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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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aus Ihrem Kollegen geworden?«
    »Er ist mit
Miss Kim und Kelsey mitgegangen. Wir hätten sie nie allein gehen lassen, Mr.
Fox.« Der Volltrottel hatte die Nerven, den Beleidigten zu spielen.
    »Sie waren
nicht befugt, sie überhaupt gehen zu lassen!« Seamus hatte keine Ahnung, wohin
sie gegangen sein könnten. Cara hatte ihm gerade erst versichert, dass sie sich
der Gefahr, der sie ausgesetzt war, bewusst war, und versprochen, im Apartment
zu bleiben. Warum zum Teufel würde sie weggehen?
    »Ich ...
sorry.«
    »Schon gut.
Rufen Sie ihn einfach auf seinem verdammten Handy an, und sagen Sie mir, wo sie
sind.« Seamus fuhr sich mit der Hand durchs Haar und versuchte, sich keine Sorgen
zu machen. Ethan war losgegangen, um nach Alexis zu sehen. Cara und Kelsey
waren verschwunden. Er hatte ein sehr, sehr schlechtes Gefühl bei dem Ganzen.
    Der Bodyguard
zückte sein Handy und sprach leise hinein. Seamus widerstand der Versuchung,
ihm das Gerät aus der Hand zu reißen.
    »Sir, Daniel
sagt, sie wären in einem Klub. Einem ...äh ... exotischen Nachtklub namens Manche mögen's heiß. Miss Kim wollte
ihre Lohntüte abholen.«
    Das ergab
überhaupt keinen Sinn. Warum sollte Cara ausgerechnet die Nacht auswählen, um
ihren Lohn abzuholen, in der sie zwanzigtausend Dollar im Kasino gewonnen hatte
und fast von einem Auftragskiller umgebracht worden war?
    »Sagen Sie ihm,
er soll sich nicht von der Stelle rühren und Cara oder Kelsey für keine Sekunde
aus den Augen lassen. Ich bin in fünf Minuten da.«
    Der Bodyguard
gab die Nachricht weiter, während Seamus seine Hosentasche nach seinem
Schlüsselbund und seinem Portemonnaie absuchte.
    »Mr. Fox?
Daniel sagt, sie wären Backstage gegangen, und da ist Männern der Zutritt
verboten. Er musste im Klub bleiben.«
    Herrlich.
»Sagen Sie ihm, er soll sie finden und bei ihnen bleiben, oder er wird sich
eine neue Arbeitsstelle suchen müssen.«
    Und mit diesen
Worten rannte Seamus zum Fahrstuhl.
    Als Cara in die
Umkleide im Klub stützte, fand sie Dawns Freund, Bryan, vor, wie dieser auf dem
Boden neben ihr kniete und sich über sie beugte. Er warf ihr einen gehetzten
Blick über die Schulter zu. Alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen, und
Schock und Schrecken sprachen aus seinem Blick.
    »Cara ... oh
Gott... Sieh sie dir nur an. Oh Gott! Wir brauchen Hilfe ...« Seine Stimme
verlor sich in einem Schluchzen, und Cara zog sich der Magen zusammen.
    Bryan war ein
zweihundertfünfzig Pfund schwerer Rausschmeißer mit mehr Tätowierungen als
Fingern. Doch im Augenblick sah er aus, als müsste er sich gleich übergeben.
Sie versuchte sich zu wappnen, was mit Dawn passiert sein konnte, aber nichts
konnte sie auf den Anblick vorbereiten, den ihre Freundin bot, die nackt auf
dem schmutzigen Teppich lag und am ganzen Körper böse Prellungen und wütende
Bissspuren aufwies. Überall. An ihrem Hals, den Schultern, ihren Brüsten und
ihrem Bauch, am Nabel und an den Beinen bis zu den Waden hinunter. Sie war so
blass wie eine Perle, ihre Haut war kühl und feucht, ein Schweißfilm glänzte.
    »Oh Dawn! Oh
Gott!« Cara schluckte ihren Ekel hinunter und ließ sich neben Bryan auf die
Knie fallen.
    »Sie lebt
noch«, sagte Kelsey. »Sie hat nur zu viel Blut verloren.«
    »Was?« Sie sah
nicht aus, als wäre sie noch am Leben. Dawn lag sehr still da. Doch als Cara
ihren Brustkorb betrachtete, sah sie, dass er sich bei ihren kurzen, kaum
erkennbaren Atemzügen leicht hob und senkte. Erleichtert brach sie in Tränen
aus und griff nach Dawns Hand. »Halte durch, Süße, es wird wieder alles okay.
Bryan, hast du den Notarzt gerufen?«
    »Ja. Vor
ungefähr fünf Minuten.« Er beugte sich vor und berührte sacht Dawns Wange. »Ist
sie wirklich noch am Leben?«
    Wie durch ein
Wunder schlug Dawn in diesem Moment die Augen auf. Bryan schluchzte und fluchte
zugleich.
    »Der Notarzt
fährt gerade vor«, vermeldete Kelsey von der Tür aus.
    »Ich gehe nach
vorn und hole ihn«, sagte Bryan und wischte sich die Wange. Er rannte
regelrecht zur Tür.
    »Cara?«,
flüsterte Dawn. »Mir ist kalt.«
    »Es tut mir
leid, Liebes.« Cara holte einen Morgenmantel von einem Kleiderständer in der
Zimmerecke. Sie legte ihn so sanft wie möglich über Dawn. »Was ist passiert?
Was hat er dir angetan?«
    Dawn seufzte.
»Ich weiß nicht, warum ich das gemacht habe ... ich habe Bryan betrogen. Aber
es hat sich gut angefühlt, Cara. So gut. Der beste Sex, den ich je hatte. Ich
habe ihn angebettelt, bloß nicht aufzuhören. Ich

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