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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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ihr Verstand war ein köstliches
Wirrwarr aus nichts als verzücktem Genuss und dem Drang nach mehr.
    Sie hatten den
größten Teil der Bettwäsche vom Bett getreten und die ganze Länge des Bettes
ausgenutzt. Dicht ans Kopfteil gepresst fand Seamus endlich die Begrenzung,
nach der er gesucht hatte. So eingeklemmt konnte Cara ihm nicht mehr durch die
Macht seiner Stöße ausweichen. Das Kopfteil und die Wand hielten sie fest,
brachten ihren Körper dazu, seine ganze Länge aufzunehmen. Irgendwie hatte sie
sich auf die Seite gedreht, und ihr Po schmiegte sich in den Ritz zwischen
Kopfteil und Matratze. Aber ihr Oberkörper zeigte noch immer nach vorn, und
obwohl das Ganze wahrscheinlich halsbrecherisch war, vergrub Seamus eine Hand
in ihrem glänzenden, dichten Haar, wand es sich immer wieder um die Finger und
pumpte, bis er zum Ende kam.
    Er leckte ihr
Blut von seiner Unterlippe, als sie ihm auf den Hintern klatschte und
versuchte, sich zu bewegen, um sich von ihm zu befreien oder ihn zu beißen, in
diesem Punkt war er sich nicht sicher. Nichts von bei- dem würde er zulassen.
Er hielt ihre Arme über ihrem Kopf fest, erdrückte sie schier mit seinem
Gewicht und explodierte. Zweihundert Jahre sexueller Enthaltsamkeit schössen
unter lautem Gebrüll aus ihm heraus. Es wollte und wollte nicht aufhören, bis
er nichts weiter war als eine bebende Masse erschöpfter Muskeln, mit
schweißnasser Stirn und rauer Kehle.
    »Verdammt«,
brachte er mühsam heraus, bevor er auf ihr zusammenbrach.
    Cara atmete
schwer und unregelmäßig und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Sie hatte die
Augen weit aufgerissen. Seamus wusste, dass er von ihr runter sollte. Ihre
Schenkel würden ihr wehtun, ganz zu schweigen von zarteren Körperteilen, doch
er wollte sie nicht loslassen.
    Als er sich
schließlich aus ihrem Körper zurückzog, rollte er sich auf den Rücken und nahm
sie mit. Sie lag erschlafft auf seinem Brustkorb, und ihre Finger streichelten
zärtlich seine Schultern.
    »Seamus?«
    »Ja?« Er schluckte
die überflüssige Spucke in seinem Mund und schlang die Arme fest um ihren
Rücken und Po.
    »Wow!« Sie
seufzte. »Ich lasse mir später noch etwas Besseres einfallen, aber jetzt im
Moment ... einfach nur: wow!«
    »Das ist gut
genug für mich«, meinte er, auch wenn Cara bereits schlief, bevor er den Satz
zu Ende gebracht hatte.
    Seamus schloss
die Augen und machte dasselbe.
    Als sie aus dem
Aufzug traten, rempelte Alexis Ethan von hinten an. »Warum bleibst du stehen?
Ist jemand im Flur?«
    Sie fing an,
ein wenig nervös zu werden. Da in letzter Zeit jedes Mal, wenn sie sich
umdrehte, jemand angegriffen wurde, war sie vorsichtig geworden. »Komm zurück
in den Aufzug!«
    Da sie am Arm
ihres Ehemanns zerrte, sich umdrehte und nach dem Abwärtsknopf suchte, dauerte
es eine Weile, bis sie kapierte, dass Ethan lachte.
    »Was ist so
lustig?« Sie ließ ihn los. Sowohl seine als auch ihre Reaktion kotzte sie an.
Seit wann geriet sie so schnell in Panik? Sie war so stolz darauf gewesen,
immer die Ruhe zu bewahren. Die Ehe hatte sie zu einem Waschlappen gemacht.
    »Ich glaube,
wir müssen eine Weile warten, bis wir die derzeitige Situation mit Seamus
besprechen können. Hör mal.« Ethan nickte in Richtung von Seamus' Apartment.
Sie waren gut zehn Meter von der Tür entfernt, zwei weitere Suiten lagen
zwischen seinem Apartment und dem Aufzug.
    »Ich höre gar
nichts.« Alexis ging um Ethan herum. Sie ärgerte sich über ihren Mann, ärgerte
sich darüber, dass sie nicht aufhören konnte, sich Sorgen um ihre Schwester zu
machen, ärgerte sich darüber, dass Ethans politischer Gegner ihn vielleicht
töten wollte. Sie wollte einfach nur noch einen Beutel Blut und ins Bett.
    »Das hörst du
nicht?«, fragte Ethan erstaunt. Wie angewurzelt blieb er auf dem grauen
Teppichboden des Flurs stehen.
    »Nein, Mr.
Supercooler-so-viel-älter-als-ich-Vampir. Ich kann nicht so gut hören wie du.«
Aber da sie sich jetzt anstrengte, konnte sie doch etwas hören. »Was ist das?
Es hört sich an wie ... als würde jemand einen Nagel in die Wand schlagen.«
    Ethans
Mundwinkel zuckten. »Hm. Nageln, ja, ich glaube, so kann man es auch nennen.«
    Mit gerunzelter
Stirn konzentrierte sich Alexis aufs Lauschen. Das Hämmern wurde von Stöhnen
begleitet. Okay. Sie fing an, ein klareres Bild von den Geschehnissen am Ende
des Flurs zu bekommen.
    Vor allem als
Caras Stimme glasklar zu hören war: »Oh Seamus! Mehr, mehr. Fester.«
    »Sie will
mehr«, sagte

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