corbin hier.«
    »Corbin?
Der französische Vampir?« Der Sturkopf, der mit ihrer Schwester geschlafen und
sich dann ohne ein Wort aus dem Staub gemacht hatte? Der Wissenschaftler, von
dem bekannt war, dass er ein Medikament gegen die Unsterblichkeit entwickelte?
Dieser Corbin? Alexis gefiel ganz und gar nicht, was sie da hörte.
    »Ja.
Er hat mich im Badezimmer gefunden und mich von meinen durchgeschwitzten
Klamotten befreit. Und mich ins Bett gebracht.« Sie seufzte und schloss die
Augen.
    Alexis
fiel die Vorstellung sehr schwer, dass Corbin Atelier Brittany ins Bett gebracht
haben sollte. »Das klingt ... nett. Aber bist du dir sicher, dass du es nicht
geträumt hast?«
    Brittany
runzelte die Stirn. »Ich glaube nicht. Er sagte, er würde mich ins Bett
bringen. Er hat mich ausgezogen.«
    Sextraum.
Das arme Kind in seinem benebelten Zustand hatte sich Corbin zusammengeträumt.
    »Okaaaay.
Es war nur ein Traum, Süße.« Alexis zog die Decke gerade. Am liebsten hätte sie
Corbin Atelier einen Tritt versetzt. Er war Brittany auf eine Art unter die
Haut gegangen, wie es Alexis noch mit keinem Mann erlebt hatte. Und es gefiel
ihr nicht. Wenn sie dem Franzosen je begegnen würde, würde sie ihm dafür, dass
er die Gefühle ihrer Schwester derart verletzte, einen kräftigen Tritt in die
Eier verpassen.
    »Nur ein
Traum?« Brittany klang enttäuscht. »Vielleicht war sein Akzent deshalb nicht so
stark wie sonst.«
    Alexis strich
ihr über die Wange. »Ich bin mir sicher, dass es daran liegt. Du hast das alles
nur geträumt.«
    »Was wollen Sie
damit sagen, Sie wissen nicht, wo sie ist?« Seamus starrte den Bodyguard vor
seinem Apartment an, während zugleich Wut, Unglaube und Furcht in ihm
aufstiegen. »Und was ist

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