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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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blutleer. Der Vampir,
der das getan hatte, war noch da und stach Alexis nieder. Er hat sie beinahe
getötet. Ethan hat Alexis dann umgedreht, und ich habe Kelsey mein Blut gegeben
und sie wieder zum Leben erweckt. Seitdem ist sie irgendwie anders.« Er
beobachtete sie, wie sie ihre Hände über Daniels Brustkorb wandern ließ,
während ihre Hüfte immerfort an ihn stieß. Sie lächelte nicht. »Sie lacht nicht
mehr. Sie hat Angst vorm Alleinsein. Sie kommt mir verwirrter vor als je
zuvor.«
    »Sie kennt den
Kerl, Seamus.« Cara beugte sich näher an ihn. »Ich wollte in ihrem Beisein
nichts dazu sagen, aber sie kennt ihn und er kennt sie. Er scheint sie
irgendwie ... zu mögen. Und sie nennt ihn Kyle.«
    »Er scheint sie
zu mögen?« Seamus schloss die Augen. Rief sich die Nacht in Erinnerung, in der
Cara getötet worden war. Sah den dünnen Mann, den jungen Vampir, sah, wie er
Kelsey angeboten hatte, ihm zu folgen, und wie sie es ohne zu zögern getan
hatte.
    »Wie sieht er
aus? Ist er dünn, gut gekleidet, dunkles Haar, voll ruhiger Zuversicht?«
    »Ja.« Cara
rutschte ruhelos auf ihrem Stuhl herum und beugte sich zu ihm vor. »Kennst du
ihn?«
    Seamus
schüttelte den Kopf. Er nahm Caras Hand, wollte sie berühren, sich versichern,
dass es ihr gut ging. Dass sie in Sicherheit war. »Nein. Aber er war in jener
Nacht da, als wir uns kennengelernt haben. Er war in der Gasse, und während ich
mit den beiden anderen beschäftigt war, hat er vollkommen ruhig zu Kelsey
gesagt, sie solle ihm folgen, und sie hat es getan.«
    »Dann kannte
sie ihn also damals schon. Ich habe versucht herauszufinden, woher sie ihn
kannte, doch ihre Antwort ergab überhaupt keinen Sinn.«
    »Aber er kennt
sie, und er wusste, wer ich bin, und er wusste heute Nacht, wer du bist.«
    »Hat sie vorher
schon irgendwelche merkwürdigen Erlebnisse gehabt? Sich mit einem Typen
verabredet, vor dem sie Angst hatte?«
    »Einen Moment
mal.« Seamus richtete sich auf und drückte Caras Hand, als ihm eine Idee kam.
»Einen verdammten Moment. Kelsey kennt als Einzige den Kerl, der Ethan vor
sechs Wochen im Kasino niedergeschossen hat. Sie hat ihn damals mit nach oben
genommen, dann hat sie ihn dort alleingelassen, weil sie seine Gedanken gelesen
und ihr nicht gefallen hatte, was sie da erfahren hatte. Sagte, er wäre finster
und hätte vor, Ethan umzubringen. Ethan ist dann zu ihm gegangen, um der Sache
auf den Grund zu gehen, da sie den armen Kerl in einer Vampirstarre
zurückgelassen hatte, aber er hatte sie bereits abgeschüttelt und erschoss
Ethan. Er war jedoch kein Vampir. Wir haben es auf Band. Man kann Kelsey nicht
sehen, ihn allerdings sehr wohl.« Seamus glaubte, dass er ihn wiedererkennen
würde, wenn es der Kerl aus der Gasse war, doch es wäre nett, ein zweites
Augenpaar zu haben, das bestätigte, dass es sich immer um denselben Mann
handelte. »Wenn du ihn auf Band sehen würdest, würdest du ihn dann erkennen?«
    »Ich glaube
schon.« Cara sah in Richtung Tanzfläche. »Aber warum erinnerte sie sich nicht?
Es ist gerade so, als ob sie ihr Gedächtnis verloren hätte, als sie blutleer
war.«
    »Ich weiß es
nicht, Cara.« Seamus betrachtete Kelsey auf der Tanzfläche, wie sie sich lasziv
in ihrem lila Kleid bewegte, während ihr das schwarze Haar über die Schultern
fiel. »Ich verstehe Kelseys Rolle bei dem Ganzen nicht.«
    Die Tänzerinnen
schwangen ihre Boas und benutzten sie als Lassos, sodass sie sich
aneinanderschmiegten wie nackte Buchstützen. Seamus sah geistesabwesend zu,
während das Licht erst pink, dann blau und dann wieder pink erstrahlte.
    »Cara, ist Jodi
Madsen heute Nacht hier?« Vielleicht wäre es an der Zeit zu erfahren, was Jodi
ihm über ihre Nichte Brittany Baldizzi und deren biologischen Vater erzählen
konnte.
    »Ich bin mir
sicher, dass sie Backstage ist. Sie ist am Wochenende normalerweise da. Ich
kann sie für dich holen.«
    Cara stand auf.
Auch sie schaute den Tänzerinnen auf der Bühne zu. Sie hatte die Stirn
gerunzelt. »Sehe ich auch so aus, Seamus? Wenn ich tanze?«
    Seamus konnte
ihren Gesichtsausdruck nicht deuten. Das roch nach einer Falle. Was auch immer
er antwortete, es wäre wohl das Falsche. Also schüttelte er den Kopf, fest
entschlossen, nicht in die Falle zu tappen. »Ganz bestimmt nicht. Du siehst
viel besser aus.«
    »Also, das will
ich auch hoffen«, sagte sie, wobei sich die Falten auf ihrer Stirn noch
vertieften. »Sie sehen irgendwie ... lächerlich aus.«
    Oh, verdammt.
Er zog sie herunter auf

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